Der Himmel ist ein Taschenspieler
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'Ich stehe und warte auf meinen Vater, den ich seit 21 Jahren nicht gesehen habe und von dem ich glaubte, er wäre tot. Hierher hat er mich bestellt, in dieses verrückte Land, aus dem ich komme und das ich nicht kenne.' Nach über zwanzig Jahren kehrt Mahboob aus Frankfurt nach Kabul zurück und trifft dort auf seinen Vater, den er seit der Flucht mit seiner Mutter 1979 nicht mehr gesehen hat. Fragen bedrängen den jungen Mathematiker: Wieso wurde die Familie getrennt? Und was geschah mit seiner Schwester Aziza? Nun sind die Taliban abgezogen, das Land ist zerstört, aber voller Hoffnung. Mahboob taucht immer tiefer ein in diese fremde und doch vertraute Welt. Er beginnt, um den Wiederaufbau seiner alten Schule zu kämpfen – und ist doch nur auf der Suche nach sich selbst: Wer bin ich? Wohin gehöre ich? Ein zutiefst berührender Familienroman, der uns ein überraschendes Afghanistan zeigt, jenseits von Burka und Bundeswehr. Auf der Suche nach einer dritten Identität: Ein gelungener Brückenschlag zwischen den Kulturen