Monat für Monat – Überraschendes und Interessantes zu Menschen, Mythen und Natur aus der Antike Passend zum Jahreslauf begegnen wir jeweils kriegerischen Poeten, klugen Dichterinnen, zukunftsweisenden Herrschern oder dem Begründer einer bis heute gültigen Ärzteschule. Im Januar segeln wir auf dem winterlich-stürmischen Meer mit kühnen Poeten wie Archilochos; im Frühjahr lauschen wir dem Schwalbenlied zu Sapphos Fest auf Lesbos. Im Sommer reisen wir nach Rom, besuchen Cicero auf seinem Tusculanum und ziehen weiter zum Golf von Neapel, zum Hotspot Baiae, wo Seneca über den Luxus wettert und Nero seine Mutter zu einem verhängnisvollen Besuch einlädt. Im Herbst sind wir auf der Insel Kos und schauen zu, wie die Platane, unter der Hippokrates gelehrt hat, gegen die Winterstürme gesichert wird. Im Dezember feiern wir die Geburt Christi, ein Fest in der Nachfolge des Sonnengottes zur Wintersonnenwende. Und unsere Silvesterfeiern, mit fröhlichem Zusammensein, erinnern uns an die römischen Saturnalien im Dezember. Die „Populär-Philologin“ Marion Giebel erzählt Geschichten aus der Antike, eingebettet in ein ganz eigenes Naturverständnis im alten Griechenland oder Rom.
Marion Giebel Reihenfolge der Bücher







- 2023
- 2015
Ob in der U-Bahn, beim Wandern oder im Wartezimmer: Es lohnt sich, immer ein Reclam-Bändchen zur Unterhaltung dabei zu haben. Für alle Fans der Antike gibt es nun zu diesem Zweck das »Vade mecum«, klein und handlich, ideal für Jackentasche oder Rucksack. Marion Giebel versammelt darin allerlei Wissens- und Lesenswertes rund um die antiken Autoren, ihre Werke und Protagonisten, von Homer bis Julian Apostata. Damit ergibt sich ein regelrechter Durchlauf durch die antike Literatur in unterhaltsamen Essays, die mit originell gesetzten Schwerpunkten und oft ungewöhnlichen Fragestellungen punkten können. Oder möchten Sie etwa nicht erfahren, inwiefern Livius-Lektüre Leben retten kann?
- 2011
Rosen und Reben
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
„Parádeisos“ – „Paradies“ nannten die Griechen die Gartenanlagen der Perser: grüne Oasen mit Bäumen, Pflanzen aller Art und einem Gehege für zahme und wilde Tiere – oft mitten in der Wüste und Steppe gelegen. Noch heute liegt das „Paradies auf Erden“ voll im Trend: ganz gleich ob herrliche Grünanlagen um Schlösser und Klöster, Erlebnisgärten, Erholungsoasen, aber auch Nutzgärten zum Anbau von Obst und Gemüse. Rosen und Rüben – ganz, wie es auch in der Antike gepflegt wurde, als Schöngeister und Praktiker ihren Boden bearbeiteten und das Schöne mit dem Nützlichen verbanden. Marion Giebel durchstreift die Gärten der Antike. Sie erzählt von Gärten und Pflanzen in der Mythologie, von orientalischen Gartenanlagen, von Gärten an Tempeln, von landwirtschaftlichen Nutzgärten und großer Gartenkunst im alten Rom. Es ist ein Buch voll wundersamer Geschichten wie die vom Zauber und der harten Arbeit in den Gärten der Odyssee, die von den Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, von einem Weinwunder, von Göttern und Philosophen.
- 2009
Als zentrales Element der Wertschöpfungskette ist die Produktion ein Bestandteil des gesamten Managementprozesses. Daher wird der Einbindung der Produktion in angrenzende Funktionsbereiche des Unternehmens besondere Beachtung geschenkt. Insbesondere das Controlling und der Faktor Personal werden hinsichtlich ihrer sinnvollen Integration in das Produktionsmanagement behandelt. Des Weiteren nehmen die Beschreibungen moderner DV-gestützter Produtkionssysteme einen breiten Raum ein. Das Buch widmet sich eingehend den PPS-Systemen, CIM-Konzepten und Cax-Systemen.§§Besonderen Wert wurde auf die übersichtliche und deutlich strukturierte Darstellung gelegt. Zahlreiche Abbildungen und Bespiele unterstützen anschaulich die thematischen Beschreibungen. Ergänzt wird die praxisnahe Darstellung durch die bewährten Elemente der Olfert-Kompendium Reihe. Zur Lernkontrolle dienen insgesamt 550 Fragen sowie ein umfangreicher Übungsteil mit 60 Aufgaben und Lösungen.§§Die 9. Auflage ist inhaltlich völlig neu bearbeitet, aktualisiert und im Schriftbild lesefreundlicher gestaltet.
- 2007
Dieser literarische Führer begleitet den - tatsächlich oder auch nur in Gedanken - reisenden Leser an die Orte, an denen die römischen Dichter und Schriftsteller gelebt und gewirkt haben. Die Wege führen vom Gardasee und Comer See bis zum Golf von Neapel - und allesamt über Rom. Zu Wort kommen dabei Catull, Cicero, Vergil, Horaz, Ovid, Seneca, Petron, Juvenal, die beiden Plinii, Marc Aurel, Augustinus und viele andere.
- 2003
In der antiken Welt waren Mensch und Tier in vielen Bereichen eng verbunden: in Mythos und Religion, beim Opfer an die Götter, in der Landwirtschaft, in der Küche sowie als Kameraden und Haustiere. Die Autorin beschreibt Überraschendes und Spannendes über treue Hunde, berühmte Pferde, kluge Delfine und mythische Geschöpfe wie Phönix und Einhorn. Neben Tieren lernt man interessante Autoren kennen: Aristoteles, den Vater der Zoologie, und Plinius den Älteren, der Tiere von der Biene bis zum Elefanten beschreibt und als Zivilisationskritiker auftritt. Varro und Columella gelten als Ahnherren einer verantwortungsbewussten Tierhaltung. Auch die Schattenseiten werden beleuchtet, wie die massenhafte Hinschlachtung wilder Tiere in der Arena, ermöglicht durch eine gut organisierte Tierfangindustrie. Die Diskussion über das Bewusstsein und die Seelenkräfte von Tieren sowie die ethischen Fragen des Tötens und Essens werden von Griechen und Römern geführt. Pythagoras und seine Anhänger plädierten für eine vegetarische Lebensweise und die Achtung des Tieres, während Plutarch in der Römerzeit tierfreundliche Behandlung mit Humanität gleichsetzt. Spannend, unterhaltsam und nachdenklich präsentiert Marion Giebel eine umfassende Kulturgeschichte des Tieres in der Antike.
- 2002
Der Kaiser, der die Götter zurückholte Die Biographie des spätantiken Kaisers Julian Apostata An Kaiser Julian Apostata schieden sich die Geister. Das Christentum war schon auf dem Vormarsch, da wollte er die alten Götterkulte wieder aufleben lassen. Begeistert von der hellenistischen Welt und ihrer Philosophie ließ er sich in die Mysterienkulte einweihen. Er zog viel Hass auf sich und war dem Schafott oft näher als dem Thron. Sein Onkel Konstantin d. Gr. hatte dem Christentum den Weg zur Staatsreligion geebnet. Für Julian war der Gott am Kreuz ein Skandal
- 2001
Das Orakel von Delphi
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Delphi war der Nabel der (griechischen) Welt, das Delphische Orakel eine der einflussreichsten Institutionen der Antike. Marion Giebel gibt zunächst einen Überblick über die Geschichte und Praktiken des Orakels. Im Zentrum ihrer Darstellung stehen die Orakelsprüche selbst und ihre (Be-)Deutung. Erfasst werden politische und religiöse, öffentliche und private Weissagungen von den Zeiten der griechischen Kolonisation bis in die römische Kaiserzeit. Sprachen: Deutsch, Griechisch (bis 1453), Latein
- 2000
Maecenas
Freund und Förderer der Talente in Rom, Patron der Stifter
- 1999
Im Jahr 362 n. Chr. entbrennt in Antiochia ein Streit um Kaiser Julian Apostata und seinen Bart. Die Bewohner verspotten ihn mit Versen, doch Julian reagiert humorvoll und verfasst eine Selbstpersiflage, die als einzigartiges autobiografisches Zeugnis gilt.




