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Mobilität für Ältere

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KlappentextIm ÖPNV sind ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen oft benachteiligt. Fahrkartenautomaten sind insbesondere für Ältere schwer zu bedienen, das Ein-und Aussteigen in öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem mit Rollator, Rollstuhl oder Gepäck stellt eine physische Herausforderung dar. Schon die Planung einer Reiseroute mit Hilfe der verfügbaren Fahrpläne kann ein schwieriges Unterfangen sein. Folglich ist die Bereitschaft älterer oder mobilitätseingeschränkter Personen, den ÖPNV als Alternative in das eigene Mobilitätskonzept mit aufzunehmen, sehr gering. Diese Situation lässt sich deutlich verbessern, wenn die mobilitätseingeschränkten Fahrgäste auf Begleiter zurückgreifen können, die sie auf dem Weg zwischen ihrem Zuhause und ihrem Zielort unterstützen, ihnen (beim Treppensteigen, bei Tragen von Einkäufen etc.) behilflich sind oder auch nur einfach Sicherheit vermitteln. Hier setzt das Verbundprojekt Mobia an. Da in Bezug auf die Mobilität eine rein technische Lösung, um Barrieren zu überwinden, wenig sinnvoll ist, wurde in Mobia ein Dienstleistungsmodell zur Unterstützung im ÖPNV entwickelt. Gerade Ältere bevorzugen den persönlichen Kontakt und eine App alleine kann niemandem helfen, physische Barrieren zu überwinden. Diese anwender- und dienstleistungsgetriebenen Technologieentwicklung für den Saarbrücker ÖPNV, bestehend aus Mobilitätslotsen und einer technischen Infrastruktur, unterstützt die Koordination zwischen Fahrgästen und Lotsen. In einem wissenschaftlich begleiteten Feldtest wurde das Mobia-Gesamtsystem im ÖPNV zusammen mit der Zielgruppe erfolgreich getestet.

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Mobilität für Ältere, Daniel Bieber

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2016
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