UTB - 2400: Angewandte Ethik und Religion
- 366 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Serie 'Verbunden mit dir' begleitet Kinder auf dem Weg zur Erstkommunion und verdeutlicht ihre Verbindung zu Jesus und zur Gemeinschaft der Christen. Das Album bietet Platz für Erinnerungen und Erlebnisse, sodass der Tag der Erstkommunion zu einem unvergesslichen Abenteuer wird.
Gebete zur Erstkommunion
Fragen der Ökonomie dominieren in der (spät-)modernen Welt praktisch alle Bereiche menschlichen Lebens. Ökonomisches Denken prägt in der Folge nicht nur Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften, sondern fordert ebenso Geistes- und Kulturwissenschaften heraus - und somit auch die Theologie. Die Beiträge in diesem Band reflektieren vielfältige Verknüpfungen von Religion und Ökonomie, insbesondere aber Fragen der ökonomischen Rationalität und deren Bedeutung für theologisches Denken. Dabei werden soziologischen, philosophischen und kulturwissenschaftlichen Überlegungen theologische Entfaltungen an die Seite gestellt. So gelingt es, Herausforderungen zu bearbeiten, die eine voranschreitende Dominanz ökonomischen Denkens für die wissenschaftliche Theologie mit sich bringt.
Derzeit wird in der katholischen Kirche mit harten Bandagen um die Frage nach dem Umgang mit Geschlecht und Geschlechtlichkeit gerungen. Auf Seiten der Kirchenvertreter überwiegen die kritischen Töne. Papst Franziskus beklagt die Gender-Debatte als »dämonisch«, im nachsynodalen Schreiben »Amoris laetitia« findet sich der abwertende Begriff der »Gender-Ideologie«. Der Band diskutiert, was mit »Gender-Theorie« gemeint ist und sucht Antworten auf zentrale Fragen wie: Ist Geschlecht das Ergebnis von kulturellen Diskursen? Ist es etwas, was wir haben oder etwas, »was wir tun«? Die Antworten auf diese brisanten Fragen haben weitreichende Konsequenzen, auch auf politischer und sozialer Ebene.
Vom "Punk-Gebet" in einer orthodoxen Kirche über Mohammed-Karikaturen in Tageszeitungen bis hin zum beschmierten Papst in einer Satire-Zeitschrift - Blasphemie scheint gegenwärtig zuzunehmen. In der Diskussion darüber prallen Fronten aufeinander: Während die einen auf ihre Meinungsfreiheit pochen, sehen viele Gläubige den Tatbestand der Blasphemie erfüllt, der Gotteslästerung oder der Verunglimpfung ihres Glaubens. Dahinter verbirgt sich ungeschminkt oder auch verborgen die zentrale Frage, welche Rolle der Glaube in einer pluralen und zunehmend säkularen Gesellschaft (noch) spielt beziehungsweise spielen kann. Die Beiträge in diesem Band greifen diese Thematik auf, suchen im Grenzgebiet von Theologie, Recht, Kunst sowie Politik Antworten und geben aus verschiedenen Perspektiven heraus Anregungen sowie Denkanstöße für den Umgang mit dem Problem der Blasphemie im 21. Jahrhundert.
Die „arme Kirche“ ist seit der Wahl des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio zum Papst in aller Munde. Doch die Rede von einer armen Kirche wirft Fragen auf. Meint sie eine Kirche der Armen, eine Kirche für die Armen oder gar eine materiell arme Kirche? Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die Rede von der armen Kirche und fragen nach ihren praktischen Konsequenzen. Erstmals werden zudem die zentralen Aussagen des Papstes zur „armen Kirche“ zusammengestellt, kommentiert und theologisch wie ethisch verortet. Mit Beiträgen von Christian Bauer, Thomas Fornet-Ponse, Joachim Frank, Michael Hartlieb, Magdalena M. Holztrattner, Gerhard Kruip, Thomas Laubach (Weißer), Volker Resing, Thomas Schmidt, Stefanie A. Wahl und Tobias Zehntner. Dieser Band ist aus der Reihe „Theologie Kontrovers“. Die Bände können als Fortsetzung oder auch einzeln bezogen werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Kundenservice unter der Tel.-Nr. 0049(0)761/2717-300 oder per E-Mail: kundenservice@herder. de
Das Thema Blasphemie hat explosionsartig an Bedeutung gewonnen. Vom „Punk-Gebet“ in einer orthodoxen Kirche über Mohammed-Karikaturen bis zum Papst auf dem Cover einer Satire-Zeitschrift. Während die einen auf die Meinungsfreiheit pochen, sehen viele Gläubige den Tatbestand der Blasphemie erfüllt. Können Gott und der Glaube überhaupt beleidigt werden? Deckt die Meinungsfreiheit jede Äußerung ab? Braucht Religion den Schutz durch den Staat?
Die Grundfrage der Studie lautet: Wie kann das Problem der konkreten Gestaltung des individuellen Lebens einen angemessenen Ort innerhalb der ethischen Reflexion zugewiesen bekommen? In der Beantwortung dieser Frage wird die Lebensführung als Bestandteil der ethischen Reflexion etabliert und als anthropologisch-praktischer Grundbegriff entschlüsselt. Lebensführung steht somit für den Versuch eines Ethikkonzepts, das Alltagserfahrung und Reflexion vernetzt. Den theologisch-ethischen Stellenwert der Lebensführung verdeutlicht die Studie, indem sie in systematischer Absicht ihren Sinnkontext klärt, institutionstheoretisch den religiös-kirchlichen Zugriff auf die Lebensführung (Katechese) bearbeitet und wissenschaftstheoretisch das explizit theologische Konzept T. Rendtorffs sowie die impliziten religiösen Gehalte der Entwürfe von F. J. Varela und H. Krämer analysiert.