Harald Hauswald, bekannt für seine authentischen Fotografien der DDR-Hauptstadt, untersucht in diesem Werk die heutigen Darstellungen der Orte, die er in den 1980er-Jahren festgehalten hat. Mit Witz und Sensibilität zeigt er die Veränderungen Ost-Berlins und seiner Bewohner seit der friedlichen Revolution.
Gab es 1983 ein vertuschtes Attentat auf Erich Honecker? War der tödliche Hubschrauberabsturz 1978 von Werner Lamberz inszeniert? Hatte der Großbrand im Funkhaus in der Nalepastraße 1955 mehr als nur einen Sabotageakt zur Ursache? Wurde Hitlers Leiche heimlich an einem geheimen Ort in Ostdeutschland beigesetzt? In der DDR kursierten regelmäßig Gerüchte, während die unter strenger Zensur stehenden Medien oft nur einen Bruchteil der Wahrheit berichteten. Offiziell wurde nur das kommuniziert, was den Machthabern ins politische Konzept passte. Jenseits dieser offiziellen Informationen existierte ein breites Spektrum an Gerüchten, gespeist von Verheimlichungen und staatlicher Fehlinformation. Eine Abteilung der Staatssicherheit befasste sich mit sogenannten Besonderen Vorkommnissen, die so heikel waren, dass sie nicht oder nur gefiltert berichtet werden sollten. Jan Eik und Klaus Behling haben für ihr Buch spektakuläre Geheimnisse der DDR-Geschichte recherchiert und enthüllen präzise und spannend die Wahrheiten hinter diesen Gerüchten. Nach einer ersten Zusammenstellung vor zehn Jahren haben sie ihre Sammlung mysteriöser Vorgänge aktualisiert und erweitert, um über geheimnisvolle Todesfälle, Unglücke, Geheimnisse der sowjetischen Besatzer und vertuschte Wirtschaftsverbrechen aufzuklären. Ein Geschichtsbuch der besonderen Art, das die DDR bewegte!
„Ost-Berlin, wie es wirklich war? Schon die despektierliche Bezeichnung Ost-Berlin hätte mir in dieser Zeit massiven Ärger eingebracht, denn immerhin lebte ich ja in der Hauptstadt der DDR, vom Obertan ihrer Untertanen kurz ‚Hoppstet-dr-Deutschkratischereplik’ genannt.“ - Der bekannte Krimi- und Sachbuchautor Jan Eik schreibt erstmals aus seiner ganz persönlichen Sicht über jene Halbstadt, in der 45 Jahre lang 45 Prozent der Berliner lebten. Mit leisem Humor zeichnet er das Bild einer sozialistischen Metropole, die bei allen politischen Beschränkungen manches zu bieten hatte. Detailliert erzählt er, wie Ost-Berlin zu dem wurde, was es war, von komplizierten Grenz-, Geld- und Verkehrsbedingungen, von der blühenden Theater- und Musikszene, von populären Persönlichkeiten, beliebten Lokalitäten und Kammsteak mit Letscho. Jan Eik hat ein höchst unterhaltsames Buch verfasst, das vieles aus dem politischen, sozialen und kulturellen Leben der DDR davor bewahren wird, in Vergessenheit zu geraten.
Reichlich früh, bereits am Donnerstagnachmittag, beginnt für Gerd dieses turbulente Wochenende, das er zusammen mit seiner neuesten Eroberung, der rothaarigen Petra, auf seiner Datsche zu verbringen gedachte, das am Ende jedoch ganz im Schatten seines – verschwundenen – Onkels stehen sollte …
Auf seinen Spürsinn hatte sich Ermittler Werner Jarosch immer verlassen können. Im Fall der Isa Matuschek aber lässt ihn seine Intuition im Stich: Die junge Frau wurde überfallen und vergewaltigt, Täter unbekannt – Jarosch tappt im Dunkeln.
Kappes 19. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1946)
Berlin im Spätsommer 1946: Ein Jahr nach Kriegsende herrscht Chaos in der zerstörten Stadt. Die Besatzungsmächte haben Berlin in vier Sektoren unterteilt. Hunger, Not, Kriminalität und Schwarzmarkthandel bestimmen das alltägliche Leben der Menschen.Kommissar Hermann Kappe ist damit beschäftigt, eine Mordserie an alleinstehenden Frauen in den Wäldern um Berlin aufzuklären, als Pilzsucher auf die Leiche eines ermordeten Mannes stoßen. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem Toten um einen heimgekehrten Kriegsgefangenen handelt. Davon gibt es Tausende in Berlin, und niemand scheint den Mann zu vermissen. Dank Kappes Bemühungen kann die Identität des Toten ermittelt werden vom Täter und vom Motiv indes fehlt jede Spur. Erst nach und nach richtet sich der Blick des misstrauischen Kommissars auf die trauernde Witwe und deren mysteriösen Bruder Der renommierte Krimi-Autor Jan Eik, der bereits mehrere Bände zur erfolgreichen Reihe Es geschah in Berlin beigetragen hat, erzählt aus einer bitteren Zeit, in der die Menschen versuchen, sich nach nationalsozialistischer Diktatur und Zweitem Weltkrieg im Alltag zurechtzufinden.
Im Sommer 1844 gärt es in Preußen: In Schlesien revoltieren die Weber, und in Berlin wird auf König Friedrich Wilhelm IV. ein Attentat verübt. Währenddessen kommt im Neuen Marstall Unter den Linden Oberst-Lieutenant von Streyth auf rätselhafte Weise ums Leben. Adalbert Kirchner, Lieutenant und Studiosus an der Artillerieschule, findet den Leichnam, der offensichtlich vom eigenen Wallach übel zugerichtet wurde, und neben ihm eine abgefeuerte Pistole. Schnell gerät er selbst in Verdacht. Dass er des Öfteren mit von Streyth aneinandergeraten war und dass er sich in die Tochter des Querulanten Heinrich Ludwig Tschech verliebt, macht seine Lage nicht einfacher. Doch der Artillerie-Offizier Christian Philipp von Gontard kann nicht an die Schuld seines Schülers glauben. Bei der Suche nach dem wahren Täter stößt er auf ungeahnte Verwicklungen: Von Streyths Frau Melitta scheint eine Liaison mit dem Cellisten Peter Challier zu haben, und Kirchners Zimmergenosse Pragenau trifft sich heimlich mit einer Tochter aus adligem Hause … Der Offizier Christian Philipp von Gontard, Protagonist der Buchserie „Es geschah in Preußen“, in der herausragende Krimiautoren das Berlin des 19. Jahrhunderts wiederaufleben lassen, ist Lehrer an der Artillerieschule und passionierter Freizeit-Ermittler.
Am 7. Juni 1840 wird Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen. Wird er Schluss machen mit der Restaurationspolitik seines Vaters, mit der Einschränkung bürgerlicher Rechte und der Verfolgung oppositioneller Studenten? Christian Philipp von Gontard erhofft es sich wie so mancher in Berlin. Doch zunächst hat er andere Am Tag nach der Huldigung des neuen Königs findet Gontard zu seinem Entsetzen die Leiche seines befreundeten Kollegen Gebhardt Heidenreich in dessen Wohnung in der Dorotheenstraße. Als wenig später auch Albertine Knoppe, die Tochter von Heidenreichs Wirtsleuten, tot aufgefunden wird, ahnt Gontard, dass beide einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein müssen. Hat der ominöse Liborius, der mehrmals Gontards Weg kreuzt und offenbar im Dienste der Politischen Polizei steht, mit den Morden zu tun? Was hat es mit jener geheimnisvollen Frau auf sich, der Heidenreich geradezu verfallen gewesen zu sein scheint? Und was bedeutet der seltsame Einstich in der Armbeuge, den beide Leichen aufweisen?
Kappes 12. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1932)
Im Juni 1932 wird in Charlottenburg Elisabeth Tirschenreuth, eine gebildete junge Frau aus gutem Hause, erdrosselt aufgefunden. Die attraktive Blondine war für den Wissenschaftler Dr. Harry Bernsdorff tätig und wusste von der bahnbrechenden Entdeckung, die sich in dessen Institut für Atomforschung ankündigte. Bernsdorff steht als Jude sofort unter dringendem Tatverdacht, denn der antisemitische Zeitgeist ist mittlerweile auch im Polizeipräsidium am Alexanderplatz spürbar. Kommissar Hermann Kappes Vorgesetzter drängt darauf, Bernsdorff trotz zweifelhafter Beweislage zu verhaften. Doch Kappe nimmt entgegen aller Anweisungen seine eigenen Ermittlungen auf … „Es geschah in Berlin“, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des frühen 20. Jahrhunderts wider. In Band zwölf schildert der versierte Berliner Krimiautor Jan Eik einen spannenden Kriminalfall vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland.