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Bookbot

Robert Christian van Ooyen

    1. Januar 1960
    Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik
    Staatslehre und Religionspolitologie bei Eric Voegelin
    Rezensierte Verfassungspolitologie 1
    Rechts- und Verfassungspolitologie bei Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer
    Verfassung und Verwaltung von Berlin
    Rezensierte Verfassungspolitologie 2
    • 2024

      Parteiverbotsverfahren

      • 479 Seiten
      • 17 Lesestunden

      In der pluralistischen Demokratie sind Parteiverbote eine heikle Sache, greifen sie doch in den Parteienwettbewerb ein. Im vorliegenden Band werden die Parteiverbotsverfahren in ihren rechtlichen Grundlagen und (rechts)politisch-gesellschaftlichen Wechselwirkungen untersucht. Dabei wird auch ein Rückblick auf (Verfassungs)Recht und Verbotspraxis der Weimarer Republik gegeben. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weist insgesamt kein einheitliches Muster auf. Zu groß ist die Zeitspanne, zu unterschiedlich sind die bei den jeweiligen Verfahren konkret diskutierten Fragen und zeitgeschichtlichen Umstände. Trotzdem zeigt sich durchgängig: Das Bundesverfassungsgericht ist in den Parteiverbotsverfahren ein mit Mitteln des Rechts und der staatstheoretischen Vorverständnisse wie selbstverständlich politisch agierendes Verfassungsorgan und differenziert seine Prüfungsmaßstäbe situativ zuletzt im NPD II-Verfahren mit dem neuen Grundsatz der Potentialität. Sind Verbotsverfahren damit obsolet geworden? Bundestag und Bundesrat haben angesichts des Scheiterns von NPD II den Weg einer Verfassungsänderung beschritten und mit der Streichung der staatlichen Parteienfinanzierung für verfassungswidrige Parteien eine flexible Response als Alternative in Art. 21 GG geschaffen. Da es niedrigschwelliger ausgestaltet ist, konnte es 2024 schon gegen die NPD/Die Heimat erfolgreich durchgeführt werden. Inhaltsverzeichnis Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Von der ,wehrlosen` Weimarer Republik über das verfassungswidrige KPD-Verfahren und gescheiterte NPD-Verbot zur ,flexiblen Response` der Aberkennung staatlicher Parteienfinanzierung Einführung Teil 1: Parteiverbote in der Weimarer Republik: Rechtliche Möglichkeiten und Verbotspraxis Christoph Gusy Parteienstaat und Parteiverbote in der Weimarer Republik 1 Die Parteien in der Verfassungsgebung 2 Die Rechtsstellung der Parteien nach der WRV 3 Zusammenfassung: Das rechtliche Instrumentarium war vorhanden Der politische Wille zu seiner Anwendung fehlte Teil 2: Parteiverbote in der Bundesrepublik: Rechtliche Grundlagen und Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht Martin H. W. Möllers Voraussetzungen, Ablauf und Rechtsfolgen von Parteiverbotsverfahren in der Bundesrepublik 1 Einleitung 2 Das Parteiverbotsverfahren gemäß Art. 21 Abs. 2 GG 3 Schlussfolgerung und Zusammenfassung Robert Chr. van Ooyen Die Parteiverbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht 1 SRP-Verbot (1952): Definition der FdGO und Parteienstaatslehre von Leibholz 2 KPD-Verbot (1956): Marxismus-Seminar, Wiedervereinigung und ein verfassungswidriges Verfahren im ,Kalten Bürgerkrieg` 3 FAP- und NL-Entscheidung (1994): ,Kaltes Parteiverbot` und Begriff der ,Scheinpartei` bei Scholz 4 NPD I-Entscheidung (2003): ,Staatsfreiheitsgebot` und Verfassungsschutz 5 NPD II-Entscheidung (2017): Reformulierung der FdGO, ,Potentialität` und eine ,flexible Response 6 Fazit Teil 3: NPD-Verbotsverfahren I und II: Kommentierungen zu den Entscheidungen Hans Peter Bull Verfehltes Verfahren, Niederlage der abwehrbereiten Demokratie oder Sieg der Toleranz? Zur Einstellung des NPD-Verbotsverfahrens 1 Eine überraschende Entscheidung 2 Die Anträge 3 Das Verfahren 4 Der ,Schlussstrich`: die Entscheidung vom 18. März 2003 5 Kritik der Entscheidung 6 Konsequenzen der Entscheidung 7 Fazit Robert Chr. van Ooyen Kein zweites Verbotsverfahren gegen die NPD Streichung der staatlichen Parteienfinanzierung als ,flexible Response` Christoph Gusy Verfassungswidrig, aber nicht verboten! 1 Parteiverbot im europäischen Grundrechtsverbund: Voraussetzungen und Grenzen 2 Verfassungswidrigkeit der Ziele, fehlende Verfassungswidrigkeit der Erfolge 3 Offene Fragen 4 Ein kurzes Fazit Teil 4: Dokumentation Aus den Entscheidungen des BVerfG: SRP, KPD, FAP, NL, NPD I und II, Die Heimat

      Parteiverbotsverfahren
    • 2023

      Verfassung und Verwaltung von Berlin

      • 350 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Verfassung und Verwaltung von Berlin erscheint in der 5. Auflage und ist das Ergebnis der Zusammenarbeit eines neuen Autorenteams. Der zuvor von Ernst R. Zivier verfasste Grundriss war der erste, der sich schon in den 1970er Jahren wissenschaftlich der rechtspolitischen Analyse von Landesrecht zuwandte. Mit den Folgeauflagen ist das Buch längst ein Standardwerk zum Berliner Landesrecht geworden. Die aktuelle Auflage folgt in weiten Teilen bewusst der ursprünglichen Konzeption. Die Autoren nehmen zugleich grundlegende, neue Entwicklungen auf und bringen die Verfassung und Verwaltung von Berlin angesichts zahlreicher Änderungen des Landesrechts bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs hinsichtlich der Ungültigkeit der Berliner Wahlen auf den aktuellen Stand. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Verfassung und Verwaltung von Berlin
    • 2023

      Dieses politikwissenschaftliche Standardwerk unterzieht Stellung und Funktion des Bundesverfassungsgerichts im Spannungsfeld von Politik und Recht einer umfassenden sozial- und rechtwissenschaftlichen Analyse. Vollständig überarbeitet und aktualisiert, bietet die dritte Auflage wissenschaftlich fundierte Einblicke in den politischen Prozess und die (rechts-)politischen Implikationen der Verfassungsrechtsprechung. Dabei werden theoretische Grundfragen der Verfassungsgerichtsbarkeit, methodische Zugänge der Analyse, vergleichende Bezüge und die historischen Entwicklungen miteinbezogen. Die dritte Auflage beinhaltet mehr als 65 Beiträge und ist als Reference-Handbuch konzipiert.

      Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System
    • 2021
    • 2021
    • 2021
    • 2021

      Ausgehend vom Wiener-Weimarer Schulenstreit der deutschen Staatsrechtslehre entwickelte Eric Voegelin (1901-1985), später Gründer der „Münchener Schule“ der Politikwissenschaft, einen existenzialistisch geprägten relegi-onspolitologischen Ansatz als Ausweg aus der von ihm empfundenen Sackgasse der positivistisch-demokratischen Staatstheorie Hans Kelsens und der totalitären politischen Theologie von „Freund-Feind“ Carl Schmitts.

      Staatslehre und Religionspolitologie bei Eric Voegelin
    • 2021

      Ausländerwahlrecht

      Demokratietheoretisches und verfassungspolitologisches Plädoyer für ein Menschenrecht

      Ausländerwahlrecht