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Bookbot

Bernd Langer

    1. Januar 1960
    Die Flamme der Revolution
    Im Glauben an die Weltrevolution
    Antifaschistische Aktion. Die aktuellen Entwicklungen – Band 3
    Kunst als Widerstand
    Antifaschistische Aktion
    Operation 1653
    • Antifaschistische Aktion

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Heute sind die Doppelfahnen der 'Antifaschistischen Aktion' das am häufigsten genutzte Symbol der linken Szene. Auch unter 'Antifa' kann sich wohl jede/r etwas vorstellen. Schwarzer Block gleich Antifa; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren. Antifaschismus wurde in Deutschland Anfang der 1920er Jahre als polemischer Kampfbegriff durch die KPD eingeführt. Verstanden wurde darunter Antikapitalismus. Erst Anfang der 1930er Jahre rückte der Kampf gegen die Nationalsozialisten mehr und mehr in den Fokus. Mit der Gründung der Antifaschistischen Aktion 1932 erfuhr diese Entwicklung ihren Höhepunkt. In der BRD griffen kommunistische Gruppen in den 1970er Jahren das Emblem wieder auf. Später, von Autonomen übernommen und neu gestaltet, wurde es zum Zeichen der heutigen Antifa. Undogmatisch, radikal und systemkritisch ist Antifaschismus also von jeher viel mehr als nur ein Kampf gegen Nazis. Dieses Buch liefert den ersten, umfassenden Überblick über die Entwicklung der Antifa. Ein Grundsatzwerk für AktivistInnen und all diejenigen die erfahren wollen, in welcher Tradition Antifaschismus in Deutschland steht.

      Antifaschistische Aktion
    • Band 3 der Antifa-Trilogie behandelt Ereignisse seit 2020, einschließlich der Black-Lives-Matter-Bewegung, Angriffe auf Neonazis und staatliche Repression. Zudem wird der Aufstieg der AfD und deren Beziehung zum Putin-Regime analysiert, während zentrale Fragen zu Antifaschismus und Antifa beleuchtet werden.

      Antifaschistische Aktion. Die aktuellen Entwicklungen – Band 3
    • Im Zuge von Industrialisierung und aufkommender Sozialdemokratie entwickelt sich in Mitteldeutschland bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein klassenbewusstes Proletariat. Vielerorts herrschen miserable Arbeits- und Lebensbedingungen, weshalb linke Parteien in den Betrieben der Region sehr viele Anhänger*innen finden und die Revolution gegen Weltkrieg und Monarchie bereits am 7. November 1918 Mitteldeutschland erfasst – während sie Berlin erst zwei Tage später erreicht. Doch wie anderenorts scheitern auch in Mitteldeutschland zunächst alle Versuche, eine proletarische Revolution zu erzwingen, an der neuen Staatsmacht. Aber in vielen Revolutionär*innen lebt die Hoffnung auf eine Räterepublik weiter. Zehntausende Arbeiter*innen organisieren sich im Mitteldeutschen Industrierevier in den neuen linksradikalen Parteien VKPD und KAPD. Im März 1921 verschärfen sich die bewaffneten Aktionen militanter Arbeiter*innen, die die Regierungstruppen mit Plünderungen, Bankrauben und Sprengstoffattentaten sowie Zugentgleisungen auf Trab halten. Gegen Ende des Monats wird dann sogar der Generalstreik im ganzen Reich ausgerufen, der allerdings nur wenige Tage andauern und hohen Blutzoll kosten wird.

      Im Glauben an die Weltrevolution
    • Die Flamme der Revolution

      Deutschland 1918/19

      Im Jahr 1919 entwickelt sich im Deutschen Reich ein Bürgerkrieg, der nicht als solcher in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist. Wie kommt es dazu? Mit Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 radikalisieren sich die sozialen Verhältnisse. Weil die SPD den Kriegskurs des Kaiserreiches mitträgt, spaltet sich die Partei und es entsteht die Unabhängige Sozialdemokratie. Auftrieb erhält die Antikriegsstimmung durch die Revolution in Russland 1917. Doch erst mit der militärischen Niederlage bricht das Kaiserreich 1918 zusammen, und ein Matrosenaufstand in Kiel wird zum Auslöser der Novemberrevolution. Der zunächst friedliche Verlauf ist bald von blutigen Konfrontationen überschattet. Während die radikalen Kräfte die Sozialisierung der Industrie und die Räte-Republik wollen, verteidigen die SPD und andere bürgerliche Parteien die kapitalistischen Besitzverhältnisse mit Hilfe der Freikorps. Detailreich und lebendig wird in diesem Buch die Geschichte jener Tage erzählt, die eine grundlegende politische Weichenstellung bedeuten. Denn die weltweite Spaltung in Kommunistische Parteien mit revolutionärem Anspruch einerseits und eine reformistische Sozialdemokratie andererseits sowie die verhängnisvolle Entwicklung am Vorabend des Faschismus sind ohne diese Ereignisse nicht zu begreifen.

      Die Flamme der Revolution
    • Kunst und Kampf

      Werke und Aktionen aus 30 Jahren

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In den 1980er Jahren wird Kunst und Kampf (KuK) mit der Gestaltung von Plakaten in der antifaschistischen Bewegung bekannt. Das Projekt verfolgt einen kollektiven Ansatz, der jedoch immer auch individuelle Züge trägt. Ideengeschichtlich bezieht sich KuK auf die Renaissance, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und Religion und Hierarchien infrage stellt. Ein wichtiger Bezugspunkt ist dabei der deutsche Bauernkrieg. Wesentlichen Raum nimmt außerdem die Auseinandersetzung mit den sich als avantgardistisch verstehenden Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts ein. Das Buch streift dabei die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung, erzählt von den Autonomen und der Antifa, von umgestürzten Denkmälern, spektakulären Demonstrationen, der Herstellung von illegalen Plakaten und Zeitungen und warum die Doppelfahnen der Antifaschistischen Aktion heute von links gegen rechts wehen.

      Kunst und Kampf