Das Werk behandelt ethische und religionsphilosophische Themen und umfasst Aufsätze über Reue, die christliche Gemeinschaftsidee und den kulturellen Wiederaufbau Europas. Der zweite Teil widmet sich der religiösen Erneuerung und bietet Richtlinien zur Begründung und zum Verständnis der Religion. Der Titel deutet auf die Suche nach dem Ewigen im Menschen hin.
Max Scheler Bücher
Max Scheler war ein deutscher phänomenologischer Philosoph, der für seine Arbeiten in den Bereichen Ethik und philosophische Anthropologie bekannt ist. Er entwickelte die phänomenologische Methode von Edmund Husserl weiter und wurde als eine der bedeutendsten philosophischen Kräfte seiner Zeit in Europa gefeiert. Schelers Schriften befassten sich mit einer breiten Palette von Themen, darunter Emotionen und Werte, und inspirierten nachfolgende Denkergenerationen. Sein Einfluss auf die Philosophie ist unbestreitbar und seine Ideen sind auch heute noch relevant.







Schriften zur Anthropologie
- 315 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Formalismus in der Ethik und die Materiale Wertethik
- 640 Seiten
- 23 Lesestunden
Nachdruck des Originals von 1916. Max Scheler (1874-1928) wurde v. a. durch sein Werk Formalismus in der der Ethik und die materielle Wertethik bekannt, was erstmals 1913 erschien und hier in einer Ausgabe von 1916 vorliegt. Die von ihm vorgestellte Wertethik ist durch ein Loslösen von der kantschen Pfichtethik gekennzeichnet.
Bekanntlich verdanken wir Nietzsche die Entdeckung der emotiven Funktion des Ressentiments, das nach ihm eine konstitutive Rolle im moralischen Leben des Menschen spielen soll. Nietzsche hat aber keine eingehende Analyse des Ressentiments gegeben. In der 1912 erstmals erschienenen und von Nietzsche beeinflussten Abhandlung "Das Ressentiment im Aufbau der Moralen" erwies sich Scheler als ebenso kritischer wie scharfsinniger Analytiker der Formen des emotionalen Lebens in der modernen Gesellschaft. Aus der Einleitung des Herausgebers: "Die Abhandlung "Das Ressentiment im Aufbau der Moralen" erschien zuerst 1912. Sie gehört zu einem Bereiche der Forschungen Max Schelers, die er nicht fertiggestellt hat, obwohl ihm daran bis zu seinem Lebensende lag: dem Bereich der "Sinngesetze" des menschlichen Gefühlslebens. Jenen Forschungen liegt die Ansicht zugrunde, daß die schon von den Griechen angenommene Unterscheidung zwischen Verstand und Sinnlichkeit, zwischen Einsichtswissen und Sinneswahrnehmung, das Erkenntnisverhältnis zu unseren Mitmenschen und zur Welt nicht trifft, und daß diese Unterscheidung Ausdruck eines westlichen überintellektualistischen Menschen sei, durch den die Funktionen des Gefühls- und Trieblebens vernachlässigt worden sind. [...] Schelers gesamten Gefühlsanalysen liegt die Unterscheidung von Vernunft und Herz, nicht die von Vernunft und Sinnlichkeit zugrunde."
Studienausgabe, herausgegeben von Manfred S. Frings, umfasst 258 Seiten.
Diesem äußerlich unscheinbaren aber geistesgeschichtlich wichtigen Büchlein liegt ein mehrstündiger mündlicher Vortrag zugrunde, den Max Scheler gegen Ende der 1920er-Jahre auf einer Konferenz gehalten hat.
Der unveränderte Nachdruck von 1921 beleuchtet das Thema des Ewigen im Menschen und bietet tiefgehende Einsichten in die menschliche Natur und Spiritualität. Die Originalausgabe wird in hochwertiger Form präsentiert, wodurch Leser die zeitlosen Gedanken und Philosophien des Autors in ihrer ursprünglichen Fassung erleben können.
Max Scheler untersucht in diesem Werk die Herausforderungen der Ethik und Religionsphilosophie in seiner Zeit. Er strebt danach, über die Turbulenzen der Gegenwart hinauszublicken und die essenziellen menschlichen Eigenschaften zu erfassen, die den Menschen mit dem Ewigen verbinden. Scheler reflektiert darüber, wie die spirituellen Quellen im Menschen, die sowohl Göttliches als auch Menschliches beinhalten, als Antwort auf die aktuellen Bedürfnisse dienen können. Sein Ziel ist es, eine "Vita nuova" für diejenigen zu ermöglichen, die am meisten unter den Widrigkeiten ihrer Zeit leiden.
Die Analyse von Max Scheler beleuchtet die Wurzeln des Deutschenhasses und untersucht die nationalpädagogischen Aspekte, die zu diesem Phänomen beitragen. Scheler geht der Frage nach, welche sozialen, kulturellen und psychologischen Faktoren den Antagonismus gegenüber Deutschen fördern. Durch eine tiefgehende philosophische Betrachtung bietet er Einsichten in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Identität und Vorurteilen. Seine Argumentation zielt darauf ab, ein besseres Verständnis für die Ursachen und möglichen Lösungen dieses Problems zu entwickeln.
Kant-Studien. Philosophische Zeitschrift.
- 628 Seiten
- 22 Lesestunden
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt inhaltlich so treu wie möglich. Dabei sind die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen erhalten geblieben, die das Buch mit bedeutenden Bibliotheken weltweit verbinden.