Johannes Myssok Bücher



Die 1773 gegründete Düsseldorfer Kunstakademie zählt zu den weltweit bedeutendsten Institutionen ihrer Art. In ihrer 250-jährigen Geschichte wurden hier viele international wichtige Künstlerinnen und Künstler ausgebildet, einige kehrten im Laufe ihrer Karriere als Professorinnen und Professoren an das Haus zurück. Der anlässlich des Jubiläums erscheinende Band gibt erstmalig einen Gesamtüberblick über die verschiedenen, von hier ausgehenden oder eng mit dem Haus verknüpften Kunstströmungen und stellt die prägenden Künstlerinnen und Künstler vor. Besondere Schwerpunkte der auf neuester Forschung aufbauenden Beiträge liegen etwa bei der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts, andere setzen sich mit Joseph Beuys und seinem Wirken am Haus auseinander oder blicken auf die Becher-Schule und die Tradition des Fotografischen an der Akademie. Opulent bebilderter Band zum 250. Jubiläum der Kunstakademie Düsseldorf Kunstgeschichtlicher Überblick über die traditions- und einflussreiche Institution Blick ins Buch
Zeitstrukturen
- 171 Seiten
- 6 Lesestunden
Vergegenwärtigung nennt man einen Vorgang, bei dem etwas zeitlich oder räumlich Entferntes oder Abwesendes in die Gegenwart geholt wird. Aber wo endet die Gegenwart und worauf beruht sie? Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte, Soziologie und Pädagogik setzen sich mit diesen Fragen auseinander und untersuchen Aspekte von Zeitlichkeit, insbesondere im künstlerischen Bereich. Aus dem Inhalt: - Der Mythos als Modus der Vergegenwärtigung: Rom (Kunibert Bering) - Paolo de Matteis, Lord Shaftesbury und die Bestimmung der zeitlichen Einheit des Gemäldes (Guido Reuter) - Vergegenwärtigung: Eine Denk- und Bildform der Romantik? (Johannes Myssok) - Spuren der Zeit in Nam June Paiks Closed-Circuit-Videos (Dawn Leach) - Verspätungen (Johannes Bilstein) - Die Zeit und der Spiegel (Henning Schmidgen) - Über die Vergegenwärtigungsgewalt von Bildmaschinen (Christoph Türcke) - Die Architektur der Zeit (Ludger Schwarte) - Wie viel Kultur braucht der Mensch? (Hans Peter Thurn)