In dem Buch finden sich bildungstheoretiche Beiträge zum Konzept des Forschenden Lernens und dem Thema „Ältere als Forschende“, das Schwergewicht liegt jedoch auf den bildungspraktischen Erfahrungen mit dem „Forschenden Lernen“ an der Universität Ulm im Rahmen des so genannten Seniorenstudiums. In 40 Beiträgen beschreiben DozentInnen, vor allem aber Seniorstudierende selbst, an welchen Fragestellungen sie wissenschaftsfundiert gearbeitet haben, wie sie vorgegangen sind, welche Ergebnisse sie erzielt haben und welche Gewinne ihnen diese neue Art des Lernens bringt.
Carmen Stadelhofer Reihenfolge der Bücher






- 2006
- 2000
Seniorstudierende online
Die Bedeutung für das Seniorenstudium in Europa /Seniorstudents online. The Benefits of the Internet for the Senior Studies in Europe
- 1998
Im ersten Teil des Buches wird interdisziplinär von WissenschaftlerInnen der Universität Ulm Neues und Unbekanntes zur Kommunikation vorgestellt und diskutiert. Es werden unterschiedliche Fragen behandelt, wie die Kommunikation der Anden-Indianer mit ihren Göttern und die Bedeutung des Dialogs in der frühkindlichen Entwicklung. Weitere Beiträge thematisieren neue Entwicklungen in der optischen Informationstechnik und die Evolution der Sprache. Der zweite Teil widmet sich dem aktuellen, kontroversen Problem der Technikverantwortung und Technikgestaltung, wobei das Spannungsverhältnis zwischen dem „technisch Machbaren“ und dem „ethisch Vertretbaren“ beleuchtet wird. Hierbei wird die Synthese zwischen Medizin und Technik untersucht, insbesondere am Beispiel der Intensivmedizin und der Behandlung von Frühgeborenen, wo schwierige Entscheidungen der Ärzte im Kontext enormer technologischer Fortschritte diskutiert werden. Ein weiteres Problemfeld ist die Frage der Patentierung von Teilen des menschlichen Genoms. Unter dem Thema „lokales Handeln - globale Verantwortung“ werden Ansätze für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen aufgezeigt. Der zweite Teil wird durch Beiträge zur „Künstlichen Intelligenz“ und zu „übersinnlichen Phänomenen“ abgerundet.
- 1997
In diesem Band sind die Hauptvorträge der „Frühjahrs-“ und „Herbstakademie“ 1996 dokumentiert, die Weiterbildungskompaktwochen der Universität Ulm für „Menschen im dritten Lebensalter – und davor!“ Die „Frühjahrsakademie ’96“ thematisierte „Globale Probleme der Menschheit“ und behandelte Informations-, Energie- und Nahrungsversorgungsfragen sowie nachhaltige Entwicklung. Die Vorträge bieten sowohl Bestandsaufnahmen und Prognosen als auch Lösungsansätze zu diesen Herausforderungen. Die „Herbstakademie ’96“ fokussierte auf „komplexe Systeme“ in den Disziplinen Pädagogik, Medizin, Mathematik und Informationstechnik. Sie stellt grundlegende Fragen zu Systemen: Was ist ein System? Warum ist es mehr als die Summe seiner Teile? Welche Einflussgrößen wirken auf ein System und wie reagiert es darauf? Diese Erkenntnisse sind auch für die Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Bedeutung. Die Vorträge sind so gestaltet, dass sie auch für interessierte Laien verständlich sind, unterstützt durch zahlreiche Beispiele aus den jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen.
- 1996
Die Zahl älterer Menschen in der europäischen Bevölkerung steigt, was weitreichende Auswirkungen hat, die über die Alterssicherung hinausgehen. Mit einer erhöhten Lebenserwartung verbringen ältere Menschen immer längere Zeit im Ruhestand, wodurch viele lebenslang erworbene Kompetenzen ungenutzt bleiben. Um diese Herausforderungen anzugehen, veranstaltete die Universität Ulm im Februar 1995 eine europäische Fachtagung zum Thema „Kompetenz und Produktivität im 3. Lebensalter“. Wissenschaftler, Anbieter von Weiterbildung für Ältere und Seniorstudierende diskutierten, wie wissenschaftliche Weiterbildung ältere Menschen auf neue Tätigkeitsfelder und Rollen in Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung vorbereiten kann. Der Band enthält Beiträge aus ganz Europa, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bedeutung der Weiterbildung für Ältere präsentieren und die Aufgaben skizzieren, die sich für Universitäten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung ergeben. Zudem werden verschiedene Weiterbildungskonzepte und Tätigkeitsfelder vorgestellt, und es wird ein Überblick über die Strukturen der wissenschaftsorientierten Weiterbildung für Ältere in verschiedenen europäischen Ländern gegeben. Die Vielfalt der erprobten Modelle eröffnet neue Chancen und Wege für die Weiterbildung von und mit älteren Menschen.
- 1995
Frauenweiterbildung und Weiterbildungsforschung zwischen Arbeitsmarkt und Bildungspolitik
Dokumentation der Tagung vom Februar 1994 in Bad Urach
- 1994
Zwischen Reflexion und Einmischung
Abschlussbericht des Modellversuchs "Wissenschaftsorientierte Weiterbildung von Frauen als Vorbereitung auf neue Aufgaben und Tätigkeitsfelder"
- 1991
Beiträge eines Kongresses von 1990 zu Frauenerwerbsarbeit im europäischen Vergleich unter anderem zu Formen der Qualifizierung, neuen Tätigkeitsfeldern für Frauen und Modellen innerbetrieblicher Fördermaßnahmen.