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Ihara Saikaku

    1. Januar 1642 – 9. September 1693

    Ihara Saikaku war ein japanischer Dichter und Schöpfer des Genres der „fließenden Welt“ (ukiyo-zōshi). Seine frühen Werke konzentrierten sich auf Haikai-Poesie, in der er außergewöhnliche Leistungen der Solo-Komposition erzielte. Später im Leben wurde er berühmt für seine kecken Berichte über die finanziellen und amourösen Angelegenheiten der Kaufmannsklasse und der Halbwelt. Seine Geschichten, voller Witz und Sinnlichkeit, bedienten die Geschmäcker der aufstrebenden Kaufmannsklasse und ihrer Vergnügungsviertel.

    Ihara Saikaku
    The Great Mirror of Male Love
    Japanische Parallelfälle im Schatten des Kirschbaumes
    Yonosuke
    Liebesgeschichten der Samurei
    Fünf Geschichten von liebenden Frauen
    Saikaku-oridome
    • 2007

      Ein wesentlicher Grundgedanke des Strafrechts im Japan der Edo-Zeit (1603–1868) lag darin, „[…] eine aus den Fugen geratene Gesellschaft durch das Aufzeigen richtiger Verhaltensweisen und durch Strafandrohung bei deren Verletzung zu ordnen“. Im Honchô-ôin-hiji griff Ihara Saikaku (1642–1693), der herausragende frühbürgerliche Erzähler Japans, gesellschaftliche Rechtsnormen seiner Zeit auf, gab ihnen einen literarischen Rahmen und vermittelt(e), nicht ohne einen ihm eigenen Humor, dem Leser von einst wie heute anhand der geschilderten Kriminal- und Zivilfälle einen Blick auf Rechtsvorstellungen, Verfahrensweisen japanischer Rechtsprechung sowie Formen des Strafmaßes wie auch der Vollstreckung, so, wie sie zu dieser Zeit in Japan vorherrschend waren. „[…], und die Geschichten, die ihm durch Hörensagen zu Ohren gekommen waren, sind uns in unseren Tagen gleich einem aufmunternden Kraut und haben die Gesinnung der Menschen, die – wie der Beifuß sich dem Winde beugt oder das sich verflechtende Stilblütengras – in Verwirrung geraten sind, begradigt, ihre Vernunft ins Klare gesetzt und auf den rechten Weg geführt“, heißt es, diesem Grundgedanken folgend, in einer einleitenden Bemerkung des Autors.

      Japanische Parallelfälle im Schatten des Kirschbaumes
    • 1978

      Die enthaltenen Abbildungen sind Holzschnitte, die das Leben im Japan des 17. Jahrhunderts illustrieren. “Begrenzt ist das Leben, doch unerschöpflich die Liebe.” Ihara Saikaku (1642-1693) wurde zunächst als Dichter bekannt und war ein unbestechlicher Menschenkenner. Geistreiche Spötteleien kennzeichnen sein Romanwerk ebenso wie lyrische Zartheit und sensibles Naturgefühl. Im Mittelpunkt dieser fünf Geschichten stehen liebes-aktive Frauen und die Halbwelt, in der sie sich bewegen. Der Angkor Verlag legt hiermit Saikakus Meisterwerk als Reprint der Ausgabe aus dem Hanser Verlag wieder auf. Mit zahlreichen Holzschnitten.

      Fünf Geschichten von liebenden Frauen
    • 1973