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Dirk Schumann

    Brandenburgische Franziskanerklöster und norddeutsche Bettelordensbauten
    Die Stadtkirche St. Peter und Paul in Wusterhausen an der Dosse
    Bayerns Unternehmer in Gesellschaft und Staat, 1834 - 1914
    Sachkultur und religiöse Praxis
    Handbuch Arbeitszeit
    Demokratie versuchen
    • Demokratie versuchen

      Die Verfassung in der politischen Kultur der Weimarer Republik

      • 391 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der breit angelegte Band entwickelt eine neue Perspektive auf die politische Kultur der Weimar Republik, indem er die Verfassung in ihren Kontext stellt und so einen tiefenscharfen Blick auf Mentalitaten, Kommunikationsformen, Symbole und institutionelles Handeln der Zeit wirft. Im Mittelpunkt steht nicht der Verfassungstext, sondern die Handhabung der Verfassung durch zentrale Akteure und ihre mentalitatsgeschichtliche Aneignung durch Volk und Eliten. Der interdisziplinar angelegte, allgemeinhistorische und rechtsgeschichtliche Beitrage kombinierende Band verleiht der Forschung neue Impulse.

      Demokratie versuchen
    • Zwar liegen neben zahlreichen jüngeren historischen und wirtschaftswissenschaftlichen Untersuchungen auch neuere Arbeiten zur Bau- und Kunstgeschichte des Zisterzienserordens vor. Doch Alltagskultur und individuelle Spielarten des religiösen Brauchtums einzelner Klöster sind erst in letzter Zeit in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Der vorliegende Band liefert ein breites Materialangebot aus dem Spektrum klösterlicher Lebenswelten. Die Themenschwerpunkte umfassen einerseits die religiösen Vorstellungswelten, die sich hinter ritualisierten Abläufen in den Klöstern verbargen, zum anderen die konkreten Gegenstandswelten, mit denen die alltäglichen Handlungen der Geistlichen verbunden waren. Die Aufsatzsammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, doch stellt sie viele neue Ergebnisse vor, mit denen bisherige Forschungslücken geschlossen werden. Zugleich geht sie darüber hinaus, indem sie inhaltliche Diskussionen anzuregen vermag. Dazu tragen nicht zuletzt die unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen der Autoren und der durch sie vertretenen Fachdisziplinen bei.

      Sachkultur und religiöse Praxis
    • Die gedrungene Kirche bestimmt noch heute die Silhouette der kleinen Stadt Wusterhausen in der Prignitz, deren Gebäude nach wie vor hauptsächlich Fachwerkhäuser sind. Ihre ältesten aufgehenden Bauteile stammen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, wobei das Peter- und Paulspatrozinium auf eine noch ältere Einrichtung hinweist. Für die bis heute charakteristische Erscheinung der Kirche sorgten jedoch erst die spätgotischen Bautätigkeiten, bei denen der eindrucksvolle Hallenumgangschorraum entstand. Der Bau zeichnet sich aber nicht nur durch seine unverändert erhaltene mittelalterliche Architektur aus, sondern auch durch die Ausstattung aus den verschiedensten Epochen: darunter ein gotisches Chorgestühl und Skulpturen aus dieser Zeit, eine prächtige Kanzel der Spätrenaissance, reich bemalte Emporen und eine der schönsten Barockorgeln Brandenburgs.

      Die Stadtkirche St. Peter und Paul in Wusterhausen an der Dosse
    • Im 13. Jahrhundert breiteten sich die Franziskaner, ähnlich den Dominikanern, in ganz Europa aus, insbesondere in den großen norddeutschen Handelsstädten innerhalb der Ordensprovinz Saxonia. Hier sind Klosteranlagen mit zwei Klausurhöfen häufiger anzutreffen. Auch im Binnenland trugen die Bettelorden zur kulturellen Erschließung neuer Gebiete bei, wie die von brandenburgischen Markgrafen geförderten Klöster in Berlin und Gransee zeigen, die das architektonische Erscheinungsbild der Region prägten. Die Aufsätze konzentrieren sich auf märkische Franziskanerklöster wie Angermünde, Berlin, Brandenburg, Gransee, Jüterbog und Kyritz sowie deren ehemalige Ausstattungen. Zudem werden Beispiele aus Mecklenburg und Pommern sowie Parallelen zum dominikanischen Orden behandelt. Die Beiträge präsentieren aktuelle Ergebnisse aus der Archäologie sowie der historischen und bauhistorischen Forschung und diskutieren den denkmalpflegerischen Umgang mit der erhaltenen Substanz. Die Vielfalt der Perspektiven aus verschiedenen Fachrichtungen beleuchtet die Bedeutung der Franziskanerklöster und deren Einfluss auf die Region.

      Brandenburgische Franziskanerklöster und norddeutsche Bettelordensbauten
    • Gransee

      Eine märkische Immediatstadt im Wandel der Zeiten

      • 174 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Gransee verdeutlicht beispielhaft die Entwicklung einer märkischen 'Gründungsstadt'. In der Mitte des 13. Jahrhunderts im Zuge des Ausbaus der nördlichen Teile der Mark Brandenburg auf idealtypischem Grundriss planmäßig angelegt, gelangte der Ort nach dem Aussterben der askanischen Markgrafen unter die Herrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin. Die bedeutende Architektur der Stadtpfarrkirche Sankt Marien belegt, dass die Abhängigkeit von einer regionalen Adelsfamilie damals keine Einschränkung bedeuten musste. 1524 fiel Gransee wieder an die brandenburgischen Kurfürsten und wurde Immediatstadt. Dieser Besitzwechsel war schließlich die Grundlage dafür, dass nach dem Stadtbrand von 1711 hier eines der ersten staatlich geförderten Wiederaufbauprogramme des preußischen Königreiches durchgeführt wurde. Die dabei entstandene Stadtanlage und ein großer Teil der in dieser Zeit errichteten Häuser blieben bis heute erhalten, denn die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts ging an Gransee trotz Anschluss an die Eisenbahn wie an vielen märkischen Ackerbürgerstädten fast spurlos vorüber. Der Band versucht den Blick für die zahlreichen Spuren einer kulturhistorischen Entwicklung zu schärfen, die bis heute in der vom Zweiten Weltkrieg verschonten Stadt präsent sind.

      Gransee