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Bookbot

Malte Hagener

    1. Januar 1971
    Filmtheorie zur Einführung
    Die Spur durch den Spiegel
    Splitscreen
    • 2023

      Splitscreen

      Das geteilte Bild als symbolische Form in Film und anderen Medien

      Splitscreens sind heutzutage überall: auf Mobiltelefonen und Displays, auf Computerbildschirmen und als Konfiguration der allgegenwärtigen Videokonferenzen. Diese grafische Gestaltung des mehrfach intern geteilten Bildes hat eine lange Geschichte, die in diesem Buch vor allem mit Blick auf das Kino erzählt wird. Die Entwicklung verläuft von der zentralperspektivischen Logik und damit dem Fokus auf das selbstidentische Subjekt hin zur Verteilung in heterogene und dynamisch reagierende Netzwerke, an deren Knotenpunkten sich nur temporär stabile Entitäten, wenn nicht sogar Algorithmen oder andere Automatismen befinden. Das Buch stellt also den Splitscreen in (film)historischer Perspektive dar und argumentiert zugleich dafür, seine Verwendung zu verstehen als eine mediale Logik, die über den Film hinaus bei einem Großteil der medialen Anordnungen greift. Splitscreens werden als Symptom und Symbol einer breiteren Veränderung der Medienkultur eingeordnet – weg von Konzentration und stabiler Subjekthaftigkeit, hin zu Flexibilität, Modularität, Echtzeit und Feedback.

      Splitscreen
    • 2010

      Wie verhält sich der Film zum Körper des Zuschauers? Entlang dieser Leitfrage führen Thomas Elsaesser und Malte Hagener in die Filmtheorie ein und befragen klassische und neuere Autoren, kanonisierte und unbekannte Texte zur Theorie des Films. Vom Modell des Kinos als Fenster, das eine distanzierte Sicht des Zuschauers auf das Filmgeschehen entwirft, spannen sie den Bogen zum Konzept des »Gehirns als Leinwand«. Die vorliegende Auflage enthält ein Nachwort, das die Fortschreibung dieser Modelle angesichts der rasanten Entwicklung digitaler Medien skizziert.

      Filmtheorie zur Einführung
    • 2004

      Die Spur durch den Spiegel

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Kein anderes Medium hat die Kultur der Moderne so nachhaltig geprägt wie der Film: Kunstform und Industrieprodukt, Kommunikationsmittel und Propagandainstrument, Spiegel in die Innen- und Fenster auf die Außenwelt – historisch wie ästhetisch steht der Film von jeher an der Schnittstelle der Modernisierungsprozesse in Kunst, Politik und Gesellschaft. Durch das Prisma des Films lässt sich jedoch nicht nur die Kultur der Moderne schärfer in den Blick nehmen. Auf dem Spannungsfeld der Moderne lassen sich auch Film und Kino in neuen Konstellationen denken. So fragen die Beiträge dieses Buches nach den Räumen, die der Film eröffnet und die ihm – vom Museum zur Videoinstallation, vom Theater zum Multiplex – eröffnet wurden. Sie beschreiben den schmalen Grat zwischen traumhaftem Kinoerlebnis und traumatischer Filmerfahrung, deuten die Spuren der Geschichte in den Geschichten der Filme und zeichnen die Auflösung nationaler Kulturtraditionen im Zeichen der zunehmenden Globalisierung des Filmgeschäfts nach. 33 international renommierte AutorInnen betrachten die Facetten der Moderne unter anderem in Filmen von Ernst Lubitsch, Alfred Hitchcock, Max Ophüls, Douglas Sirk, Alain Resnais, Ken Jacobs, Alexander Kluge, Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Francis Ford Coppola, Hal Hartley, Steven Spielberg und Lars von Trier.

      Die Spur durch den Spiegel