Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Daniel Bieber

    Personenbezogene Dienstleistungen im Kontext komplexer Wertschöpfung
    Mit AAL-Dienstleistungen altern
    Mobilität für Ältere
    Technikentwicklung und Unternehmensorganisation
    Technikentwicklung und Industriearbeit
    Innovation der Kooperation
    • Kooperation ist immer schwierig – aber wahrscheinlich ist sie kaum irgendwo so schwierig wie zwischen Industrie und Handel. Trotzdem beginnen nun auch die Unternehmen der Konsumgüterwirtschaft, von der ausschließlichen Fokussierung auf eigene Abläufe Abstand zu nehmen und statt dessen komplette Wertschöpfungsketten zu optimieren. Unter dem Stichwort „Efficient Consumer Response“ ist in dem traditionell angespannten Verhältnis der Industrie- und Handelspartner eine Hinwendung zu mehr Kooperation zu beobachten. Die Idee von Wertschöpfungspartnerschaften soll einen Weg aus dem Dilemma „antagonistischer Kooperation“ und des von allen Beteiligten praktizierten Nullsummenspiels weisen. Ausgehend von der Analyse einer in Forschung und Praxis allgemein als Benchmark geltenden Kooperationsbeziehung – zwischen den Unternehmen Henkel und dm-drogerie markt – werden in diesem Band die Rahmenbedingungen, Verläufe und Entwicklungslogiken, die Probleme und Lösungsmöglichkeiten von Kooperationen im schwierigen Umfeld des Lebensmitteleinzelhandels dargestellt. Dabei lässt sich eine für Organisationstheoretiker wie Unternehmenspraktiker überraschende Erkenntnis gewinnen: Wenn die externe, unternehmensübergreifende Kooperation eine gewisse Qualität und Stabilität gewonnen hat, dann gerät die interne Kooperation und Kommunikation erneut ins Blickfeld.

      Innovation der Kooperation
    • Seit einigen Jahren droht der Konnex zwischen der Entwicklung von Produktionstechnik und der Sphäre ihrer Anwendung in der industriellen Praxis zusammenzubrechen. Der Band vereinigt Beiträge von Horst Kern, Werner Rammert, Jost Halfmann, Ulrich Wengenroth, Andreas Knie, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Daniel Bieber, Fritz Böhle, Klaus Düll, Pamela Meil und Burkart Lutz und entstammt einem Kolloquium zum 70. Geburtstag von Burkart Lutz. Herausgeber: Daniel Bieber arbeitet am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. (ISF) München.

      Technikentwicklung und Industriearbeit
    • Abstract: Die Rationalisierung der unmittelbaren Produktion, vormals Schlüssel zum Markterfolg, verliert gegenwärtig an Bedeutung. In immer stärkerem Ausmaß müssen Industrieunternehmen technologische Innovationen hervorbringen, um unter verschärften Konkurrenzbedingungen bestehen zu können. Die Analyse von neuen Organisationskonzepten zur 'Innovation von Innovationsprozessen' in der Elektro- und Elektronikindustrie zeigt, daß die Entwicklung neuer Produkte zu einer Aufgabe geworden ist, die nicht nur Veränderungen der internen Unternehmensorganisation, sondern auch neuartige unternehmensübergreifende Arrangements notwendig macht. Als Kernproblem moderner Industrieunternehmen gilt jedoch nicht nur die Mobilisierung innovativer Potentiale, sondern das simultane Management von Effizienz, Flexibilität und Innovation. Aufgrund dieser Befunde fordern die Autoren eine weitreichende Umorientierung industriesoziologischer Konzepte zur Untersuchung von Rationalisierungsprozessen in der verwissenschaft

      Technikentwicklung und Unternehmensorganisation
    • Im ÖPNV sind ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen oft benachteiligt. Fahrkartenautomaten sind für Ältere schwer zu bedienen, und das Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel stellt eine physische Herausforderung dar, insbesondere mit Rollator, Rollstuhl oder Gepäck. Die Planung einer Reiseroute kann ebenfalls kompliziert sein, was die Bereitschaft dieser Personen, den ÖPNV zu nutzen, stark einschränkt. Eine deutliche Verbesserung der Situation könnte durch Begleiter erfolgen, die Unterstützung auf dem Weg zwischen Zuhause und Zielort bieten, sei es beim Treppensteigen oder Tragen von Einkäufen. Hier setzt das Verbundprojekt Mobia an. Anstatt rein technische Lösungen zu entwickeln, wurde ein Dienstleistungsmodell zur Unterstützung im ÖPNV geschaffen. Ältere Menschen bevorzugen persönlichen Kontakt, und eine App allein kann physische Barrieren nicht überwinden. Das technologiegestützte Modell für den Saarbrücker ÖPNV umfasst Mobilitätslotsen und eine technische Infrastruktur, die die Koordination zwischen Fahrgästen und Lotsen erleichtert. In einem wissenschaftlich begleiteten Feldtest wurde das Mobia-Gesamtsystem erfolgreich im ÖPNV getestet, um die Mobilität für die Zielgruppe zu verbessern.

      Mobilität für Ältere
    • Bei personenbezogenen Dienstleistungen ist das Objekt der Dienstleistung ein Subjekt. Damit stellen sich besondere Anforderungen an die Individualisierung von Dienstleistungsarbeit und den Umgang mit der sich daraus ergebenden Interaktionsdynamik. Zugleich wird es angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen immer wichtiger, Skalen-, Synergie- und Rationalisierungseffekte zu erzielen. Wie lässt sich beides miteinander verbinden? Dazu sind in der vorliegenden Publikation grundlegende Reflexionen und prototypische Lösungsansätze zu finden. Sie basieren auf Erfahrungen, die zunächst im Anwendungsfeld „Seltene Krankheiten“ gewonnen wurden, sich aber auch auf andere Bereiche übertragen lassen.

      Personenbezogene Dienstleistungen im Kontext komplexer Wertschöpfung
    • Sorgenkind demografischer Wandel?

      • 485 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Länger arbeiten, schneller studieren, früher ins Arbeitsleben eintreten, private Rentenvorsorge, höhere Steuern oder steigende Sozialabgaben – der demografische Wandel wird für eine ganze Reihe ungeliebter gesellschaftlicher Entwicklungen verantwortlich gemacht. Gerne wird suggeriert, dass der demografische Wandel mit der Unausweichlichkeit einer Naturkatastrophe über uns kommt und entschlossenes Gegensteuern verlangt, in aller Regel verbunden mit Opfern, die wir bringen müssen. Richtig ist: Die Zahl der Einwohner Deutschlands sinkt und der Altersdurchschnitt der Bewohner steigt. Offen ist jedoch, was daraus folgt und ob es tatsächlich der demografische Wandel ist, der allein für die erwarteten Probleme verantwortlich ist. Die vorliegende Analyse zu den demografischen Grunddaten und ihrer Interpretation, zur Entwicklung von Infrastruktur, der Pflege, von Kapitalmarkt und Rente, Bildung und Familie sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung zeigen, dass in der Öffentlichkeit die Bedeutung des demografischen Wandels mitunter etwas überstrapaziert wird.

      Sorgenkind demografischer Wandel?