Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Yevgeny Zamyatin

    20. Januar 1884 – 10. März 1937
    Yevgeny Zamyatin
    Wie der Mönch Erasmus geheilet ward
    Ausgewählte Werke 1-4
    Wir
    Wir
    Wir
    Aufsätze
    • Wir

      oder "Lang lebe der Nummern-Einheitsstaat" - Neuübersetzung

      • 108 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      "Wir" spielt im "Nummern-Einheitsstaat", einem durch eine hohe Mauer geschützten futoristischen Polizeistaat mit Menschen, die als Nummern bezeichnet werden. Heerscharen von "Beschützern" wachen über das "Wohl" der Nummern, deren Leben bis zum kleinsten Handgriff reglementiert ist. Der Einzelne zählt nicht, was zählt, ist das Kollektiv. Individualität wird nicht geduldet. Wer sich nicht regelkonform verhält, wird öffentlich hingerichtet. Wie die anderen lebt D-503, der Konstrukteur der Rakete Integral, aus Überzeugung regelkonform. Bei einem Spaziergang lernt er eine Frau namens I-330 kennen, deren Verhalten nach den offiziellen Regeln höchst illegal ist. Nach und nach enthüllt ihm I-330, dass sie mit den MEPHI zu tun hat, einer Organisation, die den Umsturz des Systems anstrebt. Das stürzt D-503 in einen heftigen inneren Konflikt. "Wir" (1921) beeinflusste das Aufkommen der Dystopie als literarisches Genre. George Orwell behauptete, dass Aldous Huxleys "Schöne neue Welt" von 1931 zum Teil von "Wir" abgeleitet sein müsse. Ayn Rands "Anthem" (1938) weist ebenfalls viele signifikante Ähnlichkeiten mit "Wir" auf. Robert Russell kommt zu dem Schluss, dass "1984 so viele Züge mit Wir gemeinsam hat, dass es keinen Zweifel an der generellen Verwandtschaft mit Wir geben kann". Diese neue Übersetzung von "Wir" ist ein Werk, das man gelesen haben muss.

      Wir
    • Wir

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,9(71974)Abgeben

      The first dystopia ever, it started asking uncomfortable questions about individuals, collectives, revolutions, progress — and the collectives’ rights to individuals’ souls in the name of revolutions and progress. This edition of We , the mother of all dystopias, is a new, XXI-century literary translation into idiomatic, contemporary American English that goes beyond the customary word-for-word translation. Unlike other currently available English translations, which have taken pains to downplay the politics of the original, this translation, commissioned specially by ENC Press, enhances, emphasizes, and deepens the transcendent relevance of Zamyatin's original take on the way politics affect the human condition, more crucial than ever in today’s political climate, as underscored in the publisher's introduction.

      Wir
    • Wir

      Utopischer Roman

      3,7(22)Abgeben

      In ferner, ferner Zukunft, in einem perfekten Staat ... ist buchstäblich alles gläsern: die Häuser, die Möbel, das Leben der Menschen. Hier leitet der Mathematiker D-503 den Bau des Sternenschiffs ‚Integral’, das vor dem Jungfernflug steht. D-503 ist der perfekte Bürger eines perfekten Staates – bis er sich in die Rebellin I-330 verliebt. Alles wird anders, die perfekte Welt bekommt Risse und eine Revolution bricht aus ... Samjatins brillante Zukunfts-vision von 1920 – Vorbild für Orwells ‚1984’ und Huxleys ‚Schöne neue Welt’.

      Wir
    • Der Roman schildert die Erlebnisse des jungen Attila, der als Geisel nach Rom geschickt wird und dort den Verfall des römischen Imperiums mit Verachtung beobachtet. Im Kontrast dazu steht der Historiker Priscus, der die Ereignisse bewusst analysiert. Durch dichte Bilder und fragmentarische Szenen entfaltet Samjatin die innere Entwicklung Attilas und reflektiert die prekäre Lage Roms, während sich der Konflikt zwischen einer aufstrebenden und einer zerfallenden Welt anbahnt.

      Attila, die Geißel Gottes
    • Im Norden spielt ein blaues Licht, und die Stille wird noch tiefer, noch grausamer. Es ist, als wäre man auf dem Grund der Welt, als türmte sich darüber undurchdringliches, blaues Eis, als schiene durch die tausend Werst starke Eisschicht eine gefrorene Sonne auf den Grund.

      Der Norden
    • Zwei russische Autoren der Nach-Cechov-Generation beantworten die Frage, wie Anton Cechov auf die Oktoberrevolution reagiert hätte. Der Lyriker Aleksandr Blok und der Schriftsteller Evgenij Zamjatin blieben nach der Revolution in Russland, in der Hoffnung auf einen notwendigen politisch-moralischen und künstlerischen Neuanfang. Beide unterstützten anfangs die Zusammenarbeit mit den neuen Machthabern und wurden dafür kritisiert. Als künstlerische Autoritäten setzten sie sich für die Bolschewiki ein, etwa im von Maxim Gorki gegründeten »Verlag der Weltliteratur« und im Petrograder »Haus der Künste«. Blok, der 1918 mit seiner Versdichtung »Die Zwölf« verstummte, hielt bedeutende Vorträge über die Rolle der Intelligentsija in der Revolution und schrieb den Aufsatz »Über die Bestimmung des Dichters«. Zamjatin, Lehrer der »Serapionsbrüder«, verteidigte die Freiheit der Kunst, wurde jedoch bald als parteiloser Mitläufer verspottet. Er war ein kritisch-skeptischer Begleiter der literarischen Entwicklungen in Russland, und seine Kritiken gelten als herausragende Beiträge zur russischen Essayistik. Zamjatins »Erinnerungen an Blok«, hier neu übersetzt, zeigen, wie der Enthusiasmus der ersten Jahre durch die neuen bürokratischen Strukturen erdrückt wurde. Bereits 1920 ahnte Zamjatin in seinem prophetischen Einspruch »Ich fürchte«, dass es so weit kommen würde.

      Ich fürchte ...