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Sabine Mainberger

    Schriftskepsis
    Die Kunst des Aufzählens
    Linienwissen und Liniendenken
    Linien - Gesten - Bücher
    Charis oder Riskante Reziprozität
    • Charis oder Riskante Reziprozität

      Versuche über Gaben und Künste

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Untersuchung beleuchtet die fundamentalen Aspekte, die Menschen verbinden und Gesellschaften formen, insbesondere durch die Linse von Marcel Mauss' Konzept der Trias von Geben, Annehmen und Erwidern. Es wird die zentrale Rolle ästhetischer Phänomene und Kunst in den Gabenpraktiken hervorgehoben, die oft in der Anthropologie und verwandten Disziplinen vernachlässigt werden. Die Arbeit fordert dazu auf, diese Dimensionen stärker zu berücksichtigen, um ein umfassenderes Verständnis sozialer Kohäsion zu entwickeln.

      Charis oder Riskante Reziprozität
    • Linien - Gesten - Bücher

      Zu Henri Michaux

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Studie untersucht die verschiedenen Aspekte des Graphierens in Henri Michaux' künstlerisch-literarischem Werk, wobei der Fokus auf der Verbindung von Körpertechnik und Performanz liegt. Sie beleuchtet, wie Linien und Schrift in einem neuen Licht betrachtet werden können, abseits traditioneller Funktionen. Aktuelle anthropologische und sozialwissenschaftliche Ansätze zu Körper- und Bewegungswissen bilden den theoretischen Rahmen. Darüber hinaus werden die Herausforderungen der Annäherung zwischen westlicher und chinesischer Schreibkunst thematisiert, was einen interkulturellen Dialog eröffnet.

      Linien - Gesten - Bücher
    • Online, offline, Linienflug, rote Linie, Richtlinie, Horizont – in unserer Sprache und unserem Alltag sind Linien omnipräsent. Auch in Künsten, Philosophie und Wissenschaften spielen sie eine zentrale Rolle. Sie sind grundlegend wie Bild, Schrift oder Zahl. Aus der Selbstverständlichkeit, mit der sie unsere Orientierung steuern, unser Denken ordnen und unserer visuellen Erfahrung Gestalt geben, hebt der Band einen komplexen Zusammenhang heraus: Er führt in Texte aus verschiedenen historischen Zusammenhängen ein, in denen Begriff und Phänomen der Linie ausdrücklich und exemplarisch zum Gegenstand von Theoriebildung werden. Linien wirken als elementare Mittel der Welterschließung, doch erfüllen sie diese Funktion in unterschiedlichen Feldern auf jeweils andere Weise. Dieser Heterogenität trägt die Konzentration auf fünf ausgewählte Schwerpunkte Rechnung: auf Mathematik/Geometrie, Philosophie, Ethnographie/Anthropologie, Geographie/Kartographie, Kunsttheorie und -wissenschaft. Prägnanz und Leistung der jeweiligen Reflexionen werden ebenso gezeigt wie faszinierende Querverbindungen zwischen den einzelnen Bereichen. Das Buch wendet sich insbesondere an WissenschaftlerInnen (Literatur-, Kunst- und Bildwissenschaft, Mathematik, Philosophie) sowie an ein breites kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum.

      Linienwissen und Liniendenken
    • Die Kunst des Aufzählens

      Elemente zu einer Poetik des Enumerativen

      Aufzählungen finden sich in der modernen Literatur außerordentlich häufig, z.B. bei Flaubert, Joyce, Borges, Perec... Sie gehören aber auch quer durch die Geschichte und die Kulturen zur Literatur überhaupt; man denke an Homer, die Bibel, Sei Shonagon, Rabelais, Swift... Ihre konkreten Gestalten sind Inventar, Litanei, Gesetzestafel, Beschreibung, Rezept, Fragebogen, Chronik u.a. Die Arbeit versucht weder eine Geschichte noch eine Typologie des Aufzählens zu bieten, sondern stellt die Frage 'How to do things with lists?' anhand von Texten verschiedenster Art. Sie zeigt die vielfältigen Funktionen und die besondere Wandlungsfähigkeit dieses schlichten Sprachmodus. Der Schwerpunkt liegt auf der Literatur nach dem Verfall der traditionellen Katalogtopoi. Neben Fragen der Rhetorik und Poetik kommen Probleme der Wissenschaftsgeschichte und Medialität zur Sprache.

      Die Kunst des Aufzählens