Karl W. Haltiner Reihenfolge der Bücher






- 2007
- 2004
Die Autoren des vorliegenden Werkes setzen sich mit den Vor- und Nachteilen multinational zusammengesetzter Streitkräfte wie z. B. der KFOR auseinander. Chancen und Grenzen von Integrationsbemühungen werden anhand von Fallbeispielen wie dem Deutsch-Niederländischem Korps und der Italienisch-Slowenisch-Ungarischen Brigade aufgezeigt. Anhand von Belgien und der Schweiz werden die Herausforderungen untersucht, die durch die Sprachenvielfalt entstehen. Zudem wird anhand von UN-Einsätzen das hoch sensible Problem des Gewalteinsatzes westlicher Soldaten gegenüber der einheimischen Bevölkerung im Einsatzland thematisiert. Das Autorenteam setzt sich aus internationalen Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen.
- 2002
Nach dem Ende des Kalten Krieges folgen sich in den meisten europäischen Nationen die Umbruchphasen beim Militär fast Schlag auf Schlag. Das machen die im Sammelband zusammengestellten, für die derzeitige europäische Entwicklung weitgehend repräsentativen Länderstudien deutlich. Sie umfassen Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, die Niederlande, Österreich, die Schweiz, Slowenien und die Tschechische Republik und kreisen um die Neugestaltung der Sicherheitspolitik, die Restrukturierung der Streitkräfte sowie um die Beibehaltung oder Aussetzung der Wehrpflicht. Mehrfachbeiträge zu einzelnen Nationen und insbesondere zu Deutschland beleuchten zudem Reformprojekte aus unterschiedlicher, auch parteipolitischer Perspektive. Überblickt man alle im Band vorgestellten Länderanalysen synthetisch, so lassen sich hinsichtlich der Streitkräfteentwicklung nach dem Kalten Krieg typologische Abfolgen bei den Reformvorhaben und europaweit eine hohe Zahl gemeinsamer Trends ausmachen. Die im Buch enthaltenen Beiträge decken ein breites Spektrum unterschiedlicher Reformansätze in Europa ab. Sie geben die Meinung namhafter Politiker, Soldaten und Wissenschaftler aus neun Ländern wieder und wenden sich an alle, die an Fragen des Militärs interessiert sind.
- 1999
Die Zahl westeuropäischer Staaten, die die Wehrpflicht aufgibt, steigt. Nach Belgien, den Niederlanden und Frankreich gehören bald auch Spanien, Portugal und Italien zur Reihe derer, die ihr Militärpersonal nunmehr aus Freiwilligen rekrutieren. In weiteren Staaten ist die Aufhebung der Wehrpflicht Gegenstand öffentlicher Diskussion. Es scheint, als sei die Zeit der Massenheere in Westeuropa vorbei, als ginge eine über 200-jährige Militärepoche ihrem Ende entgegen. Im ersten Teil des Bandes wird eine begriffliche Klärung in der aktuellen Diskussion um neue Wehrmodelle vorgenommen. Die Umbruchsituation, in der sich Europas Massenheere derzeit befinden, wird vergleichend analysiert. Sodann wird über erste Erfahrungen mit den noch jungen europäischen Berufsarmeen berichtet. Der zweite Teil widmet sich der Schweizer Miliz. Die aktuellen Umbruchsprobleme, die sich in der einen oder anderen Art allen milizähnlichen Streitkräften stellen, werden am Schweizer Volksheer exemplifiziert.
- 1997