Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Florian Mildenberger

    2. Oktober 1973
    Der letzte Schwan
    Der letzte Schwan (Teil 2)
    Der letzte Schwan (Teil 3)
    Transatlantische Emanzipationen
    Kein Morgen ohne Gestern
    Glanz und Untergang der Goldenen Horde
    • 2022

      Frühjahr 1919. Der russische Bürgerkrieg ist fast zu Ende, die Rote Armee befindet sich auf der Siegerstraße. Die letzten Repräsentanten des untergegangenen Zarenreiches sammeln sich auf der Halbinsel Krim und hoffen auf Rettung. Unter ihnen ist auch Fürst Felix Jussupow mit seiner kleinen Familie. Als Mörder Rasputins gilt er den übrigen Hochadeligen als Mitverursacher der revolutionären Katastrophe. Im letzten Moment gelingt allen die Flucht in eine Freiheit, die nicht die ihre ist. Überkommene Konventionen und gesellschaftliche Wertvorstellungen diffundieren, das Verhältnis der Flüchtlinge untereinander, die wortwörtlich alle im selben Boot sitzen, verschlechtert sich ständig. Und dann ist da noch Konstantin, den sowohl Felix auch als seine Ehefrau, die kaiserliche Prinzessin Irina und die kleine Tochter ins Herz geschlossen haben und den sie nicht retten konnten. Auch wenn er zu diesem Zeitpunkt schon vermodert ist, schwirrt Rasputins Ungeist weiterhin durch Jussupows Leben.

      Kein Morgen ohne Gestern
    • 2021
    • 2021

      — „Weißt Du, Prinzlein, es freut mich, dass Du im Exil überlebt hast. Ich hätte auch gerne einen Platz im Exil gefunden. Aber leider hatte ich keinen bedeutenden Prinzenvater oder Nobelpreisträger, so dass ich nicht einmal eine Einreise¬erlaubnis für die USA oder England bekommen hätte.“ – „Ich verstehe, deswegen musstest Du leider in Deutschland bleiben, Generalintendant unter Hitler werden, antisemitische Filme drehen, vormalige Freunde bei der Gestapo denunzieren und homophobe Theaterstücke aufführen. Du tust mir so unsagbar leid ...“ Wiedersehen mit alten Freunden ist immer schwierig. Aber weder im entbräunten Deutschland noch in der neuen Heimat London oder im gelegentlich besuchten New York wird Philipp Alexander richtig heimisch. Lieber entflieht er auf diplomatische Missionen und in erotische Fluchtmöglichkeiten, bleibt aber dabei stets ein kritischer Geist in unruhiger Zeit. Autobiographische Aufzeichnungen des Herzogs Philipp Alexander von Schwanenburg-Seiringshausen (1899–1992). Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Florian G. Mildenberger.

      Der letzte Schwan (Teil 3)
    • 2021

      Band 2 der Trilogie Das schöne Leben im Berlin der 1920er Jahre ist vorbei. Der Nationalsozialismus dämmerte herauf, 1933 ändert sich das Leben für den gestürzten Herzog Philipp Alexander v. Schwanenburg-Seiringshausen (1899–1992) völlig. Trotz gelegentlicher Fluchten aus dem Alltag, schönen Begegnungen und irrwitzigen Situationen wird klar: Hier ist kein Platz mehr für Freigeister. 1939 gelingt Philipp Alexander gemeinsam mit seinem Bruder Kuno die Flucht nach London. Neue Freunde werden gefunden, alte Feindschaften bleiben. Im Dienste der Royal Air Force erleben die Brüder die Schrecken des Krieges, 1941 wird Kuno abgeschossen. Philipp Alexander lässt sich davon nicht beirren in seinen (vergeblichen) Bemühungen, die Welt zu retten und zu verbessern. Diplomatische Missionen nach Spanien, aber auch Katyn führen ihm vor Augen, wie die große Politik funktioniert und wie gering die eigene Rolle ist. Er macht das Beste daraus für sich und die Seinen. Aber 1945 steht er wieder am Anfang, muss sich neu orientieren … Autobiographische Aufzeichnungen des Herzogs Philipp Alexander von Schwanenburg-Seiringshausen (1899–1992). Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Florian G. Mildenberger.

      Der letzte Schwan (Teil 2)
    • 2020
    • 2019

      Sexualgeschichte

      Überblick – Problemfelder – Entwicklungen

      • 60 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Sexualgeschichte ist keine eigenständige Disziplin, sondern Teilaspekt natur-, geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer sowie häufiges Thema gesellschaftspolitischer Diskussionen. Florian G. Mildenberger zeigt historische Entwicklungen, gesellschaftliche Diskurse und Problemfelder von der Antike bis zur Gegenwart auf, beschreibt sie überblicksartig und stellt weitere Literatur für eigene Studien bereit. ​Der Autor: Dr. Florian G. Mildenberger ist Professor am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart und forscht vorrangig zu Geschichte, Entstehung und Bedeutung heilkundlicher, sozialer und sexueller Subkulturen im 19./20. Jahrhundert.

      Sexualgeschichte
    • 2018

      Die moderne Naturheilkunde aus Laienhand entstand im 19. Jahrhundert an der Peripherie der österreichisch-ungarischen Monarchie. Ausgehend von dieser historischen Tatsache widmet sich Florian Mildenberger den Entwicklungen innerhalb der Laienheilkunde, die abseits der Entfaltungsmöglichkeiten in breiten Vereinskulturen lagen und nicht durch die so genannte Kurierfreiheit geschützt waren. Denn Akteure wie Masseure, Priester, Hydrotherapeuten oder „Kräuterfrauen“ agierten häufig im Schatten der Illegalität. Wie gingen die Laienheilkundigen mit dieser Situation um? Wie konnte sich die Heilpraktik trotz des Verbotsdrucks entfalten und professionalisieren? Neben der westlichen Hälfte des Habsburgerreiches untersucht Mildenberger mit Posen und Elsass-Lothringen zwei Gebiete, in denen zeitweise Kurierfreiheit herrschte. Das Großherzogtum Luxemburg dient darüber hinaus als Beispiel, wie sich im Spannungsfeld zwischen Deutschland und Frankreich die Laienheilkulturen entwickelte bzw. stagnierte.

      Laienheilwesen und Heilpraktikertum in Cisleithanien, Posen, Elsass-Lothringen und Luxemburg (ca. 1850 – ca. 2000)
    • 2018

      Mit ihrem Buch über Literatur und Literaturkritik in den Anfängen der Schwulenbewegung («Die Geschichte der eigenen Geschichte», 1997) hat Marita Keilson-Lauritz einen überreichen Textfundus zugänglich gemacht, in zahlreichen Essays «Seitenwege der Männerliebe» nachgezeichnet («Kentaurenliebe», 2013). Der vorliegende Band versammelt 18 Studien von Freunden und Gefährten. Der historische Bogen reicht vom Sexualdiskurs des 18. Jahrhunderts bis zur Gedenkkultur unserer Tage, die literaturwissenschaftlichen Beiträge von Shakespeare über Stefan George bis zu Jean Genet.

      Unter Männern
    • 2016

      Wie weit haben sich deutsche Homöopathen und ihr Berufsverband dem NS-Regime angepasst? Ab 1933 wurde seitens der nationalsozialistischen Machthaber die »Neue Deutsche Heilkunde« als Konzept der Alternativmedizin entwickelt. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte war dabei ein wichtiger Akteur. Kollegen, die gegen die Nazis opponierten, wurden aus den Reihen des »Zentralvereins« ausgestoßen oder zumindest nicht unterstützt. Die Mehrheit der homöopathischen Ärzte passte sich den ideologischen und medizinischen Vorgaben des NS-Regimes an. Dennoch erreichte der »Zentralverein« im Gegenzug keine allgemeine Anerkennung für die Homöopathie in der offiziellen NS-Politik. Florian G. Mildenberger weist in seiner Studie nach, dass der Verband und seine Mitglieder nicht, wie in der Vergangenheit oft behauptet, zu den Medizinern gehörten, die an den in Konzentrationslagern begangenen verbrecherischen Menschenversuchen beteiligt waren. Diese Verbrechen wurden ebenso wie das Interesse führender Nazis wie Heinrich Himmler an naturheilkundlichen Zusammenhängen häufig aus Unkenntnis von Zeitzeugen und Historikern mit der Homöopathie in Verbindung gebracht.

      Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte im Nationalsozialismus