Ansgar Belke Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2010
Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise
- 241 Seiten
- 9 Lesestunden
Noch ist die Frage nicht abschließend beantwortet und beantwortbar, ob dauerhafte Folgen der Krise bleiben werden, in den Verhaltensweisen der Menschen und in den wirtschaftlichen Strukturen und Indikatoren ebenso wie in der Bedeutung ökonomischer Theorien. Dies gilt auch für ihre wirtschaftspolitischen Konsequenzen. Denn die Finanz- und Wirtschaftskrise war und ist nicht zuletzt auch eine wirtschaftspolitische Herausforderung. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen die zahlreichen und vielfältigen wirtschaftspolitischen Aspekte auf, die mit der Finanz- und Wirtschaftskrise verbunden sind. Ein Schwerpunkt liegt auf den ordnungs- und industriepolitischen Konsequenzen, ein anderer auf den Konsequenzen für die öffentlichen Haushalte sowie in der Frage nach Exit-Strategien aus einer Wirtschaftspolitik, die an der Krise ansetzt. Dazu kommt, neben anderen Themen, eine Analyse der wirtschaftspolitischen Reaktionen der emerging markets. Heute lassen sich vor allem die ergriffenen Maßnahmen analysieren und deren kurzfristige Effekte bewerten, während sich die langfristigen Konsequenzen bislang einer abschließenden Einschätzung entziehen.
- 2002
Für Politiker, Beobachter und Kommentatoren der Osterweiterung. Wirtschaftsstudenten und interessierten Laien bietet das Werk auf der einen Seite ein tragfähiges Fundament der Auseinandersetzung mit den Problemen der Osterweiterung, da die Verfasser sich bemüht haben, die theoretischen und empirischen Grundlagen ihrer Argumentation verständlich und objektiv herauszuarbeiten und alle zugrunde liegenden ökonomischen Konzepte und Ideen zu erklären. Insofern hat das Werk durchaus den Charakter eines Lehrbuches. Auf der anderen Seite bieten die Verfasser auch dem Experten neue Perspektiven bei der Bewertung und der Beschäftigung mit der Osterweiterung, denn sie zeigen an vielen Stellen Probleme und Defizite der bisherigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Osterweiterung auf.
- 2001
Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte
- 772 Seiten
- 28 Lesestunden
Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Performance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen „Kanal“ auswirkt. Die Studie verbindet durchgehend Theorie, Empirie und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen. Besonderer Wert wird der mikroökonomischen Fundierung makroökonomischer Zusammenhänge beigemessen. Dem Leser bietet das Buch eine neue Argumentationshilfe, wenn es zukünftig darum gehen wird, den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern zur EU ein adäquates Wechselkursregime zu empfehlen.
- 2000
Deutschland hat in den letzten Jahren wenig Erfolg bei der Verringerung der hohen Arbeitslosigkeit gehabt. Um das Scheitern der bisherigen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zu kaschieren, wird oft behauptet, Arbeit sei grundsätzlich knapp und werde künftig noch knapper. Um die Zahl der Beschäftigten zu erhöhen, müsse das vorhandene Arbeitsvolumen auf mehr Arbeitskräfte verteilt werden. Diese Umverteilung ist jedoch meist nicht kostenniveauneutral und könnte langfristig zu weniger Beschäftigung führen. Diese Erkenntnis sollte nicht zu der Annahme führen, dass das Problem der hohen Arbeitslosigkeit unlösbar ist. Der internationale Vergleich zeigt, dass in anderen Volkswirtschaften erfolgreich neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Es lohnt sich, die Erfolge dieser Länder zu analysieren, um zu verstehen, was in Deutschland versäumt oder falsch gemacht wurde. Die Jahrestagung 1999 des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik, die vom 23. bis 25. März 1999 in Bayreuth stattfand, widmete sich diesem Thema. Die Beiträge der Tagung dokumentieren Fehlentwicklungen auf den Arbeitsmärkten der alten und neuen Bundesländer. Während in Frankreich oft nur kurzfristige Lösungen verfolgt wurden, haben die USA und die Niederlande durch marktwirtschaftliche Ansätze beachtliche Erfolge erzielt. Zudem wird deutlich, dass die Europäische Währungsunion nicht automatisch zu mehr Beschäftigung führen wird. Neue Konzepte für
- 1992
InhaltsverzeichnisInhalt: W. Kösters / A. Belke, Arbeitslosigkeit in Westeuropa. Ein Hysteresis-Phänomen? - N. Berthold, Arbeitslosigkeit in Europa. Ein schwer lösbares Rätsel? - F. Buttler, Zwei aktuelle Arbeitsmarktprobleme - E. Matzner, Beschäftigung und Ordnungspolitik: Eine dynamische Sichtweise - H.-J. Ewers, Von den Grenzen der Tarifautonomie und der staatlichen Regulierung des Arbeitsmarktes. Bemerkungen zu den Vorschlägen der Deregulierungskommission und der Kritik an diesen Vorschlägen - H. Markmann, Deregulierung schafft keine Arbeitsplätze