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Gerald Raunig

    Gerald Raunig ist ein Philosoph und Kunsttheoretiker, dessen Werk kritisch die Schnittstellen von Kunst, Politik und gesellschaftlichen Strukturen untersucht. Er erforscht, wie künstlerische Praktiken als wirkungsvolle Werkzeuge für Kritik und politisches Handeln in gegenwärtigen Gesellschaften fungieren. Seine Analysen befassen sich häufig mit Themen wie Revolution, Kapital und der Entstehung kollektiver Handlungsformen. Raunigs Ansatz verbindet theoretische Strenge mit einem klaren Fokus auf die praktischen Auswirkungen von Kunst und Kultur.

    Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution
    Ungefüge
    Streifen und Glätten 1
    Streifen und Glätten 2
    DIVIDUUM
    Tausend Maschinen
    • 2021

      Ungefüge

      Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution, Band 2

      Nach DIVIDUUM (2015) legt Gerald Raunig den zweiten Band von "Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution" vor: Ungefüge entfaltet eine wilde Materialfülle der Ungefügigkeit, von den vielsprachigen Übersetzungsmaschinen in al-Andalus über die queere Mystik des Hochmittelalters und die kleinen Stimmen des Falsetts in Jazz und Soul des 20. Jahrhunderts bis zu heutigen Unfugen und Umfugen gegen die glatte Stadt der Ziffer im maschinischen Kapitalismus.Ungefüge entwickelt nicht nur eine konzeptuelle Ökologie von Begriffen des Fugens und Fügens, der Verfügbarkeit und der Unfügsamkeit, sondern unternimmt auch ein Experiment der theoretischen Form. Halbfiktives verwebt sich mit akribisch untersuchten historischen Quellen, mystische Schriften mit Freundesbriefen, philosophische Fragmente mit poetischen Ritornellen. Mehr als eine Erzählung über Ungefüge aus sozialen Umgebungen, Ding- und Geisterwelten, ist das Buch selbst formal und inhaltlich eine dividuelle Mannigfaltigkeit, aus den Fugen, in den Fugen, Ungefüge

      Ungefüge
    • 2019

      Tausend Maschinen, Fabriken des Wissens, Industrien der Kreativität: Dieses Buch führt erstmals drei Essays von Gerald Raunig zusammen, die den Zusammenhang der für den industriellen Kapitalismus zentralen Begrifflichkeiten neu bestimmen. Das Maschinische wird hier zum Inbegriff von List und Erfindung in sozialen Bewegungen, die Fabrik lässt ihre zentrale Qualität als Ort der Versammlung und des Streiks neu aufleben, und die Industrie gerät zur Quelle einer umtriebigen Einbildungskraft, der Industriosität. Eine neue Umgebung für die drei philosophisch-poetischen Essays entsteht durch komplementäre Texte von Isabell Lorey, Maurizio Lazzarato, Roberto Nigro, Ruth Sonderegger und Antonio Negri.

      Maschinen Fabriken Industrien
    • 2015

      DIVIDUUM

      Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution, Band 1

      Die jahrhundertelange Konjunktur des Individuums gerät ins Wanken. Es beginnt das Zeitalter des Dividuellen. Die schlechte Nachricht von Gerald Raunigs Philosophie der Dividualität ist, dass sich das Dividuelle im maschinischen Kapitalismus vor allem als Verschärfung von Ausbeutung und Indienstnahme zeigt: In Algorithmen, Derivaten, Big Data und Social Media wirkt Dividualität als ausufernde Erweiterung von herrschaftlicher Teilung und Selbstzerteilung. Die gute Nachricht: Genau auf dem Terrain des Dividuellen wird auch eine neue Qualität von Widerstand möglich, als kritische Mannigfaltigkeit, molekulare Revolution und Con-division

      DIVIDUUM
    • 2008

      Tausend Maschinen

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      In seiner „kleinen Philosophie der Maschine“ unternimmt Gerald Raunig eine differenzierende Würdigung und Weiterentwicklung des Begriffs der Maschine, wie er von den französischen Philosophen Félix Guattari und Gilles Deleuze vorgeschlagen wird: die Maschine nicht mehr als technische Anlage, sondern als soziale Zusammensetzung und Verkettung. Über die Untersuchung einer Vielzahl von filmischen, literarischen und performativen Mikropolitiken gelangt Gerald Raunig zur Maschine als sozialer Bewegung, konkret zur Euromayday-Bewegung, die seit 2001 eine transnationale aktivistische und diskursive Praxis zur zunehmenden Prekarisierung von Arbeit und Leben entwickelt.

      Tausend Maschinen
    • 2007

      Kritik der Kreativität

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      transversal texts legt den Klassiker der Kreativitätskritik mit neuem Vorwort neu auf. Kurse und Professuren für Creative Industries, Creative Cities und Cultural Entrepreneurs, Programme für Creative Europe, Inkubatoren für die Kunst – die Industrialisierung der Kultur schreitet in ihre nächste Phase. In den kommenden Jahren wird es um die Globalisierung der national gerahmten Kreativindustrien, um Versuche der ökonomischen Domestizierung der letzten künstlerischen Freiräume und um geeignete Widerstandsformen in diesem Setting gehen.

      Kritik der Kreativität
    • 2005

      Beiträge zur Theorie der Öffentlichkeit von Craig Calhoun, Alex Demirovic, Nancy Fraser, Maria Galindo, Marion Hamm, Vera Kockot, Miwon Kwon, Oliver Marchart, Jim McGuigan, Klaus Neundlinger, Stefan Nowotny, Marion von Osten, Precarias a la Deriva, Gerald Raunig, Jorge Ribalta, Simon Sheikh, Paolo Virno, Ulf Wuggenig, George Yúdice, Linda M. G. Zerilli.

      Publicum
    • 2005

      In einer historischen Aufarbeitung, die bis zur Gegenwart reicht, entwickelt der Autor mit Hilfe der Deleuzeschen Werkzeugkiste eine Theorie des Zusammenspiels von künstlerischen und revolutionären Bewegungen. Auf Basis einer poststrukturalistischen Revolutionstheorie liefert Gerald Raunig reiches Material für die Analyse verschiedenartiger Austauschverhältnisse von Kunst und Revolution. Gustave Courbets Engagement in der Pariser Commune, deutsche Aktivismen der 1910er Jahre, postrevolutionäre sowjetische Kunst um Eisenstein und Tretjakov, die Situationistische Internationale im Pariser Mai 1968, das Aufeinanderprallen der Wiener Aktionisten und der StudentInnenbewegung in der Aktion 'Kunst und Revolution' und nicht zuletzt die Theaterphänomene der 1990er Jahre wie die VolxTheaterKarawane, die sich mit der Antiglobalisierungsbewegung verbunden hat: Diese exemplarischen Untersuchungen spannen einen Bogen unterschiedlicher Formen der Verkettung von revolutionären Maschinen und Kunstmaschinen im 'langen 20. Jahrhundert'.

      Kunst und Revolution