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Bookbot

Burkhard Liebsch

    1. Januar 1959
    Die Grenzen der Einen sind (nicht) die der Anderen
    Radikalität und Zukunft des Krieges
    Umsonst "gegeben"?
    Prekäre Selbst-Bezeugung
    Grundfragen hermeneutischer Anthropologie. Band III.
    Grundfragen hermeneutischer Anthropologie. Band II
    • 2024

      Ricoeurs Philosophie lasst sich im Kontext des 20. Jahrhunderts als von dieser besonders gewaltsamen Zeit herausgeforderte Antwort auf sie auffassen. Dabei geht es im Kern um die Uberzeugung, dass eine hermeneutisch fundierte Anthropologie verstandlich machen kann, warum zwischen Existenz und Interpretation, Praxis und Geschichte ein integraler Zusammenhang besteht, aus dem sich kein Element einfach herausbrechen lasst, ohne unserem Leben selbst Gewalt anzutun. Indem Ricoeurs Werk diesen Zusammenhang herausarbeitet, verspricht es zugleich, fur die Zukunft verlassliche Orientierung zu bieten. Forschungsgebiete: Geschichts- und Sozialphilosophie, Hermeneutik, Phanomenologie, Anthropologie.

      Grundfragen hermeneutischer Anthropologie. Band II
    • 2024

      Ricoeurs Philosophie lasst sich im Kontext des 20. Jahrhunderts als von dieser besonders gewaltsamen Zeit herausgeforderte Antwort auf sie auffassen. Dabei geht es im Kern um die Uberzeugung, dass eine hermeneutisch fundierte Anthropologie verstandlich machen kann, warum zwischen Existenz und Interpretation, Praxis und Geschichte ein integraler Zusammenhang besteht, aus dem sich kein Element einfach herausbrechen lasst, ohne unserem Leben selbst Gewalt anzutun. Indem Ricoeurs Werk diesen Zusammenhang herausarbeitet, verspricht es zugleich, fur die Zukunft verlassliche Orientierung zu bieten. Forschungsgebiete: Geschichts- und Sozialphilosophie, Hermeneutik, Phanomenologie, Anthropologie.

      Grundfragen hermeneutischer Anthropologie. Band III.
    • 2024

      Umsonst "gegeben"?

      Phänomenologie und Hermeneutik im sozialphilosophischen Rückblick

      • 731 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Die Untersuchung beleuchtet, wie Erfahrungen im Kontext einer sozial sensibilisierten Kultur des Dissenses verstanden werden können. Der Fokus liegt darauf, wie unterschiedliche Perspektiven auf die Phänomenologie und die Wahrnehmung von "Dingen" unser Verständnis prägen. In zwanzig Vorstudien werden Ergänzungen zu den im Jahr 2024 erscheinenden "Grundfragen hermeneutischer Anthropologie" präsentiert, die sich auf die Werke bedeutender Philosophen wie M. Merleau-Ponty und P. Ricoeur stützen und deren sozialphilosophische Ansätze reflektieren.

      Umsonst "gegeben"?
    • 2023

      Geschichtskritik nach ›1945‹

      Aktualität und Stimmenvielfalt

      Es steht außer Frage, dass keines der philosophischen Systeme in der Lage gewesen ist, uns »gegen den Schrecken der Geschichte zu verteidigen« (Mircea Eliade). Aber wie sollen wir unser Leben immer noch als geschichtliches begreifen, zumal wenn Geschichte weiterhin exzessiv gewaltförmig vonstattengeht und keinerlei Ausgleich für äußerste Ungerechtigkeit in Aussicht stellt? Bleibt jede(r) sich letztlich selbst überlassen? Dieses Buch unternimmt eine weit ausholende Bestandsaufnahme wichtiger geschichtskritischer Positionen, die seit 1945 vertreten worden sind; sowohl seitens derer, die ›geschichts-philosophisches‹ Denken für weitgehend obsolet gehalten haben, als auch seitens ihrer Kritiker. Im Zentrum des Interesses steht nicht eine umfassende Historiografie geschichtstheoretischer Diskussionen, sondern die Frage, wie uns die nach 1945 vorgebrachte Geschichtskritik noch heute herausfordert. Denn die Diskussion darüber, inwiefern das Jahr 1945 eine tiefe Zäsur in der deutschen, europäischen und globalen Geschichte anzeigt, dauert an. Und angesichts einer Renaissance völkischer, antisemitischer, imperialistischer und rassistischer Ideologeme kann man kaum behaupten, sie sei bloß noch von ›historischem‹ Interesse. Weiterhin bleiben wir Menschen rückhaltlos geschichtlicher Gewalt ausgesetzt. Was schützt uns gegen sie? Mit Beiträgen zu Adorno, Agamben, Alexijewitsch, Améry, Anders, Arendt, Auerbach, Badiou, Benjamin, Blumenberg, Cioran, Fackenheim, Foucault, Habermas, Hamburger, Heidegger, Jaspers, Kesting, Koselleck, Levinas, Löwith, Luhmann, Lyotard, Marcuse, Merleau-Ponty, Nancy, Patočka, Plessner, Popper, Ricœur, Sartre, Susman, Susan Taubes, Toynbee, Voegelin, Weil und White.

      Geschichtskritik nach ›1945‹
    • 2022

      Orientierung und Ander(s)heit

      Spielräume und Grenzen des Unterscheidens

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Dieses Buch erprobt eine neue Form philosophischen Schreibens: In sechs abwechselnd verfassten Kapiteln bringen die beiden Autoren, jeder in differenten Perspektiven und auf seine Weise, die sie gemeinsam berührende Frage zur Sprache: Kann man sich an Alterität, an Ander(s)heit orientieren? Oder unterläuft sie auf irritierende Art und Weise unsere Orientierungsbedürfnisse? Jede(r) Andere sei in ihrem bzw. in seinem Anderssein zu achten, so lautet eine verbreitete Forderung, die uns eine verbindliche Orientierung an der Alterität, Verschiedenheit oder Fremdheit Anderer nahegelegt. Darin liegt jedoch auch ein erhebliches Irritationspotenzial. Kann man sich an Anderen als solchen wirklich orientieren, wenn ihr Anderssein unaufhebbar bleibt? Verlangt Letzteres nach Orientierung und bietet es Orientierung, oder muss sich ein auf Orientierung elementar angewiesenes Leben gegen die von unaufhebbarer Alterität ausgehende Irritation durchsetzen? In ihrem wechselseitigen Dialog beziehen Burkhard Liebsch und Werner Stegmaier zwei bislang noch kaum miteinander verknüpfte Diskussionsfelder aufeinander: die differenztheoretisch beschriebene Alterität des Anderen einerseits und durch Weisen des Unterscheidens strukturierte Orientierungen andererseits, ohne die unser Leben schlechterdings nicht auskommt

      Orientierung und Ander(s)heit
    • 2021

      Radikalität und Zukunft des Krieges

      Bernhard H. F. Taurecks Theorie des Krieges in interdisziplinärer Diskussion

      The monograph Drei Wurzeln des Krieges. Und warum nur eine nicht ins Verderben fuhrt by Bernhard Taureck was published in 2019. It is one of the few current philosophical contributions on the theory of war that is not limited to the question of the moral justification of war (such as Michael Walzer's work). Instead, the book contains not only various references to the war discourses of antiquity and their multiple references to actuality, but also a detailed examination of the question of how radically war determines our history, present and future. In this book, interdisciplinary statements on Taureck's concisely summarised approach make critical reference to this question in the common interest of finding ways out of this situation.

      Radikalität und Zukunft des Krieges
    • 2021

      Trostlose Vernunft?

      Vier Kommentare zu Jürgen Habermas’ Konstellation von Philosophie und Geschichte, Glauben und Wissen

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Als Aufklärer will Habermas nicht zu jenen »leidigen Tröstern« gehören, über die schon Kant seinen Spott aus gegossen hat. Vielmehr bekennt er sich wie bereits Hegel zur »prinzipiellen Trostlosigkeit« philosophischen Denkens und gibt auch jede Aussicht auf finale Versöhnung eines Geistes preis, der aus der Asche jeglicher Vernichtung »verjüngt« hervorgehen können sollte, um so Kapital aus dem Tod zu schlagen. Darüber hinaus verzichtet Habermas auch auf Glücks­, Sinn­ oder Erlösungsversprechen, die sublunare Wesen ›letztlich‹ vielleicht allein interessieren. Er legt einen weiten Weg der Ernüchterung zurück, an dessen vorläufigem Ende wir heute stehen, wo Philosophie durch rigorose Aufklärung da rüber, was sie vermag – und was nicht –, ihre eigene Auflösung zu gewärtigen hat. Burkhard Liebsch und Bernhard H. F. Taureck gehen in vier historisch und sozial­philosophisch ausgerichteten, reichhaltigen Kommentaren den Stationen dieser Ernüchterung nach und verdeutlichen, welche Potenziale Habermas' eigentümliche Konfiguration von Glauben und Wissen, Philosophie und Geschichte opfert.

      Trostlose Vernunft?
    • 2019

      Europäische Ungastlichkeit und "identitäre" Vorstellungen

      Fremdheit, Flucht und Heimatlosigkeit als Herausforderungen des Politischen

      Die Weltkriege haben Europa in eine ungastliche Sphäre verwandelt, in der jeder jederzeit zum Flüchtling werden kann. Diese Bedrohung ist bis heute präsent, auch wenn die äußeren Umstände anders erscheinen. Die atomare Gefahr bleibt virulent, und die vermeintliche Sicherheit ist trügerisch. Jeder ist auf andere angewiesen, die ihm einen Platz bieten, sei es unter Brücken, in Notunterkünften oder in legalisiertem Eigentum. Jeder kann jederzeit vertrieben werden, was eine zentrale Erfahrung Europas ist. Es ist entscheidend, sich dieser Realität bewusst zu sein, anstatt sich in historischer Ignoranz zu verschanzen. Europa muss sich offen mit seiner eigenen Geschichte der Gewalt auseinandersetzen und die Frage stellen, wie diese Offenheit gestaltet werden kann. Diese Offenheit betrifft nicht nur den Umgang mit Fremden, sondern sollte auch allen zugutekommen, die gehört werden möchten. Marginalisierte, prekär lebende Menschen und die sogenannten „Überflüssigen“ erinnern uns daran, dass ihre oft selbstgerechte Empörung eine Herausforderung für das Politische darstellt. Es ist an der Zeit, diese Themen ernst zu nehmen und einen Raum für Dialog und Verständnis zu schaffen.

      Europäische Ungastlichkeit und "identitäre" Vorstellungen
    • 2018

      »Unsere heutige Sensibilität« lässt uns den Säuglingsmord ebenso verabscheuen wie Folter, Genozid und Diskriminierung. Doch ist dies wirklich ein »tief greifender Wandel der Sensibilität«, der dem Westen zugeschrieben werden kann? Der Band untersucht die ästhetischen, ethischen und politischen Spielräume menschlicher Sensibilität, reflektiert deren theoretische Deutungen und Grenzen und kritisiert eine selbstgerechte Inanspruchnahme dieser Sensibilität. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Sensibilität nicht vielmehr vom Anderen her gedacht werden sollte, für den man sensibilisiert wird, ohne eine vorgefertigte Sensibilität mitzubringen. In einem interdisziplinären Diskurs wird erkundet, wie menschliche Subjektivität in den Bereichen Wahrnehmung, Ethik und politisch motivierten Praktiken der Sensibilisierung heute aussieht. Diese Subjektivität erscheint als außerordentlich sensibel und verdient ethisch sowie politisch höchstes Lob, birgt jedoch auch das Risiko der Überforderung. Dies wird besonders deutlich, wenn Gewalt und Sensibilität aufeinandertreffen. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren wird die Komplexität dieser Themen beleuchtet.

      Sensibilität der Gegenwart