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Ken Saro-Wiwa

    10. Oktober 1941 – 10. November 1995

    Ken Saro-Wiwa war ein nigerianischer Schriftsteller und Umweltaktivist, der zur Stimme seines Volkes im Kampf gegen die Umweltzerstörung im Nigerdelta wurde. Durch sein Schreiben und seinen unermüdlichen Aktivismus deckte er die Verwüstung der Heimat der Ogoni auf, die durch Ölförderung und rücksichtslose Müllentsorgung verwüstet wurde. Er beobachtete, wie multinationale Konzerne und eine gleichgültige Regierung das Land und die Gewässer seines Volkes zerstörten, doch er blieb standhaft. Sein unerschütterlicher Kampf ums Überleben des Ogoni-Volkes fand durch seine Hinrichtung ein jähes Ende, die jedoch internationale Empörung auslöste und weltweite Aufmerksamkeit auf seine Sache lenkte.

    Basi and Company
    MR B
    Flammen der Hölle
    Lemonas Geschichte
    Sozaboy
    Die Sterne dort unten
    • 1999

      Lemonas Geschichte

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,6(57)Abgeben

      Über ein Vierteljahrhundert lang hat Lemona in einem nigerianischen Gefängnis gesessen. Jetzt wartet sie auf ihre Hinrichtung. Am letzten Tag ihres Lebens erhält sie Besuch. Es ist eine junge Frau, Ola, deren Eltern von Lemona getötet wurden. Ihr erzählt Lemona ihre Geschichte: Ihre Kindheit in Armut, die Freundlichkeit, die ihr von den Menschen, die sie aufnahmen, entgegengebracht wurde, ihr Versuch, in der Stadt ein menschenwürdiges Leben zu führen, Mißbrauch, Ausbeutung und Verrat durch die Männer, die sie kennenlernte und die zu ihrem Untergang führten. Ola hört zu und gelangt zu einer neuen und unerwarteten Sicht auf ihre eigene Geschichte. »Ken Saro-Wiwa hat ein anklagendes Buch geschrieben, ohne den Zeigefinger zu erheben. Er war ein brillanter, mit allen Wassern gewaschener Erzähler: ›Lemonas Geschichte‹ verschlingt man in einem Zug, fasziniert von Lemona und entsetzt vom Geschehen.« (Badisches Tagblatt) Auf deutsch sind außerdem erschienen: ›Die Sterne dort unten‹, ›Sozaboy‹.

      Lemonas Geschichte
    • 1997

      Sozaboy

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(916)Abgeben

      Sozaboy nennen sie ihn - den Jungen, der unbedingt in den Krieg will. Auch wenn keiner so genau weiß, gegen wen man kämpft und wo geschweige denn, warum. Die Uniform ist es, die ihn lockt - so kann er Eindruck machen im Dorf und bei seiner Frau Agnes. Sozaboy erlebt Dinge, die sein Fassungsvermögen übersteigen, schreckliche, unbegreifliche oder einfach nur verwirrende Dinge. Sein Schicksal in der Armee ist kein glückliches, es führt immer weiter abwärts: Langeweile, Aufbegehren, Bestrafung, Kampf und Gefangennahme. Am Ende ist sein Leben fast ruiniert, sein Dorf zerstört, seine Familie getötet, seine Chancen gering. Doch trotz aller Rückschläge, Scham und Demütigung, verlassen ihn seine Lebenslust, seine naive Energie nie ganz.

      Sozaboy
    • 1997

      Die Sterne dort unten

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Geschichten von Nigeria: voll Wärme und Komik, witzig und trotzdem unerbittlich. Ken Saro-Wiwa schildert mit liebevoller Betroffenheit das Leben in Nigeria und auch, wie ein ganzes Land unter einem unfähigen Beamtentum, durch unternehmerische Willkür und Rückständigkeit in den Ruin getrieben wird. Die Kluft zwischen dem ländlichen Bereich, wo man kaum etwas von technischem und zivilisatorischem Fortschritt ahnt, und den Städten, in denen das Leben schnell und hart ist, wird immer größer. Und aus den Ölfeldern sickern unentwegt die Mittel, die Korruption und Verbrechen noch reibungsloser funktionieren lassen... .

      Die Sterne dort unten
    • 1996