Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Andreas Gestrich

    Aufwiegler, Rebellen, saubere Buben
    Gewalt im Krieg
    Gewaltfreiheit
    Vergesellschaftungen des Menschen
    Johann Jacob Moser
    Geschichte der Familie
    • 2013

      Die Frühe Neuzeit war durch Herrschaftswechsel unterschiedlichster Art und Reichweite geprägt. Diese waren oftmals durch das Aufeinandertreffen einander fremder neuer Herrscher und Untertanen gekennzeichnet. In der Folge war es erforderlich, das Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten (neu) auszuhandeln. Ein Instrument hierzu konnte der Militärdienst sein. Er erlaubte über die Öffnung respektive Schließung der Offizierslaufbahn den Weg zur In- oder Exklusion der Eliten neuer Herrschaftsgebiete und barg durch die Verpflichtung breiterer Kreise der Bevölkerung Disziplinierungspotentiale. Wie diese Optionen eingesetzt wurden bzw. welche Reaktionen ihre Realisierung nach sich zog, wird in den Aufsätzen des vorliegenden Bandes thematisiert.

      Themenheft Militär und Gesellschaft in Herrschaftswechseln
    • 2006

      Historische Migrationsforschung konzentriert sich oft auf die Wandernden, während die Auswirkungen auf die Zurückbleibenden vernachlässigt werden. Dieses Forschungsfeld ist weitreichend und wenig erkundet. Der Band untersucht die vielfältigen Dimensionen des Themas von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich Abschied und den Folgen für Frauen, Familien und Gesellschaften. Migrationen beeinflussten soziale Netzwerke, Hierarchien und Heiratschancen. Das Weggehen anderer weckte Utopien und Sehnsüchte und veränderte die Perspektiven der Zurückgebliebenen. Der Inhalt ermutigt zu einem migrationshistorischen Perspektivenwechsel. Das Vorwort von Andreas Gestrich und Marita Krauss thematisiert das Zurückbleiben als vernachlässigten Teil der Migrationsgeschichte. Marita Krauss behandelt das Abschiednehmen während der NS-Zeit, während Ortwin Pelc die Verabschiedung von Auswanderern in der Kunst und Fotografie beleuchtet. Sabine Geldsetzer und Brigitte Kasten analysieren die Reaktionen von Frauen auf männliche Verwandte, die an Kreuzzügen teilnehmen wollten. Claus Rech untersucht die Lebensverhältnisse von Frauen von Arbeitsmigranten in Eisenschmitt, und Annette Puckhaber thematisiert jüdische Kindertransporte nach Großbritannien. Elisabeth Herrmann-Otto und Reinhard Buthmann beleuchten die Auswirkungen der römischen Expansionspolitik und das Zurückbleiben in der DDR.

      Zurückbleiben
    • 2004

      Der Band dokumentiert Forschungsergebnisse einer Tagung des Sonderforschungsbereichs 600 «Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart» an der Universität Trier. Mit der Inklusion und Exklusion von Fremden und Armen werden zwei zentrale Problemlagen in dem weiten Feld «sozialer Schließung» und «gesellschaftlicher Integration» in den Blick genommen. Es geht um Handlungsfelder, in denen Gesellschaften und Gruppen Grundfragen ihres Selbstverständnisses thematisieren. Drei Aspekte stehen im Mittelpunkt: politische bzw. bürgerrechtliche Zugehörigkeit als Medium, Hungersnöte und Versorgungskrisen als extreme Belastungsproben und Religion als Motivation für die Inklusion und Exklusion von Fremden und Armen.

      Inklusion - Exklusion
    • 2004

      Friedrich Schüler

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Friedrich Schüler, 1791 geboren, steht wie kein Zweiter exemplarisch für die deutsche Demokratie-Bewegung des 19. Jahrhunderts. Wortführer der liberalen Opposition im Bayerischen Sturmlandtag 1831/32, spielte er beim Hambacher Fest im Umfeld von Siebenpfeiffer und Wirth eine entscheidende Rolle. In der Nähe von Metz lebte Schüler danach 16 Jahre lang im Exil. 1848 wurde er als Abgeordneter in die Frankfurter Paulskirche gewählt. Seine demokratische Linie verfolgte er bis zur Zerschlagung des Rumpfparlamentes im Juni 1849. Wegen seiner Gesinnung wurde er zum Tod verurteilt. Dem Vollzug hatte er sich durch erneute Flucht entzogen - bis zu seinem Tod 1873 lebte Friedrich Schüler im französischen Exil.

      Friedrich Schüler
    • 2003

      In der europäischen Kulturgeschichte spielt die Familie zu allen Zeiten eine zentrale Rolle. Was jedoch jeweils unter Familie zu verstehen ist, wer etwa zur Familie gehört, wer ihr Oberhaupt ist, wer über den Besitz verfügt, wie die Arbeit aufgeteilt ist, dies unterliegt einem deutlichen historischen Wandel. Die neue ›Geschichte der Familie‹ zeichnet die großen Entwicklungslinien von der Antike bis zur Gegenwart nach und nimmt dabei auch die Unterschiede in den verschiedenen europäischen Gesellschaften in den Blick. Unter Berücksichtigung von neuen Fragestellungen und Einsichten aus Soziologie, Ethnologie, Demographie und Pädagogik entsteht ein facettenreiches Bild der europäischen Familie. Zur Sprache kommen dabei auch langfristige Prozesse wie die Wendung von der Großfamilie zur Kernfamilie oder die Veränderung der Gefühlsbindungen zwischen Partnern und Generationen, die bis heute Realität und Erleben der Familie bestimmen.

      Geschichte der Familie
    • 2002

      Johann Jacob Moser

      Politiker Pietist Publizist

      • 209 Seiten
      • 8 Lesestunden

      InhaltsverzeichnisJohann Jacob Moser und die Württembergische Politik.Öffentlichkeit und »Gute Policey«. Der Landschaftskonsulent Johann Jacob Moser als Publizist.Johann Jacob Moser als Politischer Gefangener.Johann Jacob Moser Oder: Der Erzpublizist des Alten Reichs.›Neue Welten‹: Völkerrecht, Menschenrechte und Amerika im Spätwerk Johann Jacob Mosers.„Ich habe... Mich Nimmermehr Entschliessen Können, Mich unter sie zu Begeben“. Johann Jacob Moser und die Herrnhuter.Dichten als »Dienst« am »Neben=Christen«. Zu Johann Jacob Mosers Liedschaffen.Johann Jacob Moser als Journalist.Die Verklärung: Moser-Rezeption in Württemberg im 19. Jahrhundert.Anmerkungen.Autorenverzeichnis.

      Johann Jacob Moser
    • 1999

      Die Geschichte der Familie ist ein Gebiet, dem alle Richtungen und Schulen der sozialhistorisch orientierten Forschung in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit geschenkt haben: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Alltagsgeschichte, Historische Anthropologie oder auch Frauen- und Geschlechtergeschichte waren gleichermassen an der Institution der Familie und ihrem Wandel interessiert. Das weist auf das breite Spektrum der mit der Familie verbundenen sozialen Aufgaben und Prozesse hin sowie auf die hohe gesellschaftliche Relevanz von Strukturwandlungen in diesem Bereich. Diese Facher haben nicht nur wichtiges Quellenmaterial hervorgebracht, sondern fur ihre Bereiche auch Modelle entwickelt, mit denen Familienhistoriker sich kritisch auseinandersetzen konnen und mussen. Im zweiten Teil des Bandes wird vor allem versucht, diesen intensiven Diskussionen uber die Fachgrenzen hinweg Rechnung zu tragen, indem Entwicklungen nachgezeichnet und Perspektiven fur weitere interdisziplinare Forschungen aufgezeigt werden."

      Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert
    • 1998

      Migration kann allgemein als das Überschreiten einer Grenze mit dem Ziel des längerfristigen Aufenthalts an einem neuen Ort definiert werden. Das Überschreiten einer Grenze ist somit ein konstitutiver Bestandteil von Migrationsvorgängen. Was allerdings jeweils unter einer Grenze zu verstehen ist, kann historisch und kulturell sehr variieren. Damit ist die Entwicklung eines zeitadäquaten Migrationsbegriffs gebunden an die Frage, was denn jeweils als Grenze angesehen wurde. F. Grenzen in der Kartographie des Mittelalters - H. Ovid in Tomi - A. Die Landesgrenze als Epochengrenze - M. Grenze und Grenzwahrnehmung bei Emigranten der NS-Zeit - H. Überlegungen zur Entstehung von Siedlungsraumgrenzen am Beispiel des fruehmittelalterlichen Sussex - E. Wikingereinfälle und Grenzveränderung im fruehmittelalterlichen England - L. Grenzverläufe und Migrationsverhalten im Nordwesten des Römischen Reiches - R. "Fahrt ins Ungewisse Richtung Osten" - G. Grenzueberschreitende Migration am Beispiel Ungarns, Rumäniens und Bulgariens im Rahmen der Ost-West-Migration des 20. Jahrhunderts .

      Migration und Grenze
    • 1996