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Bookbot

Tanja Langer

    10. September 1962
    Das Haus
    Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte
    Cap Esterel
    Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder Die Erfindung der Erinnerung
    Nächte am Rande der inneren Stadt
    Der Tag ist hell, ich schreibe dir
    • 2021

      Das Haus

      Kunstbuch

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Erzählung entfaltet sich durch die Rückkehr eines einstigen Stadtkindes zu seinem Großvater, einem Schmied in Thüringen. Jahrzehnte später entdeckt der Künstler el.doelle gemeinsam mit Fotografin Barbara Schnabel bei der Auflösung des Opa-Hauses eine Zeitkapsel, die hundert Jahre deutsche Geschichte in Form von Objekten und Räumen birgt. Die Fotografien enthüllen die Schichten einer vordigitalen Ära, während die Schriftstellerin Tanja Langer die Beziehung zwischen Opa und Enkel durch ihre Geschichten neu interpretiert.

      Das Haus
    • 2021

      Was ist das eigentlich, mein Leben? Eva ist fast vierzig, Eva hat drei Kinder, Eva hat einen Mann und Eva geht immer wieder fremd. Und als sie vor dem Bild »Drei Lebensalter einer Frau« des Malers Edvard Munch steht, fährt ihr auch noch der Schreck ihrer eigenen Endlichkeit in die Glieder. Fortan – steht alles kopf: Wie geht das heute, Liebe und Eifersucht und das Leben mit Freunden, und wie soll man das überhaupt alles hinkriegen? Der tragikomische Roman entführt nach Sizilien und Norwegen, in den Orchestergraben einer Oper und den Alltag einer working mom. Tanja Langer erzählt in einer lebhaften, frischen Sprache, humorvoll und ernst, eingängig und komplex über alles, was uns manchmal im Leben zu fehlen scheint.

      Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte
    • 2019

      Träumen, Erfinden, Erinnern: Ein großer Roman über eine kleine Frau Ich habe meine Großmutter gekannt, aber ich wusste nicht, dass sie es war. Linda, Übersetzerin aus dem Persischen, lässt sich gern von ihren Träumen lenken, und so findet sie sich eines Tages in Lüneburg wieder: Dort lebte ihre kaum gekannte Großmutter Ida unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, geflohen aus Oberschlesien, verwitwet, mit fünf Kindern. Knapp eineinhalb Meter groß, arbeitete sie für »Direktor des englischen Kinos«. Dieser Halbsatz entzündet Lindas Phantasie, und schon ist sie mitten in der Zeit der britischen Besatzung, von 1945 bis 1949: Ida verliert ihren Mann, Ida schrubbt Wäsche für die Tommys, und Ida begegnet Mr. Thursday. Sie fängt bei ihm im »Astra Cinema« an und merkt vor lauter Begeisterung für die Filme kaum, dass er sich in sie verliebt … Das Kino wird zum Gegenbild für die raue Wirklichkeit, durch die Ida und ihre kleine Rasselbande sich als »Flüchter« durchboxen, mit Einfallsreichtum, der Kraft der Träume und der Liebe, die sie verbindet. Indem Linda aus Sehnsucht nach der Großmutter, die sie nicht hatte, zu deren Erzählerin wird, verändert sie sich selbst – und erzählt noch dazu die Geschichte einer ganzen Epoche.

      Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder Die Erfindung der Erinnerung
    • 2016

      Inge Müller greift in ihren Gedichten auf außerordentlich direkte, dabei hochpoetische Weise die Erlebnisse der Stunde Null, die Erschütterungen durch den Zweiten Weltkriegs auf. Heute, da man sich mit der Generation, die in dieser Zeit jung war, und den Folgen ihrer Traumatisierungen befasst, wirken diese Gedichte unmittelbar, verblüffend. Ihre Gedichte über Liebe und Einsamkeit sind zeitlos packend, voller Zärtlichkeit und Wut. ie Schauspielerin Blanche Kommerell (geb. 195o in Halle/Saale) schrieb 1989 einen Essay über die Dichterin Inge Müller (1925-1966), die zu dieser Zeit nur wenigen Menschen bekannt war, und wenn, oft nur als Frau des Dramatikers Heiner Müller. Dabei hatte sie an seinen Stücken mitgearbeitet und selbst Theaterstücke, Kinderbücher und Radioarbeiten verfasst - und vor allem Gedichte. Warum nahm Inge Müller sich 1966 das Leben? Was war der Treibstoff ihres Schreibens? In knappen Worten verknüpft Blanche Kommerell Fakten mit den Gedichten, öffnet Assoziationen, auch mit eigenen Erinnerungen- etwa an ihre Kindheit im Theater und im Arbeiterviertel Berlin-Lichtenberg. Auch wenn inzwischen Publikationen z. B. von Ines Geipel und Sonja Hinzinger über Inge Müller neue Informationen und Texte bekannt gemacht haben, bleibt Blanche Kommerells Zugang einzigartig. Sie befragte - als allererste damals - den Dramatiker Heiner Müller nach dem Leben mit Inge Müller, die immer wieder versuchte sich das Leben zu nehmen. Die hinreißend intensiv war, jedoch stets gefährdet. Müller antwortete Blanche Kommerells direkten Fragen mit entwaffnender Offenheit. Der Essay und das Gespräch sind in ihrer verdichteten Knappheit ein ausgezeichneter Einstieg, um die Lyrikerin Inge Müller kennenzulernen - und über einige Lebensfragen nachzudenken. Darüber hinaus sind sie ein eindrucksvolles Zeitdokument: Der Umbruch des Wendejahres 1989 ist in jeder Zeile spürbar.

      Inge Müller - Ich will alles von der Welt
    • 2016

      Jedes Jahr zu Weihnachten kommt die verrückte Familie Ziergras aus der ganzen Welt zusammen, um Weihnachten, aber auch Chanukka zu feiern, aus Chile, Frankreich, Deutschland. Ein Teil der Familie ist jüdisch, der andere katholisch; beide Großmütter kommen aus Oberschlesien, doch die eine ist jüdisch, die andere katholisch ... Kayla, ein aufgeweckter Teenager, die am liebsten Astronautin werden möchte, berichtet, wie sie jedes Jahr aufs Neue versuchen, die unüberschaubaren Familienverhältnisse zu klären. Auch in diesem Jahr ist die traditionelle Zubereitung der Makufka, einer oberschlesischen Süßspeise gefährdet, weil ein Geheimnis ans Licht kommen will. Eine heitere, hintergründige Erzählung, ergänzt von den Kochrezepten der beiden Großmütter für drei komplette Weihnukka-Menüs und der berühmten Makufka und leichten Zeichnungen von Maria Herrlich.

      Die letzte Makufka
    • 2015

      Singvogel, rückwärts

      Erzählung mit Zeichnungen

      „Er hatte ihr nie gesagt, dass er nicht ihr leiblicher Vater war.“ Auf dem Rückweg einer spontanen Reise mit ihren drei kleinen Töchtern nach Olsztyn (früher Allenstein) und zur schönen masurischen Seenplatte entdeckt Nini den Ort Flatow / Zlotow / Schneidemühl, von dem ihr Vater ihr früher immer erzählt hat, in dem er 1927 geboren wurde, in Ostpreußen. Ungern hingegen erzählte er davon, dass er ein uneheliches Kind gewesen ist. Auf der abenteuerlichen Fahrt durch Polen kreuzen sich in Ninis Kopf Erinnerungen an ihren Vater, seine Kindheit und ihre eigene mit einer Erkenntnis, die ihre gesamte Identität ins Wanken bringt. Traurig-komisch verdichtet sich in diesen Seiten deutsch-polnische Geschichte mit einer existenziellen Vater-Tochter-Erzählung.

      Singvogel, rückwärts
    • 2014

      'Ich stehe und warte auf meinen Vater, den ich seit 21 Jahren nicht gesehen habe und von dem ich glaubte, er wäre tot. Hierher hat er mich bestellt, in dieses verrückte Land, aus dem ich komme und das ich nicht kenne.' Nach über zwanzig Jahren kehrt Mahboob aus Frankfurt nach Kabul zurück und trifft dort auf seinen Vater, den er seit der Flucht mit seiner Mutter 1979 nicht mehr gesehen hat. Fragen bedrängen den jungen Mathematiker: Wieso wurde die Familie getrennt? Und was geschah mit seiner Schwester Aziza? Nun sind die Taliban abgezogen, das Land ist zerstört, aber voller Hoffnung. Mahboob taucht immer tiefer ein in diese fremde und doch vertraute Welt. Er beginnt, um den Wiederaufbau seiner alten Schule zu kämpfen – und ist doch nur auf der Suche nach sich selbst: Wer bin ich? Wohin gehöre ich? Ein zutiefst berührender Familienroman, der uns ein überraschendes Afghanistan zeigt, jenseits von Burka und Bundeswehr. Auf der Suche nach einer dritten Identität: Ein gelungener Brückenschlag zwischen den Kulturen

      Der Himmel ist ein Taschenspieler
    • 2013

      Es sind die Extreme, denen sich der große Maler Edvard Munch Zeit seines Lebens ausgesetzt hat. Tanja Langer schreibt hier keine klassische Biografie, sondern eine literarische Annäherung, ausgehend von seinen Bildern. Entstanden ist das spannende Porträt eines Menschen, der sich getrieben fühlte, sich selbst in eine Nervenheilanstalt einwies, grandiose Kunstwerke schuf und heute von der jungen Künstlergeneration wieder entdeckt wird. Die intensive Hassliebe zu Tulla Larsen, die Auseinandersetzung mit der Fotografie, Munchs Ringen um Freiheit und Unabhängigkeit als Künstler, seine rastlosen Reisen von Paris, Berlin, Warnemünde über Kopenhagen bis Ekely – man wird Munchs Bilder mit ganz anderen Augen sehen.

      Der Maler Munch
    • 2012

      Helen ist neunzehn, Julius ist zweiundfünfzig. Eine ungewöhnliche Verbindung, die tragisch endet, als Julius 1989 bei einem Attentat ums Leben kommt. Jahre später erinnert Helen sich: wie leicht und hell ihre Beziehung begann, wie viele Briefe sie ihm schrieb und wie sie nach seinem Tod Journalisten, Zeitzeugen und Stasi-Akten befragte, um ihn zu begreifen. Tanja Langer entfaltet den Roman einer unkonventionellen Liebesfreundschaft. Packend, zärtlich, traurig – ein leidenschaftliches Buch.

      Der Tag ist hell, ich schreibe dir
    • 2011

      »... die Wahrheit ist, dass mir auf Erden nicht zu helfen war.« Heinrich von Kleist in seinem letzten Brief an seine Halbschwester Ulrike Am 21. November 1811 erschoss Heinrich von Kleist am Kleinen Wannsee zuerst Henriette Vogel und dann sich selbst. Tanja Langer erzählt, was in der Nacht vor dem Selbstmord passiert sein könnte. Heinrich und Henriette übernachteten im Gasthaus der Familie Stimming direkt am Wannsee. Was machen zwei Menschen, die eine besondere Beziehung verbindet, in den letzten Stunden ihres Lebens? Sie wohnten Tür an Tür, schrieben ihre letzten Briefe, Heinrich reinigte die Pistolen. Eindringlich lässt Tanja Langer das Geflecht aus Lebens(un-)möglichkeiten, Freundschaften und Verletzungen aufscheinen, das die beiden in ihren Freitod führte.

      Wir sehn uns wieder in der Ewigkeit