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Bookbot

Holger Afflerbach

    13. September 1960
    Kaiser Wilhelm II. als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg
    Sieger und Besiegte
    1918 - Das Ende des Bismarck-Reichs?
    Die Kunst der Niederlage
    Auf Messers Schneide
    Falkenhayn
    • 2018

      Auf Messers Schneide

      Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor

      4,4(67)Abgeben

      Stand der Ausgang des Ersten Weltkriegs auf Messers Schneide? 100 Jahre nach der deutschen Niederlage zeichnet Holger Afflerbach die militärischen Entwicklungen nach, analysiert die politisch-strategischen Entscheidungen und zeigt, dass der Krieg auch anders hätte ausgehen können. Ein deutscher Sieg war schon nach dem Scheitern der Westoffensive im Herbst 1914 in weite Ferne gerückt. Doch gibt es nicht nur Sieg oder Niederlage. In seinem dicht argumentierenden, auf zahlreichen neuen Archivrecherchen basierenden Buch zeigt Holger Afflerbach, dass ein Unentschieden das logische Ergebnis des Ersten Weltkriegs gewesen wäre – wenn die deutsche Führung nicht schwere Fehler begangen hätte. Doch auch die Politik der Alliierten muss sehr viel kritischer gesehen werden, als es heute geschieht. Die deutsche Politik war nicht so eindeutig auf umfassende Eroberungen festgelegt, wie es dem allgemeinen Urteil entspricht, und die deutschen Friedensvorstöße hätten die Möglichkeit geboten, den Krieg zu beenden, bevor er Europa in den Abgrund riss. Doch die Alliierten gingen nicht auf sie ein, weil sie auf den Sieg gegen Deutschland fixiert waren und an ihren eigenen imperialistischen Plänen festhielten.

      Auf Messers Schneide
    • 2013

      Die Kunst der Niederlage

      Eine Geschichte der Kapitulation

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Wenn im alten Griechenland die Krieger in die Schlacht zogen, dann riefen die Mütter ihren Söhnen zu, sie sollten entweder mit dem Schild oder auf dem Schild zurückkommen, aber nicht ohne. Sie sollten also entweder siegen oder sterben. Die Kapitulation galt als unehrenhaft, auch wenn sie häufig vorkam. Denn auch unterlegene Soldaten wollen weiterleben. Aber wie stellt man es an, eine Schlacht oder einen Krieg zu verlieren und trotzdem zu überleben? Dieser Kunst der Niederlage ist dieses Buch gewidmet. Es handelt vom Aufhören im Kriege, von der Dialektik zwischen soldatischer Ehre und Überlebenstrieb und von der Wechselwirkung zwischen den Bedingungen, die der Sieger stellt, und der Bereitschaft des Verlierers, sie zu akzeptieren. Die Kapitulation stellt eine Kulturtechnik dar, die sich über die Jahrtausende der menschlichen Geschichte wandelte und nicht zuletzt von gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen in der Waffentechnik abhing. Holger Afflerbach zeichnet diese Wandlungen nach und entwirft dabei eine neue Sicht auf die Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zur Gegenwart.

      Die Kunst der Niederlage
    • 2005

      Die Edition bietet der Öffentlichkeit zwei lange verloren geglaubte Quellen: das Tagebuch und die Kriegsbriefe von Hans Georg v. Plessen, dem kaiserlichen Generaladjutanten, sowie die Kriegsbriefe und Tagebuchfragmente von Moriz Freiherr v. Lyncker, dem Chef des Kaiserlichen Militärkabinetts. Insgesamt umfasst die Edition 1499 Einzelquellen und eine umfassende Einleitung in drei Teilen. Der erste Teil behandelt „Wilhelm II. als Obersten Kriegsherrn“ und zeigt den aktuellen Forschungsstand sowie den Erkenntnisgewinn der Edition. Es folgen biographische Einführungen zu Lyncker und Plessen, die deren Funktionen und historische Bedeutung erläutern. Die Einleitung zu Plessen beleuchtet insbesondere seine politischen und militärischen Einflussnahmen. Lynckers Einleitung thematisiert seine Entscheidungen als Chef des Militärkabinetts und sein kritisches Verhältnis zu Wilhelm II. Zudem wird der private Verlust Lynckers während des Krieges angesprochen, da er zwei Söhne verlor, was sein Lebensglück beeinträchtigte. Diese Aspekte sind für die Mentalitätsgeschichte der deutschen Führung im Ersten Weltkrieg von großer Bedeutung und werden in der Quelle oft vernachlässigt.

      Kaiser Wilhelm II. als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg
    • 2002

      Der Dreibund

      • 983 Seiten
      • 35 Lesestunden

      Der Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Österreich-Ungarn gilt infolge seiner inneren machtpolitischen und ideologischen Gegensätze als eines der unbeständigsten Elemente des internationalen Staatenystems vor 1914. In fast allen bedeutenden internationalen Krisensituationen zwischen 1885-1914 spielte der Dreibund eine wichtige Rolle und musste mit einer Reihe von klassischen außenpolitischen Problemlagen fertig werden: einem ausgeprägten Nationalitätengegensatz (zwischen Österreich-Ungarn und Italien); einem ebenso ausgeprägten Machtgefälle der Verbündeten, also dem Problem der „Juniorpartnerschaft“ (besonders im Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und Italien, aber auch zwischen diesem und Österreich-Ungarn); massiven Unterschieden im innenpolitischen Aufbau sowie tiefgreifenden Interessengegensätzen zwischen den drei Partnerstaaten. Außerdem war der Dreibund an sich mehr als die Summe der Außenpolitik der drei Staaten, sondern für sich bereits ein wichtiger Bestandteil des europäischen Mächtesystems und der Friedenssicherung vor 1914. Dieser letzte Punkt, nämlich die Rolle des Dreibunds im System der europäischen Friedensordnung vor 1914, wird in seiner großen Ambivalenz besonders deutlich dargestellt.

      Der Dreibund
    • 2001

      Jahrtausendelang war der Atlantik für die Menschen an seinen Ufern das Ende der Welt. Ein mythischer Ort, bevölkert von Ungeheuern und Göttern, schien er den Menschen für alle Zeit versperrt. Aber seit dem Zeitalter der Entdeckungen wurde der Atlantik zu einer Bühne, auf der Weltgeschichte spielt. Holger Afflerbach schildert die atemberaubenden Entdeckungsfahrten, erzählt von Abenteurern und Piraten, von Seekriegen und Schatzsuchen, von Auswanderern und Ozeanriesen. Und er macht deutlich, wie der Atlantik sich von einer Grenze zum Transitmeer entwickelt, durch das die Welt zusammenwächst. Weil er die Geschichte des Atlantiks von See her erzählt, ergeben sich völlig neue Perspektiven. Unterstützt von zahlreichen eindrucksvollen historischen Bildern und Landkarten, beschreibt der Autor den Atlantischen Ozean als eine "Brücke aus Wasser". Holger Afflerbach zeigt, daß mit dieser Entwicklung ein neues Zeitalter begann, das noch lange nicht beendet ist.

      Das entfesselte Meer
    • 1994

      Begründet vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

      Falkenhayn