Dieses Buch ist eine Sammlung philosophischer Merkwürdigkeiten. Davon ist die Geschichte der Philosophie so reich, daß man leicht den Eindruck haben kann, diese sei nichts weiter als eine Unterart der phantastischen Literatur. Aber phantastisch sind die Ansichten der Philosophen oft nur deshalb, weil sie Antworten auf Rätsel suchen, die uns, wenn wir uns näher mit ihr beschäftigen, die Wirklichkeit selbst aufgibt.
Indem dieser Band sich auf das Verhältnis von Naturerkennen und Natursein konzentriert, thematisiert er einen wesentlichen Ausschnitt aus dem weiten Spektrum von Böhmes philosophischer Arbeit. Um die Naturthematik möglichst breit zu entfalten und für Querverbindungen offenzuhalten, ist der vorliegende Band in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt stehen Charakter und Reichweite der wissenschaftlichen Erkenntnis von Natur im Mittelpunkt. Der zweite Teil des Bandes stellt alternative Perspektiven auf Natur vor. Im dritten Teil schließlich stehen der Mensch und sein Verhältnis zu sich selbst im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Ist die Aufgabe der Kunst das Wahre, Gute und Schöne darzustellen oder doch eher ihre eigene Künstlichkeit? Michael Hauskeller stellt in diesem Buch die wichtigsten Stationen der Ästhetik von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart vor. Die brillanten kurzen Essays sind erstmals in der Frankfurter Rundschau erschienen. Zusammen ergeben sie eine kleine Geschichte der Ästhetik, knapp, pointiert und allgemein verständlich.
Nie zuvor herrschte eine solche Unsicherheit wie heute hinsichtlich der Frage, welche Dinge als Kunst gelten dürfen und welche nicht. Verdutzt steht man oft im Museum und fragt Soll dies wirklich Kunst sein? Offenbar wird es von manchen dafür gehalten, sonst wäre es nicht dort, aber warum? Knapp und konzis stellt Michael Hausskeller sechzehn verschiedene Theorien vor, die durch die Jahrhunderte der Frage nachgehen, was es mit der Kunst auf sich hat - von der Antike bis in die Gegenwart.Ist die Aufgabe der Kunst das Wahre, Gute und Schöne oder doch eher die Darstellung ihrer eigenen Künstlichkeit? Michael Hauskeller stellt in diesem Buch sechzehn Theorien über Kunst vor. Die brillanten Kurzessays ergeben zusammen eine kleine Geschichte der Ästhetik von der Antike bis in die Gegenwart – knapp, pointiert und allgemein verständlich.
Während es der traditionellen Moralphilosophie um die Bestimmung und Begründung des moralisch Richtigen zu tun ist, also um die Beantwortung der Frage, was wir tun sollen und warum wir es tun sollen, hat der vorliegende Versuch über die Grundlagen der Moral ein anderes Ziel. Ausgehend von den bestehenden moralischen Intuitionen wird untersucht, was genau es ist, das uns so denken, empfinden und handeln läßt, wie wir es tun oder doch zumindest zu tun wünschen, und warum es Menschen gibt, die unsere Haltung nicht teilen. Gefragt wird also danach, was uns dazu bewegt, bestimmte Zustände für besser als andere zu halten, Verhalten als richtig oder falsch zu bewerten und entsprechend dieser Wertung zu handeln. Leitend ist dabei die Überzeugung, daß Moral keine Frage rationaler Begründung ist, sondern der affektiven Anteilnahme am Leben anderer oder, was dasselbe ist, der Fähigkeit und Bereitschaft, die Ansprüche, die ihre Existenz an uns stellt, sowohl wahrzunehmen als auch handelnd darauf zu antworten. Die an einem solchen Verständnis von Moral orientierte Philosophie versteht sich nicht als Versuch der Legitimation konkreter Normen und Handlungsregeln, sondern als Explikation der moralischen Erfahrung.