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Ib Michael

    17. Januar 1945

    Ib Michaels fantastische Romane und Gedichte erweitern die Grenzen der Realität, verweben Raum und Zeit und beziehen Mythen und magische Elemente ein. Sein Schreiben, das oft als magischer Realismus beschrieben wird, taucht den Leser in eine erweiterte Version der Welt ein. Seine umfangreichen Reiseerfahrungen, insbesondere in Lateinamerika, China und Tibet, prägen seine literarische Vision stark. Dies führt dazu, dass seine Werke eine einzigartige Perspektive auf die Welt bieten, die sowohl fantastisch als auch zutiefst menschlich ist.

    Die Nacht des Troubadours
    Der zwölfte Reiter
    Das Vanillemädchen
    Kilroy Kilroy
    Prinz
    Der Papst von Indien
    • Er nennt sich „Papst von Indien“: der greise Inkaprinz Felipe Guaman Poma de Ayala, der Anfang des 17. Jahrhunderts als Verbannter in einem kleinen Andendorf lebt. Dort schreibt er einen Brief an König Philipp III. von Spanien, in dem er die Verbrechen der spanischen Kolonialherren anklagt. Als die über tausendseitige Chronik abgeschlossen ist, bricht Felipe zusammen mit seinem Enkel Patricio nach Lima auf, um das Manuskript dem Vizekönig zu übergeben. Auf dem Weg dahin müssen sie allerdings noch viele lebensgefährliche Abenteuer bestehen ...

      Der Papst von Indien
    • 3,7(150)Abgeben

      In einem Fischerdorf in Dänemark treibt im Sommer 1912 ein Sarg mit einem toten Seemann an Land. Der zwölfjährige Malte entdeckt ihn und behält heimlich die Kapitänsmütze des Toten. Irgendwie sind von nun an die Schicksale der beiden auf gefährliche Weise miteinander verbunden. Ein Roman von den Freuden der Kindheit und den Abenteuern der Seefahrt - voller Farben, Gerüche und Magie.

      Prinz
    • Eine junge Frau reist nach Tibet und beobachtet ein Himmelsbegräbnis, wo sie Kilroy trifft, einen Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Nach einem Flugzeugabsturz im Zweiten Weltkrieg hat er sein Gedächtnis verloren. Seine Identitätssuche führt ihn rund um die Welt, während er sich an seine tragische Geschichte erinnert.

      Kilroy Kilroy
    • „Als erwachsener Mann kehrt er zurück in seine Vaterstadt, die Tasche voll mit Fotos, Briefen und Familienpapieren. Aus der Erinnerung an die Kindheit erwächst die Erkundung einer Familiengeschichte, die voller Geheimnisse ist. Der kleine Ib, Sohn wohlhabender Eltern in Roskilde, entdeckt beim Buddeln im Garten ein menschliches Skelett. Ein Soldat aus dem letzten Krieg, vermutet das Kind, aber die Reaktion der Erwachsenen ist seltsam. Der Junge will das Geheimnis lüften und stößt auf den rätselhaften Großonkel Viggo, das schwarze Schaf der Familie. Als Schiffsjunge bereiste er die Welt, heiratete eine Insulanerin und lebte fortan in der Südsee. Nur wenige Fotos und Briefe kunden von seiner Existenz. Für den Jungen wird die Südseeprinzessin seines Großonkels zum Fluchtpunkt seines Fernwehs, seiner Sehnsucht und Abenteuerlust. “

      Das Vanillemädchen
    • Dänemark 1808. Gómez, ein spanischer Söldner im Dienste Napoleons, muss fliehen und findet Unterschlupf bei der dänischen Böttchertochter Ane Catrine. Neun Monate später bringt sie ein Mädchen zur Welt, die Urururgroßmutter des Ich-Erzählers. Der sitzt in Roskilde und lässt aus einem Bündel vergilbter Briefe und chiffrierter Dokumente die Geheimnisse seiner Vorfahren aufsteigen, 'die man der Nachwelt mit gutem Grund verschwiegen hat'. Kein Wunder – um Verrat und Vergewaltigung geht es da, um Mord und Inzest. Wirkliches und Fantastisches, Erinnertes und Erfundenes fallen zusammen in diesem spannenden, temporeichen, vibrierenden Roman des dänischen Erfolgsautors.

      Der zwölfte Reiter
    • Italien im 14. Jahrhundert. Ganz Europa wird von der Pest heimgesucht. Der sizilianische Troubadour Trofaldino wandert auf der Flucht vor dem Schwarzen Tod nach Norden und trifft auf das junge, elternlose Zigeunermädchen Tijar. Die beiden schließen sich einer Truppe von Gauklern an und ziehen durch ein von Todesangst und Wahnsinn gezeichnetes Land. Doch die Pest holt sie schließlich ein. In der Nähe von Florenz finden Trofaldino und Tijar sie sind längst ein Liebespaar Zuflucht in der Burg des Fürsten Barberini, und Trofaldino entdeckt bald, daß sich die Menschen hier durch gegenseitige Bewachung und Manipulation das Leben zur Hölle machen. In den endlosen Gängen der Burg halten sich seltsame Gestalten auf »Mondkinder«, die offenbar das Ergebnis geheimer Experimente des Leibmedicus sind. »Dieser Roman hat einfach alles, was eine gute Geschichte haben muß: Drama, Spannung, Liebe, Phantasie, Mystik. Ein großartiger Roman; diese phantastischen Szenerien, Stimmungen während der Pest - Visionen und Träume - alles steht leuchtend klar auf dem Papier, festgehalten in Ib Michaels ganz spezieller Kraftprosa.«(Weekendavisen, Dänemark)

      Die Nacht des Troubadours