Die kraftvollsten Persönlichkeiten haben den Charakter des Maßlosen, fast Übermenschlichen, und doch sind sie sich der Endlichkeit ihrer Kräfte bewusst. In den Tagen der Selbsterkenntnis beugen sie sich vor dem Unerforschlichen und begraben ihre kühnsten Gedanken in der Tiefe ihres Geheimnisses. Wie im gotischen Dom zielt ihre Himmelssehnsucht nach oben, die Demut des Herzens zieht sie aber in die Krypta der Versenkung zurück. Auf Geheimwegen, die auch heute noch nicht völlig bekannt sind, drangen durch Vermittlung von Arabern, Juden und Levantinern Überreste der griechischen, persischen, ägyptischen und chaldäischen Zauberkunst in das magische Weltbild des Nordens ein (Zitat: Franz Spunda). Der hochgeschätzte Paracelsus (1493-1541) hieß eigentlich Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim. Schon seine Namensvielfalt entsprach seinem facettenreichen Lebensentwurf und der Unsterblichkeit seines Charismas, das noch heute Ärzten und Kliniken als Vorbild dient. Franz Spunda verstand es hervorragend, dem schillernden Glanz des Paracelsus mit Worten gerecht zu werden, und schrieb dieses umfassende Werk über die geistige Besonderheit der weltbekannten Heilkunst des Paracelsus.
Franz Spunda Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2012
Im zweiten Band wird Platons Schaffensperiode von Menon bis Nomoi dargestellt und zeigt seine Auseinandersetzung mit menschlicher Unzulänglichkeit durch die Herrscher Dionysios. Trotz seiner Gründung der Akademie und dem Streben nach einem idealen Staat erkennt Platon die Unmöglichkeit, seine Ideen politisch zu verwirklichen, und verlegt sie insgeheim in die Sphäre der Einweihung.
- 2012
Dieser biografische Roman über Platon beleuchtet seine Jugend und die prägende Beziehung zu Sokrates, dessen Tod ihn tief bewegt. Platon bewahrt dessen Lehren und erfährt in Ägypten von den Amenti-Mysterien, die ihm Einblicke in die Trance und die unsterbliche Seele gewähren. Ein Werk, das Platons Philosophie in der heutigen Zeit neu interpretiert.
- 2008
Das Werk beschreibt den Weg zur Nähe Gottes durch die Einsichten des Philosophen Jakob Böhme, der im Tübinger Kreis Brüderlichkeit fand. Es thematisiert seine demütigen Entbehrungen und den Wunsch nach geistiger Erneuerung. Ein Zitat von Franz Spunda weist auf Böhmes zukünftige Bedeutung hin und ermutigt ihn, in der Heiligen Schrift Trost zu finden.
- 2008
Heiligtum der Welt
Baulegende der Hagia Sophia in Byzanz als Gleichnis der gnostischen Achamoth
- 2007
Nachdruck des okkulten Klassikers von Franz Spunda über einen jungen Magie-Adepten, der in einen Konflikt mit dem geheimen Orden der Templer verwickelt wird, während beide Seiten von dem finsteren Götzen Baphomet beeinflusst werden.
- 1983
- 1952


