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Bookbot

Friedrich Scheele

    Zur Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels aus dem Kloster Rastede
    De kenn ik doch - local heroes
    Fregatte Emden
    10 Jahre Horst-Janssen-Museum Oldenburg
    Prinz Goldherz und die verwunschene Mühle
    Di sal man alle radebrechen
    • Die Welt der Märchen hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Auch im Zeitalter der globalen Kommunikation, der weltweiten Handelsmarken und der internationalen Thriller haben die braven Müllerburschen, die verzauberten Prinzessinnen, die bösen Hexen und die hilfreichen Tiere wenig von ihrem Reiz eingebüßt. Wo das reale Leben unüberschaubar geworden ist und die Grenzen zwischen Gut und Böse längst nicht immer klar zu erkennen sind, steigt die Sehnsucht nach eindeutigen Verhältnissen, nach einer Welt, in der die Schurken bestraft und die Guten erlöst werden, in der es sich also lohnt, tugendhaft zu sein. Wie schon in den bekannten Märchen der Brüder Grimm und Hans Christian Andersen, stehen auch in den neuen Erzählungen Friedrich Scheeles Tugenden wie Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft, Moral und Aufrichtigkeit u. a. im Vordergrund.

      Prinz Goldherz und die verwunschene Mühle
    • Das auffälligste, bekannteste Zeugnis für die Kulturfähigkeit der Mönche ist der sogenannte „Oldenburger Sachsenspiegel“: eine der vier noch erhaltenen „Bilderhandschriften“ des berühmten sächsischen Rechtsbuches aus dem hohen Mittelalter. Das Werk enthält die kodikologische Anmerkungen zum Codex picturatus Oldenburgensis sowie unterschiedliche Tafeln, die Friedrich Scheele erläutert.

      Zur Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels aus dem Kloster Rastede
    • Ein amüsantes und zugleich nachdenkliches Buch schrieb der Rasteder Erzähler Friedrich Scheele, Zeugnis einer humorig-ironischen Überlegenheit über die Zustände unserer immer unvollkommeneren Welt wie über den tierischen Ernst, mit dem allein so viele unserer Zeitgenossen meinen, mit dieser Welt und ihren Unzulänglichkeiten fertig werden zu können. Wo andere sich ärgern, gar empört und entrüstet sind, da lächelt der Bibliophile und treibt seinen Spaß mit Menschen und Dingen, einmal leicht und heiter, ein andernmal kritisch und direkt, doch nie boshaft und stur. Wie sollte er auch, wenn er vom aufrechten Büchergatten und seiner -gattin spricht oder sogar dem Leser eine spezielle Gebrauchsanweisung zu einem Buch mit Widmung in die Hand gibt. Aber der Autor kommt dem Leser auch recht tiefsinnig, wenn er sich (mit aller Wichtigtuerei des Fachmanns!) verbreitet über den Sachverhalt: „Vom Lesen vorm Erschossenwerden“. Aber jeder Leser wird ihm auch hier gern folgen, weil Scheele immer heiter, frei und menschlich bleibt, spielend mit den Dingen, den Themen umgeht. Vor der munteren Weisheit des Autors schweigt die Frage nach klein und groß, wichtig oder unwichtig – es bleibt nur die unbeschwerte Freude am Spiel, am heiteren Schweben über diese wunderliche Welt und ihren wunderlichen Bewohnern.

      Vom Umgang mit Büchern
    • Sehnsucht nach dem Krieg?

      • 183 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Als Residenz und Garnisonsstandort war Oldenburg in besonderer Weise in die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, einbezogen und von deren Folgen betroffen. Welche zeitgenössischenStimmungen lassen 1913 - ein Jahr vor dem Krieg - die fatale Entwicklung erahnen? Wie tief wirkte die unbestrittene Militarisierung der deutschen Geseellschaft tatsächlich auf die Mentalität der Deutschen? Der Begleitband zu der Aussstellung „Sehnsucht nach dem Krieg? Am Vorabend des ersten Weltkriegs: Oldenburg 1913“ beschreibt die Geschichte Deutschlands und Oldenburgs am Vorabend des Ersten Weltkriegs: von Optimismus geprägt und doch den kommenden Zerfall bereits in sich bergend.

      Sehnsucht nach dem Krieg?