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Andreas Böhn

    10. April 1963
    Das Formzitat
    Formzitat und Intermedialität
    Techniknostalgie und Retrotechnologie
    Das zeitgenössische deutschsprachige Sonett
    Bewertung von Wandelanleihen
    Formzitate, Gattungsparodien, ironische Formverwendung
    • Der Begriff des 'Zitats' kommt in den Beschreibungen unserer Gegenwart immer häufiger vor. Zitierbar scheinen nicht nur einzelne Werke, sondern auch Haltungen, Darstellungsweisen, Gattungen und Formen, mit mehr oder weniger parodistischer oder ironischer Tönung. Diese Tendenz läßt sich jedoch in der Geschichte der Moderne weit zurückverfolgen. Die Beispiele dieses Bandes gehen daher hinter die modische Aktualität zurück bis ins achtzehnte Jahrhundert und loten die historische Entwicklung hin zur Gegenwart aus. Der Band, der auf eine Tagung an der Universität Mannheim zurückgeht, versammelt Beiträge von WissenschaftlerInnen und Medienpraktikern aus Deutschland, den USA und Großbritannien. Die untersuchten Beispiele reichen von der Literatur über Photographie und Film bis zu Populärkultur und Werbung.

      Formzitate, Gattungsparodien, ironische Formverwendung
    • Bewertung von Wandelanleihen

      Eine Analyse unter Berücksichtigung von unsicheren Zinsen und Aktienkursen

      • 344 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Bei Wandelanleihen hat der Gläubiger das Wahlrecht, die Rückzahlung zum Nennwert oder in Form einer vorher definierten Anzahl neu geschaffener Aktien des Unternehmens zu erhalten. Bei der Mehrzahl der Wandelanleihen kann der Schuldner die Wandelanleihe unter bestimmten Bedingungen vorzeitig zurückzahlen. Der Wert dieser Wahlrechte kann sowohl vom Aktienkurs als auch vom Zinsniveau abhängen. Analoges gilt bei Umtauschanleihen, bei denen sich das Wandelrecht auf Aktien bereits existierender Stücke bezieht. Andreas Bohn untersucht die Bewertung dieser Finanzinstrumente unter besonderer Berücksichtigung der Optionsrechte im Modell der präferenzfreien Bewertung bei diskretem Zeitablauf. Hierbei werden vier Zinsmodelle um eine Aktienkomponente erweitert, so dass sie auch die Korrelation von Zinsen und Aktienkursen einbeziehen. Eine empirische Untersuchung klärt die Frage, welcher der vorgestellten Ansätze für die Bewertung von Wandelanleihen zu bevorzugen ist, und liefert Erkenntnisse über die optimale Spezifikation der in die Bewertung eingehenden Parameter.

      Bewertung von Wandelanleihen
    • Das zeitgenössische deutschsprachige Sonett

      Vielfalt und Aktualität einer literarischen Form

      Das Sonett ist eine in der Literaturwissenschaft vielbeachtete Form. Umso erstaunlicher ist es, daß es fast kein professionelles Interesse für die neuere deutschsprachige Sonettproduktion gibt, obwohl sie sowohl quantitativ als auch qualitativ alles andere als unbedeutend ist.

      Das zeitgenössische deutschsprachige Sonett
    • Nostalgie wurde bisher als allgemeine kulturelle Erscheinung, aber kaum in ihrer Relation zur technologischen Entwicklung betrachtet. Der Band enthält neben Beiträgen zur Relevanz von alten Technologien Analysen zu drei technischen Feldern: Mobilität (Auto und Bahn), Architektur und Städtebau (reale und virtuelle Retro-Räume, Historismen in Konstruktion und Design sowie postapokalyptische nostalgiegeladene Utopien) und technische Medien (Photographie, Film und Videospiele).

      Techniknostalgie und Retrotechnologie
    • Eines der wichtigsten Themen von Medien sind (andere) Medien. Doch nicht nur als vordergründige und explizite Gegenstände, sondern auch als Bezugspunkt von inter-medialen Zitaten tauchen Medien in Medien auf und werden zum Objekt einer immanenten Medienreflexion. Diese Verweise und Formübernahmen über Mediengrenzen hinweg sind der Gegenstand des vorliegenden Sammelbandes. Ein erster Schwerpunkt ist dabei der Spielfilm und dessen intramediale Reflexion auf seine Traditionen wie den Western oder das Filmmusical - aber auch auf seine mediale Umgebung und Konkurrenz, wie das Computerspiel oder den Zeichentrickfilm. Den zweiten Schwerpunkt des Bandes bildet die Analyse stillstehender Bilder, an denen sich das enge Verhältnis aufzeigen lässt, in dem die bewegten Bilder zu ihrem Vorgängermedium, der Fotografie stehen. Aber auch die alten Medien beobachten das neue Medium Film: Standbilder im plastischen Sinne, sowohl die aus totem Material gefertigten, als auch die lebenden, von Menschen nachgestellten Bilder, können als intermediale Reflexion gelesen werden. Mit Beiträgen von Andreas Böhn, Bettina Brandl-Risi, Frank Degler, Christian Janecke, Christine Mielke und Jan Siebert.

      Formzitat und Intermedialität
    • Das Formzitat

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Begriff des Zitierens hat Konjunktur, vor allem wenn es um die Diagnose unserer (spät-)modernen Lebenswelt geht. Das Konzept des Formzitats soll über den wörtlichen oder textuellen Bezug auf einzelne Werke hinaus den zitathaften Umgang mit gestalterischen Konventionen und Gat-tungstraditionen erfassen. Der Autor grenzt in seiner Studie den Begriff des Formzitats von verwandten Verfahren der textuellen Bezugnahme wie Parodie oder Pastiche ab und be-trachtet ihn in seinem Verhältnis zu Gattungserneuerung und -mischung. An diese systematische Fundierung schließt eine kulturtheoretische und -historische Einbettung des Zitierens an. Detaillierte Beispielanalysen zu Texten aus der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts demonstrieren schließlich die Anwendbarkeit des entwickelten Konzepts für die weitere literaturwissenschaftliche Forschungsarbeit.

      Das Formzitat
    • Vollendende Mimesis

      Wirklichkeitsdarstellung und Selbstbezüglichkeit in Theorie und literarischer Praxis

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung: Theorie und Praxis oder Vom Nutzen und Vorteil der Literatur für die Ästhetik -- Methodische Zwischenbemerkung: Zum Begriff der Konstruktion -- 1. Dichtung als “Neue Mythologie”: Literaturtheorie Ende des 18. Jahrhunderts -- 2. Jean Pauls “Flegeljahre” -- 3. Benjamins Allegoriebegriff -- 4. Robert Musils “Der Mann ohne Eigenschaften” -- Zusammenfassung -- Literatur -- Personenregister -- Backmatter

      Vollendende Mimesis
    • Interpretationen zu Gedichten von Appian, Gryphius, Tscherning, Gleim, Karsch, Schubart, Klopstock, Freneau, Lehne, Brun, Schiller, Goethe, Heine, Bryant, Droste-Hülshoff, Eichendorff, C. F. Meyer, Thoma, Heym, J. A. Schmitt, Kästner, Kolmar, Benn, Eich, Brecht, Neruda, Jandl, Fried und Gernhardt. K. Brodersen analysiert Appians "Eutychia", während J. Landwehr Gryphius' "Threnen des Vatterlandes" und R. G. Bogner Tscherning's "Liebet Friede" interpretiert. U. Kittstein betrachtet Gleims "Bey Eröfnung des Feldzuges 1756", und J. Bohnengel widmet sich Karsch's "An Gott bey dem Ausruf des Friedens". M. Luserke-Jaqui analysiert Schubarts "Die Fürstengruft", während G. Sauder Klopstocks "An den Kaiser" interpretiert. B. Friedl behandelt Freneaus "The Hurricane", und C. Weiß Gleims "Lied freier Landleute". G. Loster-Schneider betrachtet Brun's "Die Sieben Hügel", gefolgt von G. vom Hofe, der Schillers "Der Antritt des neuen Jahrhunderts" analysiert. K. Richter interpretiert Goethes "Der Winter und Timur", während E. Pelzer Heines "Die Grenadiere" behandelt. W. Hoffmann analysiert Droste-Hülshoffs "Der Tod des Erzbischofs Engelbert von Cöln". R. Zeller widmet sich Eichendorffs "Die Altliberalen", und A. Böhn interpretiert Heines "Der Mohrenkönig". G. Pailer analysiert Meyers "Die Füße im Feuer", während B. Gajek Thoma's "An die Sittlichkeitsprediger" betrachtet. C. Karpenstein-Eßbach analysiert Heyms "Der Krieg", und E. Djomo Schmitt

      Lyrik im historischen Kontext
    • Die Zerstörung des Kulturraums Stadt durch Kriege und Naturkatastrophen hat spätestens durch die zahlreichen Gedenkveranstaltungen zum Kriegsende im Jahr 2005 ein breites öffentliches Interesse gewonnen. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, die diese Thematik in einen weit gefächerten kulturhistorischen Zusammenhang stellt und interdisziplinär am jeweiligen Medium untersucht, blieb bislang jedoch aus. Die Beiträge in diesem Band zeigen die Zerstörung europäischer und außereuropäischer Städte sowie die jahrhundertealte Tradition der Ruinenästhetik zum einen aus historischer Perspektive, zum anderen werden mediale Repräsentationen und Inszenierungen zerstörter Städte in verschiedenen Medien wie z. B. Literatur, Zeitung/Zeitschrift, Malerei, Fotografie, Film, Musik und Computerspiel in den Blick gebracht.

      Die zerstörte Stadt