Die Arbeit untersucht die Rolle der nationalsozialistischen Filmpolitik als zentrales Element der NS-Propaganda. Sie analysiert, wie die Nationalsozialisten das Medium Film strategisch nutzten, um ihre Ideologie zu verbreiten und die Massen zu beeinflussen. Dabei wird der historische Kontext beleuchtet, in dem diese Filmpolitik entstand, sowie die spezifischen Ziele, die die Nationalsozialisten verfolgten. Die Untersuchung basiert auf einer umfassenden Analyse und bietet Einblicke in die Bedeutung von Massenmedien im Dritten Reich.
Verena Schneider Bücher






Die Arbeit untersucht die Geschlechterrollen und die Kontroversen der weiblichen Herrschaft im 16. Jahrhundert, insbesondere im Kontext von Königin Elisabeth I. Sie stellt die Frage, ob der königliche Körper idealerweise männlich sein muss oder ob eine Königin wie Elisabeth I. auch mit einem weiblichen Körper regieren kann. Die Autorin analysiert die Herausforderungen, denen weibliche Herrscher gegenüberstanden, und beleuchtet die spezifischen Reaktionen Elisabeths auf diese gesellschaftlichen und politischen Konflikte.
Die Arbeit untersucht die instabile kaiserliche Herrschaft im 3. Jahrhundert und die Herausforderungen, die durch ständige Usurpationen entstanden. Ein zentrales Argument ist, dass die äußeren Bedrohungen des Römischen Reiches überwiegend aus der inneren Krise resultierten. Alexander Demandt fasst diese komplexe Situation prägnant zusammen und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen inneren und äußeren Faktoren, die zur Destabilisierung des Reiches führten. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die politischen und sozialen Dynamiken dieser turbulenten Epoche.
Mit den Forschungsreisen um 1500 begann die Vernetzung der Welt. Wagemutige Entdecker erkundeten ferne, unbekannte Regionen und Länder brachten exotische Produkte mit. Viele neue Konsumgüter und Konsumgewohnheiten kamen so nach Europa. Manche wurden identitätsstiftend für Regionen fernab ihrer eigentlichen Ursprungsländer. Auch die Tulpen aus Amsterdam zählen zu jenen identitätsstiftenden Waren, obwohl die Tulpe eigentlich aus dem fernen Orient stammte. Die Autorin Verena Schneider erklärt in ihrem Buch „„Der Weg der Tulpe. Wie eine orientalische Pflanze zum Symbol der Niederlande wurde“ nicht nur, wieso die Tulpenzwiebel ihre ursprüngliche Heimat verließ. Sie erläutert auch, wie die orientalische Pflanze in die Niederlande kam und wie sie ihre neue Heimat und dessen Wirtschaft beeinflusst hat.
Leidbilder
Sex-Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Lagerbordellen in Erinnerung und Forschung
Sexualisierte Gewalt gegen Frauen während des Zweiten Weltkriegs spielt als Forschungsgegenstand in der Geschichtswissenschaft immer noch eine Nebenrolle und ist nur selten Teil der Auswertung nationalsozialistischer Verbrechen. Sex-Zwangsarbeit weiblicher Häftlinge in den Bordellen der Konzentrationslager stellt dabei keine Ausnahme dar. Ganz im Gegenteil: das Leid, das die Frauen erfuhren, wurde umgedeutet, instrumentalisiert und schließlich jahrzehntelang vergessen. Zwar ist die Existenz von Häftlingsbordellen mittlerweile als historische Tatsache anerkannt und findet auch in den betreffenden Gedenkstätten Erwähnung, allerdings unterliegt die Darstellung des Schicksals der Sex-Zwangsarbeiterinnen bis heute der Deutungshoheit eines dominanten Überlebendenkollektivs. Diese Repräsentation wurde und wird von den meisten Historiker_innen adaptiert und fortgeführt. Diese Studie legt das Netz von Ausschlussmechanismen und Diskreditierungen offen, welches die Erinnerung an das Leben und Schicksal der Sex-Zwangsarbeiterinnen nach Ende des Zweiten Weltkrieges nachhaltig formte.
Stähle neigen beim Freiformschmieden zur Bildung von Oberflächenfehlern in Form von Rissen, wenn die zulässigen Umformgrenzen überschritten werden. Ursachen hierfür sind unter anderem eine zu starke Abkühlung des Werkstücks, ungünstige Schmiedeparameter und Werkstoffeinflüsse. Eine Literaturrecherche zeigt, dass Ansätze zur Vorhersage von Risszeitpunkten aus der Kaltumformung nicht direkt auf die Warmumformung übertragbar sind. Daher wurde eine halbempirische Methode entwickelt, die auf Stauchversuchen und numerischen Simulationen basiert, um Umformgrenzen für das Freiformschmieden zu bestimmen. Zur Ermittlung der Risszeitpunkte während des Stauchens wurde die Schallemissionsanalyse eingesetzt, die bereits erfolgreich für Aluminium angewandt wurde. Diese Methode wurde auch auf Stahlwerkstoffe in der Warmumformung übertragen, jedoch ohne Validierung in Realversuchen. Ziel der Arbeit ist es, die Umformgrenzen verschiedener legierter Stähle zu bestimmen und zu überprüfen, wobei sowohl der Gefügezustand als auch die Umformparameter berücksichtigt werden, die im industriellen Schmiedeprozess zu Rissen führen. Grundversuche werden durchgeführt, um die Versuchstechnik und die SE-Analyse anzupassen. Für die untersuchten Stähle werden Rissgrenzschaubilder erstellt, die zur Auslegung von Reckschmiedeprozessen dienen. In Laborschmiedeversuchen wird die Gültigkeit dieser Umformgrenzen erstmals für die Warmumformung überprüft.
Gut gelernt und Zeit gespart!
Praktische Tipps und Übungen für effektives und erfolgreiches Lernen
Auch Lernen will gelernt sein! Richtiges Lernen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung, soll aber auch motivieren und Spaß machen. Richtiges Lernen hilft dabei, Frei-Zeit zu vermehren und Prüfungen erfolgreich zu absolvieren. Richtiges Lernen ist keine Zauberei - Verena Schneider belegt diese These in ihrem Buch anschaulich und detailliert. Dabei legt sie den Fokus ganz gezielt auf die Lernpraxis: Praktische Übungen sowie konkrete Anleitungen und Ratschläge aus ihrem persönlichen Erfahrungsschatz als Studentin und Leiterin zahlreicher Seminare zum Thema Lerntechnik stehen im Mittelpunkt ihres Praxisratgebers. Die erprobten Praxistipps zielen darauf ab, die Informationsflut, die in Schulstunden, Seminaren, Vorlesungen, Abendkursen etc. auf Schüler und Studierende hereinbricht, in handliche Informationshäppchen zu transformieren, die leicht und problemlos zu bewältigen sind.
Work-based learning in tertiary education in Europe - examples from six educational systems
Part II - case studies
- 104 Seiten
- 4 Lesestunden
Work-based learning in tertiary education has gained prominence, with various models emerging across Europe. A BIBB research project explored practices in England, France, Ireland, Norway, Austria, and Poland, highlighting diverse practice-oriented programs. Through interviews with stakeholders, including researchers, policymakers, students, and educational institutions, the publication offers insights into their experiences and evaluations of these educational initiatives. It aims to enhance the visibility of vocational education at the tertiary level and stimulate critical discussions on the trend of academisation.