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Thomas Nicklas

    Charles de Gaulle
    Das Haus Sachsen-Coburg
    • Bis ins 19. Jahrhundert hinein prägte dynastische Politik die Geschichte Europas. Die letzte der großen Dynastien war das Haus Sachsen-Coburg, eine Nebenlinie der sächsischen Wettiner, das aufgrund besonderer persönlicher und politischer Konstellationen europäische Bedeutung erlangte: die Königshäuser von England, Belgien, Portugal und Bulgarien gingen aus diesem Herrscherhaus hervor. Das vorliegende Buch liefert erstmals eine politische Geschichte der Sachsen-Coburger im Spannungsfeld zwischen deutscher Kleinstaatlichkeit und europäischer Ambition. Der erstaunliche Aufstieg der Familie nach dem Ende des Ancien Régime, der auf einer Verbindung traditionellen adligen Machtstrebens mit moderner bürgerlicher Geschäftstüchtigkeit beruhte, wird in einer Verknüpfung biographischer und ereignisgeschichtlicher Ansätze verfolgt. Dabei wird auch deutlich, wie diese Dynastie unter dem Einfluss von Liberalismus und Nationalismus neue Antworten auf die Frage nach Sinn und Aufgabe von Monarchien suchte.

      Das Haus Sachsen-Coburg
    • Charles de Gaulle (1890 - 1970) vereinigte in seiner Persönlichkeit den historischen Helden und den machtbewußten Politiker. Mit seinen Widersprüchen spiegelt er die an Brüchen und Wendungen reiche Geschichte Frankreichs und Europas in seinem Jahrhundert wider. Aus bürgerlichem, patriotischem Milieu stammend, hatte er den nationalistischen Geist seiner Zeit verinnerlicht, der ihn als Berufssoldat zur Armee und durch die Feuer des Ersten Weltkrieges führte. Erfüllt von einem unbändigen Willen zur geschichtlichen Größe, litt er lange an den engen Grenzen, die ihm eine in den Bahnen der Routine erstarrte Gesellschaft auferlegte. Erst dem fast Fünfzigjährigen öffnete sich 1940 der Weg zu weltgeschichtlicher Bedeutung. als sein Land und alle scheinbar festgefügten Ordnungen im Ansturm der Panzer Hitlers zusammenbrachen.

      Charles de Gaulle