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Werner Rutishauser

    Etrusker
    Moche
    • Moche

      1000 Jahre vor den Inka

      Die Moche-Kultur existierte etwa von 100–800 n. Chr. und erlebte um das Jahr 500 ihre Hochblüte. Die Moche waren hoch entwickelte Kunsthandwerker: Ihre Töpfer schufen meisterhafte Figurengefäße und Keramiken mit exquisitem feinmalerischen Dekor, die Metallurgen kreierten aus Gold, Silber und Kupfer kostbarste Preziosen. Die wichtigste Hinterlassenschaft der Moche ist ihre Keramik, auch keramische Bibliothek genannt. Sämtliche Lebensbereiche sind darin dargestellt, die Objekte erzählen von Alltag und Ritualen, geben Hinweise zur politischen Elite und zur bäuerlichen Basis der Gesellschaft. Das Grundlagenwerk präsentiert die Moche-Kultur umfassend, es finden sich über 200 hochkarätige Objekte der Sammlung Ebnöther, gewürdigt von führenden Moche-Expertinnen und -Experten.

      Moche
    • Rom war eine noch unbedeutende Siedlung, als die Etrusker im 6. und 5. Jh. v. Chr. in der Blüte ihrer kulturellen Entfaltung standen. Dank üppiger Metallvorkommen, einer blühenden Landwirtschaft und florierendem wirtschaftlichem und kulturellem Austausch mit anderen Mittelmeerkulturen entwickelten sich die Etrusker zu einem der innovativsten und wichtigsten Kulturvölker der Antike. Die Ausstellung im Schaffhauser Museum zu Allerheiligen entfaltet ein Panorama etruskischer Kultur und Lebenswelt. Schmuck, Vasen, Skulpturen und kunstvoll gearbeitete Gebrauchsgegenstände erzählen von einer ausgeprägten Festkultur und weitläufigen Handelsbeziehungen, aber auch von Wahrsagekunst, Totenkult und Ahnenverehrung. Das Museum zu Allerheiligen besitzt mit der Sammlung Ebnöther kostbare Objekte etruskischer Kultur. Der Katalog zeigt alle 235 etruskischen Objekten der Sammlung - viele davon hier erstmals publiziert - und gibt dazu eine knappe Einleitung in die Kultur der Etrusker.

      Etrusker