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Bookbot

Eckhard Hein

    1. Januar 1963
    Moderne Wirtschaftspolitik= koordinierte Makropolitik
    Europas Wirtschaft gestalten
    Verteilung und Wachstum
    Finanzpolitik in der Kontroverse
    Löhne, Beschäftigung, Verteilung und Wachstum
    Perspektiven sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik in Europa
    • 2005

      Welcher Zusammenhang besteht zwischen Löhnen und Beschäftigung? Wie beeinflussen Löhne die Einkommensverteilung und wie wirkt sich diese auf das Wirtschaftswachstum aus? Im aktuellen Mainstream wird ein klarer inverser Zusammenhang zwischen Reallöhnen und Beschäftigung angenommen, was gravierende wirtschaftspolitische Konsequenzen hat. Die vorherrschende Meinung setzt zur Bekämpfung langanhaltender Arbeitslosigkeit auf „strukturelle“ Reformen des Arbeitsmarktes und des Sozialstaates, während makroökonomische Ansätze als Irrweg betrachtet werden. Der seit über zwei Jahrzehnten beobachtbare Rückgang der (bereinigten) Lohnquote, der nicht zu höherer Beschäftigung geführt hat, wird ignoriert, ebenso wie der Misserfolg neoklassisch/monetaristischer Politikkonzepte. Die Beiträge des Sammelbandes stellen diese Sichtweise in Frage und analysieren, ob Arbeitslosigkeit tatsächlich nur durch strukturelle Merkmale des Arbeitsmarktes und der sozialen Sicherungssysteme verursacht wird. Eine Politik der Deregulierung und Lohnzurückhaltung hat demnach geringe Aussichten auf eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Themen umfassen unter anderem Arbeitsmarktflexibilität, Wechselwirkungen zwischen Verteilung und Verbrauchsverhalten sowie die Rolle gesetzlicher Mindestlöhne in Europa.

      Löhne, Beschäftigung, Verteilung und Wachstum
    • 2004

      Die deutsche Finanzpolitik befindet sich seit Jahren in einer tiefen Krise. Trotz strenger Sparmaßnahmen überschreitet Deutschland 2005 zum vierten Mal in Folge die Defizitobergrenze des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Der Versuch, in der Konjunkturkrise die Haushalte zu konsolidieren, ist gescheitert und hat zur längsten Stagnation in der deutschen Nachkriegsgeschichte beigetragen. Ähnlich ist die Situation in der Europäischen Währungsunion, wo sechs der zwölf Teilnehmerländer drohen, die Defizitobergrenze zu überschreiten. Dies hat die Finanzpolitik in Europa erneut in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt. Es stellt sich die Frage, wie Fiskalpolitik wirkt und welche Rolle sie im Zusammenspiel mit Geld- und Lohnpolitik spielt. Zudem wird erörtert, wie eine Haushaltskonsolidierung ohne negative Auswirkungen auf Wachstum und Beschäftigung gestaltet werden kann und welche Alternativen zum Stabilitäts- und Wachstumspakt existieren. Auch der Einfluss des Steuerwettbewerbs auf die Handlungsfähigkeit der Finanzpolitik wird thematisiert. Der Sammelband bietet eine kritische Analyse der Finanzpolitik der letzten Jahre in Deutschland und Europa und präsentiert Vorschläge für alternative finanzpolitische Ansätze.

      Finanzpolitik in der Kontroverse
    • 2004

      Trotz eines über zwei Jahrzehnte andauernden Rückgangs des Anteils der Arbeitseinkommen am Volkseinkommen in vielen großen Industrieländern wird der Einkommensverteilung, insbesondere der funktionalen Verteilung, in der aktuellen wachstumstheoretischen und -politischen Debatte wenig Beachtung geschenkt. Dies steht im Gegensatz zur Klassischen Politischen Ökonomie von Adam Smith und David Ricardo, dem Ansatz von Karl Marx sowie der post-keynesianischen Verteilungstheorie in der Tradition von Joan Robinson, Nicholas Kaldor und Michal Kalecki. In diesem makroökonomischen Lehrbuch werden die verteilungs- und wachstumstheoretischen Konzepte der bedeutenden Paradigmen der Volkswirtschaftslehre (Klassik, Marx, Neoklassik, (Post-)Keynesianismus) aufgefrischt. Der Fokus liegt auf einer systematischen Darstellung der post-keynesianischen Theorie und deren neueren Entwicklungen. Der Band richtet sich an Studierende des Grund- und Hauptstudiums und kann sowohl als Ergänzung zu Makroökonomie-Lehrveranstaltungen im Grundstudium als auch als Grundlage für Kurse zu Verteilung und Wachstum im Hauptstudium genutzt werden. Zudem bietet die Arbeit Wissenschaftlern und Wirtschaftspolitikern einen Überblick über die zentralen Aussagen der großen Paradigmen zur funktionalen Einkommensverteilung und wirtschaftlichem Wachstum.

      Verteilung und Wachstum
    • 2004

      Arbeitslosigkeit, Wachstumsschwäche und Sozialabbau sind aber nicht unabwendbar. Erfolgreiche makroökonomische Politiken in einigen Ländern zeigen, dass mehr Wachstum und Beschäftigung möglich sind. Dazu müssen jedoch Geld-, Lohn- und Fiskalpolitik zusammenwirken. So muss die Europäische Zentralbank stärker auf die wirtschaftliche Entwicklung achten, die Staatsausgaben dürfen in der Krise nicht reduziert werden, und die Löhne sollten der Regel Produktivitätszuwachs plus Inflationsrate folgen. Bei Vorschlägen lässt es der Band aber nicht bewenden. Vielmehr loten die Autoren auch die Chancen der Umsetzung (Akteure und Institutionen) aus und zeigen, wo in der EU Unterstützung für eine beschäftigungsfördernde makroökonomische Koordinierung zu finden ist.

      Europas Wirtschaft gestalten
    • 2002

      Wirtschaftsvertreter, wirtschaftswissenschaftliche Politikberatung und Medien fordern fast einhellig »strukturelle« Reformen, die Deregulierung des Arbeitsmarktes und den Abbau des Sozialstaates. Diese Forderungen basieren auf dem Vorurteil, dass die deutsche Wachstumsschwäche und Arbeitslosigkeit auf einen zu stark regulierten Arbeitsmarkt und eine »Anspruchsinflation« des Sozialstaates zurückzuführen sind. Die Beiträge des vorliegenden Bandes setzen sich theoretisch und empirisch mit dieser Position auseinander und zeigen, dass makroökonomische Faktoren die Wachstums- und Beschäftigungsdynamik der letzten 10 Jahre in den Industrieländern beeinflussten. Es wird für eine koordinierte Makropolitik plädiert, die die Verantwortung der Geld-, Fiskal- und Lohnpolitik für Wachstum, Beschäftigung und Preisniveaustabilität betont. Der Sammelband bietet einen kompakten Überblick über die theoretischen, empirischen und institutionellen Grundlagen dieser Politik. Die Autoren diskutieren Themen wie die Reallöhne und Arbeitslosigkeit, die makroökonomischen Wurzeln hoher Arbeitslosigkeit in Europa, sowie die Herausforderungen der Umsetzung koordinierter Makropolitik in der Europäischen Währungsunion. Der Band beleuchtet auch die Rolle der Steuerpolitik und moderne Finanzpolitik in Deutschland und bietet Überlegungen zu einer europäischen Alternative für mehr Beschäftigung.

      Moderne Wirtschaftspolitik= koordinierte Makropolitik
    • 2000

      Zur Jahrtausendwende dominieren in der EU sozialdemokratisch geführte Regierungen. Diese Konstellation lässt eine hohe wirtschaftspolitische Übereinstimmung und Kooperationsbereitschaft vermuten, insbesondere angesichts der Massenarbeitslosigkeit. Tatsächlich jedoch unterscheiden sich die nationalen Strategien erheblich. Der Sammelband zielt darauf ab, eine Informationslücke zu schließen, da die deutsche Diskussion oft orientierungslos ist und lediglich ausländische Erfahrungen fragmentarisch betrachtet. Er enthält zwei Beiträge zur Notwendigkeit einer wachstums- und beschäftigungsorientierten sowie sozial gerechten Wirtschaftspolitik in Deutschland und Europa. Zudem werden drei nationale Varianten sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik ausführlich dargestellt, die häufig als Modelle gelten: Großbritannien, Frankreich und Schweden. Diese Analysen berücksichtigen die spezifischen nationalen Bedingungen. Die Themen umfassen unter anderem die Perspektiven sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik, die Wirtschaftspolitik der französischen Sozialisten seit 1997, die von New Labour sowie die Herausforderungen für Deutschland und Europa. Der Sammelband bietet somit einen umfassenden Überblick über verschiedene Ansätze und deren Relevanz in der aktuellen wirtschaftlichen Diskussion.

      Perspektiven sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik in Europa
    • 1991

      Die vorliegende Arbeit steht in der Tradition der Diskussionen über die Folgen von Konzentration und Zentralisation für den kapitalistischen Reproduktionsprozeß. Es wird untersucht, ob eine konzentrationsspezifische Modifikation der Reproduktion kapitalistischer Systeme, die sich nach der klassischen und Marxschen Theorie über Produktionspreise und den tendenziellen Ausgleich der Profitraten vollzieht, auf dem Wege einer dauerhaften Differenzierung von Profitraten angenommen werden kann. Die Untersuchung erfolgt auf zwei Ebenen. Im ersten Teil geht es um die theoretische Diskussion und die kritische Auseinandersetzung mit dem neoklassischen Ansatz, der Marxschen Theorie, der marxistischen Monopoltheorie und deren Kritik. Im zweiten Teil erfolgt eine Sichtung und Aufarbeitung der relevanten empirischen Studien für die Bundesrepublik Deutschland.

      Konzentration und Profitratendifferenzierung