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Bookbot

Dierk Hoffmann

    1. Januar 1963
    Die umkämpfte Einheit
    Transformation einer Volkswirtschaft
    Transformation als soziale Praxis
    Am Rande der sozialistischen Arbeitsgesellschaft
    Aufbau und Krise der Planwirtschaft
    Von Ulbricht zu Honecker
    • 2024

      Mythos Sachsen

      Privatisierung, Kommunikation und Staat in den 1990er-Jahren

      Sachsen – der selbst ernannte Musterschüler Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin

      Mythos Sachsen
    • 2022
    • 2020
    • 2020
    • 2016

      Erdöl, Mais und Devisen

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      „Wenn Sie Ihre Wirtschaft auf Vordermann gebracht haben, dann kann man die Mauer wieder aufmachen“, erklärte Nikita S. Chruschtschow gegenüber Walter Ulbricht am 26. Februar 1962. Der Mauerbau war letztlich auch eine Absage an den bis dahin offen ausgetragenen Wettstreit zwischen Ost und West über das bessere Wirtschaftssystem. Der Magnettheorie Kurt Schumachers und Konrad Adenauers hatte Otto Grotewohl eine ostdeutsche Variante entgegengesetzt, die von der Überlegenheit der Planwirtschaft in der DDR gegenüber der sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik ausging. Doch das auf dem V. Parteitag der SED proklamierte Ziel, die Bundesrepublik konsumpolitisch einzuholen, scheiterte – obwohl sich die Sowjetunion unter Chruschtschow sehr darum bemüht hatte, die DDR zum „Schaufenster“ des Sozialismus herauszuputzen. Die wechselvolle und spannungsreiche Geschichte der ostdeutsch-sowjetischen Wirtschaftsbeziehungen in den 1950er und 1960er Jahren wird hier erstmals durch zentrale Dokumente aus Moskauer Archiven anschaulich gemacht.

      Erdöl, Mais und Devisen
    • 2013

      Von Ulbricht zu Honecker

      Die Geschichte der DDR 1949 - 1989

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Dierk Hoffmann erzählt in diesem Band die Geschichte der DDR von der Staatsgründung am 7. Oktober 1949 bis zum Mauerfall am 9. November 1989. Dabei stellt er nicht die Aspekte Zweistaatlichkeit und Systemkonkurrenz zur Bundesrepublik in den Vordergrund, sondern begreift den ostdeutschen Staat als eigenständigen Teil der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Als Akteure nimmt Hoffmann neben der SED-Führung auch die Blockparteien, den FDGB, die Kirchen und die DDR-Bevölkerung in den Blick. Das Ergebnis ist eine lebendige Darstellung der zentralen Entwicklungslinien und Entscheidungsprozesse in der DDR. Verständlich, anschaulich und auf dem neuesten Forschungsstand: der aktuellste Überblick zur Geschichte der DDR. Die Bände der Reihe Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert vermitteln verständlich, kompakt und anschaulich den neuesten Stand der historischen Forschung. Mit Abbildungen und Literaturempfehlungen.

      Von Ulbricht zu Honecker
    • 2011

      Nachkriegszeit

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Der Untergang des Deutschen Reiches bedeutete zugleich eine Übertragung der Herrschaft auf die vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich, von deren Willen fortan die Zukunft Deutschlands abhing. Erst mit der doppelten Staatsgründung 1949 wurden den Deutschen diesseits und jenseits des „Eisernen Vorhangs“ weitreichende Kompetenzen auf zentralstaatlicher Ebene zugewiesen, obwohl beide Staaten damit keine vollständige Souveränität erhielten. Zentrale Debatten der Geschichtswissenschaft zu dieser Epoche beschäftigten bereits die Zeitgenossen nachhaltig: die Frage nach Kontinuität und Wandel („Stunde Null“), Vergangenheitsbewältigung und Vergangenheitspolitik, Hegemonie und Autonomie der beiden deutschen Nachkriegsstaaten, die Probleme der „Zusammenbruchgesellschaft“ (Christoph Kleßmann), die Entscheidung zugunsten von Markt- bzw. Planwirtschaft sowie der Weg zur doppelten Staatsgründung. Dierk Hoffmann stellt die damit verbundenen Forschungsdebatten anschaulich vor und skizziert zugleich die Desiderate der Forschung.

      Nachkriegszeit
    • 2010

      Die friedliche Revolution von 1989 und die Vollendung der deutschen Einheit ein Jahr später brachten nicht nur die lang ersehnte Freiheit von der SED-Diktatur und die Vereinigung des geteilten Deutschlands. Zu den Gewinnern in materieller Hinsicht gehörten vor allem die ostdeutschen Rentner, denn deren Renten stiegen von durchschnittlich 475 DM (Ost) im Juni 1990 binnen vier Jahren um nominell mehr als das Zweieinhalbfache auf 1.214 DM. Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank lagen die Renten 1994 in den neuen Bundesländern im Durchschnitt bei den Männern bei 88,5 Prozent und bei den Frauen bei 128 Prozet der Renten in den alten Bundensländern

      Am Rande der sozialistischen Arbeitsgesellschaft
    • 2009

      Otto Grotewohl

      • 721 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Otto Grotewohl kommt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine Schlüsselposition zu. Der Sozialdemokrat wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD mit, obwohl er ein solches Projekt anfangs abgelehnt hatte. Außerdem segnete er die innerparteiliche Verfolgung ehemaliger Sozialdemokraten sowie die Transformation der SED in eine kommunistische Kaderpartei ab. Grotewohls Wandlung vom Kritiker zum Befürworter der Zwangsvereinigung, die zur Beseitigung der SPD in der SBZ/DDR führte, und zum linientreuen Parteisoldaten lässt sich jedoch nur dann verstehen, wenn sein Aufstieg in der Weimarer Republik, seine Erfahrungen in der NS-Zeit sowie sein politisches Handeln nach 1945 eingehend analysiert werden. In Dierk Hoffmanns Biographie werden Zwangslagen und Handlungsspielräume des Politikers, der in der zweiten deutschen Diktatur zum Ministerpräsidenten aufstieg, sein persönliches Versagen und seine politische Verstrickung lebendig.

      Otto Grotewohl