In this volume the author studies the rise and development of the German social state up to 1914 in a European context. She asks what the conditions were that led to the development of a social democracy, the actual administrative practices and the fundamental repercussions for the nation of installing social insurance. She also touches on the particular situation of women and the role of healthcare politics. This study show that the German social state was an outgrowth of the existing social practices, and that its rise was part of an overall development throughout Europe.
Sandrine Kott Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2006
Die ostdeutsche Gesellschaft
- 299 Seiten
- 11 Lesestunden
Seit der Öffnung der ostdeutschen Archive in Folge der deutschen Einheit 1990 hat sich die französische Forschung über die DDR und die neuen Bundesländer dynamisch entwickelt. Dies ist bisher wegen des Übersetzungsproblems in Deutschland aber nur begrenzt wahrgenommen worden. Nunmehr liegt ein Band auf Deutsch vor, in dem Autoren in einem interdisziplinären und internationalen Rahmen jüngste Forschungsergebnisse diskutieren. Die französische DDR- und Transformationsforschung ist gekennzeichnet durch einen eigenen methodischen Ansatz, der sich auf die individuellen und kollektiven Akteure, ihre Praktiken, ihre Erfahrungen und ihre Lebenswelt konzentriert, um die Prozesse und Strukturen der DDR-Gesellschaft zu rekonstruieren. Im Gegensatz zur klassischen Transformationsforschung werden die heutigen Spuren der Vergangenheit in einer historischen Perspektive (path dependency) untersucht. Dieser sozio-politische Ansatz (socio-histoire) erlaubt es, die ostdeutsche Gesellschaft in ihrer Geschichte und Gegenwart zu 'entnationalisieren' und sie in einem breiten europäischen Rahmen zu erforschen.