Regina Buhr Reihenfolge der Bücher





- 2011
- 2006
Die Entwicklung in ingenieurwissenschaftlichen Studien- und technischen Ausbildungsgängen zeigt, daß Technik für immer mehr junge Frauen attraktiv wird. Gleichwohl wird die Tendenz deutlich, daß immer mehr Technikfrauen nach einiger Zeit ihren technischen Arbeitsplatz verlassen oder verlieren. Aus wirtschaftlichen wie emanzipatorischen Gründen ist die nachhaltige Integration von Frauen in technischen Arbeitswelten unerläßlich. Will man mehr Mädchen und Frauen für technische Berufe gewinnen und ihre erfolgreichen Karriereverläufe in diesen Bereichen sichern, dann müssen Änderungen in den Rahmenbedingungen von Schule, Ausbildung und Studium in einem stärkeren Maße als bisher mit strukturellen und kulturellen Veränderungen der Arbeitswelt verknüpft sein.
- 1999
Die Attraktivität des Automobils scheint ungebrochen, obwohl die umweltschädigenden Folgen dieses Transportsystems mittlerweile weithin bekannt sind. Alle Umsteigeappelle und Verkehrswendestrategien blieben bislang folgenlos. Technische Innovationen von der modernen Verkehrstelematik bis zu neuen Antriebssystemen werden vielmehr dazu eingesetzt, um die Erfolgsgeschichte des klassischen Kraftwagen weiter fortzuschreiben. Ausgangspunkt der von der Projektgruppe Mobilität in diesem Band vorgelegten Analysen ist die Beschreibung einer starken Affinität moderner Gesellschaften und der Verbreitung von Automobilen. In den einzelnen Beiträgen werden nicht nur internationale Trends, sondern geschlechtsspezifische Aneignungsformen untersucht und im Ergebnis ein ausgeprägter Wunsch nach Selbstbeweglichkeit konstatiert. Hieran anknüpfend werden die Voraussetzungen für ein erfolgversprechendes Umsteigeangebot entwickelt. Leitgedanke bei der Vorstellung einer neuartigen integrierten Verkehrsdienstleistung ist es, möglichst viel Selbstbeweglichkeit anbieten zu können, ohne den autarken Charakter des klassischen Kraftwagens fortzuschreiben. - Der Band ist im Rahmen mehrjähriger Forschungsarbeiten der Projektgruppe Mobilität entstanden und dokumentiert den Versuch, die bislang ökonomisch und technisch dominierten Verkehrswissenschaft um eine sozialwissenschaftliche Perspektive zu erweitern
- 1998
Die Internationalisierung der deutschen Industrie wird oft im Kontext des 'Standorts Deutschland' und der Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung betrachtet. Weniger Beachtung finden die innerbetrieblichen Herausforderungen einer grenzüberschreitenden Unternehmensorganisation, die hauptsächlich Unternehmensberater interessieren. Die Autorin beleuchtet in diesem Buch ein zentrales Managementproblem transnationaler Unternehmen: den sozialen Zusammenhalt von Unternehmenseinheiten in unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Anhand eines deutschen Unternehmens und dessen mexikanischer Niederlassung zeigt sie, wie arbeits- und geschlechtsbezogene Orientierungsmuster in ihren kulturellen Ausprägungen auf das Unternehmen übertragen und organisationsbezogen interpretiert werden. Die in Leitbildern verdichteten gemeinschaftsvermittelnden Sinnstiftungen sind stark an den jeweiligen kulturellen Kontext gebunden und lassen sich nicht ohne Weiteres übertragen. Die Analyse verdeutlicht zudem, dass Leitbilder neben ihrer integrationsstiftenden Funktion auch ein Segregationspotenzial besitzen; eine hohe betriebliche Integrationsleistung kann mit Ausgrenzungsprozessen einhergehen.