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Bookbot

Thomas Kapielski

    16. September 1951
    Mischwald
    Sämtliche Gottesbeweise. Danach war schon. Gottesbeweise I-VIII & Davor kommt noch. Gottesbeweise IX-XIII
    Davor kommt noch
    Sozialmanierismus
    Danach war schon
    Danach war schon. Gottesbeweise I-VIII
    • 2023

      Lebendmasse

      Acht längere Unterredungen

      Die literarische Autobiografie des genialischen Literaten Dieses Buch handelt von: Verkanntentreffen, Katapulten, verpasster Friedhofsgärtnerei; vom Merve Verlag, Maas Verlag, Müll; vom Mann meines Alters, Zille-Zwiebeln, Lotto-Hoffnung, SO36; von Trümmergrau, Polen, Baudrillard, Virilio, Tangerine Dream; von Stammtischen, Gottesbeweisen, Post, Frieder Butzmann; frischen Hemden, Kohlenberta und Lichtgeschwindigkeit; von DJ Erwin, Foucault, Hartfaser und Klogriffen, von der Galerie Petersen und der Galerie Frei, vom Museum of Modern Art; von Daphne, Pferdeschwanz, Raumung, Sünde und Buße, von Gesamtluftwerk und Ehrengrab. In acht abendfüllenden Sitzungen hat Thomas Kapielski darüber erzählt und seine schiere Lebendmasse als Autobiografie in Gesprächsform auf die zeitgeschichtliche Waage gewuchtet.

      Lebendmasse
    • 2020

      Kotmörtel

      Roman eines Schwadronörs

      Frowalt Hiffenmarkt aus Grollstadt-Sauger arbeitet rechtschaffen als Vertreter für eigentümliche Sanitärartikel, folgt einem starken Drang, an Bahnhöfen Reden zu halten und unterhält in Meppen ein Schreibrefugium, von dem nicht einmal seine Frau weiß. Der arglose Mann gerät auf so alberne wie unaufhaltsame Weise ins Gefängnis. Täglich wird er von einem offenbar nur für ihn zuständigen, räsonierwütigen Kommissar verhört. Wir erfahren davon in seinen Häftlingsaufzeichnungen, die ihre erschütternde Wahrkraft größtenteils einer ihm seit je zugewandten Brummspezies verdanken: einer Art Kotfliege (Scathophaga), die nach Sonnenuntergang Hiffenmarkts Hirn und Gedankenwelt überfällt und Schriftspuren hinterlässt ... Ein Sittenthriller aus der bösen neuen Zeit, als das Schwadronieren noch geholfen hat.

      Kotmörtel
    • 2014

      Je dickens, destojewski!

      Ein Volumenroman

      • 458 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Dieses Buch handelt von Liebe, Mord und Totschlag (mit gleich zwei Kommissaren) und bietet noch dazu umfängliche Reiseliteratur. Es erzählt von Ernst Wuboldt und seinem Mentor, dem Pohlen. Von Spindel, einem zarten, und Murmel, einem festen Wesen, teils Mätressen, teils Gespielinnen des Wuboldt. Eine Frau namens Bucker wird am Scheitelpunkt des Buches wie Schicksal über ihn kommen. Spielorte sind einesteils Spandau, anderenteils Bamberg. Die Spandower Romanbelegschaft bilden der Bibliotheksdiener Hans (Hansi) Johann Gottfried Hekel, der Reformhausbetreiber Fritz Lamberti, ein Schweiger namens Schramm sowie der Oberhauptkommissar Kräuter; sie tagen im Gasthaus Büttelmann am Rundtisch. Die babenbergische Besatzung tagt im Fässla Spezial am fränkischen Langtisch; sie formiert sich um die Damen Bärbel und Hartzvierette, die Herren Dr. Märtens und Ibizza-Kurt, den Forstadjunkten Ortmann sowie den Hauptkommissar Rochus Röhr. Ernst Wuboldt steckt immer irgendwo dazwischen. Das Buch geht böse, aber auch gut aus und beginnt ordnungsgemäß mit § 0.

      Je dickens, destojewski!
    • 2009

      Ortskunde

      Eine kleine Geosophie

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden
      Ortskunde
    • 2009

      Zeitbehälter

      Kleine Festordnung

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Caerimonia. Zeitbehälter, Zeitgefäße und fässer. Wer die Ordnung der Zeitvernachlässigt, fällt aus der Zeit mit Rumps! und Bumms! VertändeltesLeben, verschlafener Tag, versäumte Weltengunst. Das All und Eine, dieSonnen, Planeten und ihre Beisassen, die Pflanzen und Tiere, hüten sich,solches zu tun. Alles atmet und rollt um mit Maß. Maß und Ordnung (ordo) bestellen die Weltordnung. Gesetze, Zeit- und Festordnungenmüssen Leidenschaften und menschliche Haltlosigkeiten bezwingen, dadiese die Völker leicht in die Barbarei zurückwerfen und Staaten immerleichtsinnig auf Krieg grübeln lassen. Satzung nötigt und kann lästig sein,doch der Krieg ist viel herber. Denn: Silent leges inter arma. Im Kriegschweigen die Gesetze. (Cicero, Rede für Milo, 52). Der Ordnung aber leistendie wildesten Gewalten Gehorsam. Ordnung rejiert de Welt und Knüppel de Leutchen! (Berliner Redensart, um 1900) Auch gilt es die launische Zeitselbst zu zügeln: Zwar macht sie aus einem Gerstenkorn ein Fass Bier undsinnt auf Wachstum und Gedeihen; doch Zufall und Zeit sind obendrein diegrößten Tyrannen der Erde, wie Herder und auch wir befinden; auch darumersann sich der Mensch die Ordnung und das Maß der Zeit und ersehnt dieDeutung und Hegung des Zufalls.

      Zeitbehälter
    • 2009
    • 2009

      Mischwald

      • 347 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,7(6)Abgeben

      Kunst ist schlimmer als Heimweh – sagt Thomas Kapielski in Mischwald, seinem neuen großen Prosaband, einer reich illustrierten Welt- und Werkschau, angelegt als Logbuch eines gemischten Jahres, zu dessen Auftakt man ihn irrtümlich für tot erklärt und an dessen Ende er verfügt: Meinen Grabstein soll die Zeile schmücken: »Macht bloß so weiter!« Was das Leben ihm dazwischen alles zuträgt, spottet jedem Vorschautext: Paradoxe Rauschzustände angesichts eines TV-Konzerts von André Rieu, heikle Fragen der Koran-Archäologie oder eine Einladung zur »Blattkritik« beim Stern haben genauso ihren Ort wie die angeschwipsten Bekenntnisse eines Künstlersozialkassenmitglieds, liebevoll gemeißelte Porträts verstorbener Weggefährten wie Emmett Williams, Thomas Schmid oder Ludwig Gosewitz, sowie – last but not least – der schlichte Wunsch nach Erdbestattung.

      Mischwald
    • 2007
    • 2006

      „Das Komischste, was derzeit zu lesen ist.“ Seine Bücher bei Zweitausendeins „gehören zum Komischsten und Witzigsten, was derzeit in deutscher Sprache zu lesen ist“ (Literaturmagazin Listen). Für die Taz ist Kapielski (obzwar schräger Vergleich) „streckenweise besser als Thomas Mann.“ Allein der Spiegel erhebt Bedenken. Das Nachrichtenmagazin warnt, Kapielskis Werke „in der Öffentlichkeit, etwa in der Eisenbahn oder in einem Wartezimmer, zu sich zu nehmen.“ Denn es bestünde die berechtigte Gefahr, dass man „während der Lektüre regelmäßig in für Aussenstehende scheinbar unmotiviertes, lang anhaltendes und lautes Lachen ausbricht.“ Der engagierte „Verteidiger des Stammtisches als Ort der freien Rede und der Kneipe per se“ (Weltkulturerbe „Goldener Hahn“ am Heinrichplatz) veröffentlicht neu bei Zweitausendeins „Weltgunst“, „ein weises Buch, das nicht nur mich des öfteren an Lichtenberg erinnert. Weltgunst ist ein Konvolut an Tagebucheinträgen, Meditationen, vereinzelten Gedichten, Kurzprosa und Aphorismenartigem“ (Jürgen Roth, Titanic).

      Weltgunst
    • 2003