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Bookbot

Herbert J. Wimmer

    2. Mai 1951
    klärwerk
    Schon Zeit im Kontinuum
    Ganze Teile
    Innere Stadt: Roman
    Kleiderflug. Schreiben. Sammeln. Lebensräume
    Nervenlauf
    • Kleiderflug erzählt die weibliche Biografie der Autorin durch verlorene Kleidungsstücke während Flucht und Übersiedelung. Die Beschreibung von Mode über sechs Jahrzehnte beleuchtet, wie Frauenbilder und gesellschaftliche Rollen sich wandelten und Mode als Spiegel von Status und Gruppenzugehörigkeit fungiert.

      Kleiderflug. Schreiben. Sammeln. Lebensräume
    • Schon Zeit im Kontinuum

      100 Gedichte

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Text-Raum-Zeiten und Zeit-Text-Räume – Gegenwarten sprechen kontinuierlich miteinander – in Gedichten, als Gedichte und Gedichtartigkeiten. SCHON ZEIT IM KONTINUUM ist der Abschlussband des GANZE TEILE-ELFRIEDE-GERSTL-Zyklus; auch in seinen 100 Arbeiten lassen sich gut Entwicklungen und Metamorphosen erkennen: aus Trauer wird Freude, das erste Jahr nach dem Tod der Freundin öffnet sich in eine kommunikationsfreudige und kontinuierliche Textproduktion, die bis in die unmittelbare Gegenwart führt. Stichwort Freude: was Neues und Überraschendes in jedem Schreibvorgang zu entdecken und im nächsten Text unverzüglich auszuführen, ist der Motor des Schreibens. Das unausgesprochene Motto all dieser Gedichtartigkeiten lautet: DICHTEN HEISST OFFEN LASSEN.

      Schon Zeit im Kontinuum
    • klärwerk

      rezyklopädie der gegenwart

      • 326 Seiten
      • 12 Lesestunden

      "Gesellschaftspolitisch überhöht fragt der Text: Wie schaut es momentan/gegenwärtig aus, wenn die Rollen/Rahmen porös werden, wenn die Übergänge und die auftretenden Übergangsformen ihre Fließmuster permanent verändern?"--Page 4 of cover

      klärwerk
    • Wer in Herbert J. Wimmers neuem Buch selbst eine Leseanleitung finden möchte, möge auf Seite 21 zum Begriff 031 blättern: wörterbuch, ein im wahrsten Wortsinn sprechendes Buch:»was schlägst du vor? fragt der benutzer sein altes wörterbuch. du musst mich was konkretes fragen, antwortet es. weiss ich nicht, lass mich in dir blättern. gern, irgendwas findet sich immer in mir.«Wären die 336 short stories alphabetisch geordnet, wäre der metallhasenalltag auch als Lexikon des Alltags zu benutzen, eine Nutzung, die aber jedem Leser, jeder Leserin trotzdem abseits des Alphabets offen steht: von armbanduhr bis waschmaschine. Auf diese Art entsteht ein Feld poetisierter Beobachtungen, die von Objekt zu Objekt schweifen. Auch kulinarische Begriffe sind zahlreich vetreten: von apfelstrudel bis wurstrad, wobei den madeleines (mit 36 Eintragungen) eine besonders ausführliche Rolle zukommt:»magritte-madeleines fallen aus dem himmel. sie tragen kleine bowlerhüte und schweben, mit ihren regelmässigen abständen ein streifenmuster bildend, in eine landschaft ohne gebäude und menschen. geschmackvolle bröselschauer fallen wie geschmacklose sternschnuppen. aus dem sternbild der fische können (g)astro-logisch nur sternschuppen fallen.«Nachgeradezu logisch, dass madeleines einen Verweis auf Marcel Proust provozieren bzw. auf den Proust-Effekt, der besagt, dass durch »geschmacks- oder geruchserlebnisse plötzlich ganz bestimmte erinnerungen« hervorgerufen werden. Ein eigenes zusammenhängendes Erzählgelände wie bei den madeleines bilden verstorbene und lebende literarische Weggefährten, denen mit 12 Eintragungen unter der Überschrift labyrinth zitierend Reverenz erwiesen wird. Die short stories spielen in einer »gegenwart, die sich in der erinnerung verfestigt, die erinnerung ist gegenwart«. In diesem Sinn werden wir die Mund-Nasen-Schutz-Masken, die öfter, aber nicht zu oft in den Texten zur Sprache kommen, nie mehr wieder los werden: eingewachsen, eine zweite haut, mundlosegesichter, nasenlose gesichter, ich gewöhnemich daran. der gegenseitige schreck kommtbeim abnehmen, beim ablösen.

      metallhasenalltag
    • Inspiriert vom klassischen Tanka entfalten sich die »memogramme« Herbert J. Wimmers in 144 Triplevariationen zu einem einzigartigen Tanz von Sprachkunst und Wortwitz. Süffig wie Shōchū breiten sich diese Texte wie Wellen aus und entwickeln über den ihnen eigenen Rhythmus einen hypnotischen Sound, dem man sich nicht entziehen kann: ein zwingendes Werk, das sich in seiner Zusammenschau von Ost und West auf das Wesentliche konzentriert und seine Themen auf das Wirkungsvollste verdichtet.

      memogramme
    • 02 gewichtgedicht das gewicht eines gedichts lässt sich ermessen nicht messen von jedem von jeder nach seinem nach ihrem vermögen was es wiegt hat es nicht was es hat wiegt nichts unvergleichlich wie eine metapher des unvergleichlichen im gleichnis von unvergleichlichkeiten im vergleich

      Lockern üben lockern