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Formzitat und Intermedialität

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Eines der wichtigsten Themen von Medien sind (andere) Medien. Doch nicht nur als vordergründige und explizite Gegenstände, sondern auch als Bezugspunkt von inter-medialen Zitaten tauchen Medien in Medien auf und werden zum Objekt einer immanenten Medienreflexion. Diese Verweise und Formübernahmen über Mediengrenzen hinweg sind der Gegenstand des vorliegenden Sammelbandes. Ein erster Schwerpunkt ist dabei der Spielfilm und dessen intramediale Reflexion auf seine Traditionen wie den Western oder das Filmmusical - aber auch auf seine mediale Umgebung und Konkurrenz, wie das Computerspiel oder den Zeichentrickfilm. Den zweiten Schwerpunkt des Bandes bildet die Analyse stillstehender Bilder, an denen sich das enge Verhältnis aufzeigen lässt, in dem die bewegten Bilder zu ihrem Vorgängermedium, der Fotografie stehen. Aber auch die alten Medien beobachten das neue Medium Film: Standbilder im plastischen Sinne, sowohl die aus totem Material gefertigten, als auch die lebenden, von Menschen nachgestellten Bilder, können als intermediale Reflexion gelesen werden. Mit Beiträgen von Andreas Böhn, Bettina Brandl-Risi, Frank Degler, Christian Janecke, Christine Mielke und Jan Siebert.

Buchvariante

2003, paperback

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