Der menschliche Körper im Spiegel des Rechts
Eine rechtshistorische und rechtsphilosophische Einordnung (bio)medizinischer Techniken und ihrer Normierung
- 592 Seiten
- 21 Lesestunden
Die Studie untersucht den Wandel der Auffassungen über den menschlichen Körper im Kontext medizinisch assistierter Fortpflanzung und moderner Humanforschung. Sie beleuchtet, wie rechtliche Normen von der Antike bis zur Gegenwart den Körper als Sache, unverfügbares Gut oder Teil der Persönlichkeit definieren. Dabei wird die Rolle der Biomedizin als Leitwissenschaft im Medizinrecht thematisiert, ebenso die zunehmende Dominanz utilitaristischer Argumente, die die verfassungsmäßigen Grundrechte und den individuellen Schutz in den Hintergrund drängen.

