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Stähle neigen beim Freiformschmieden zur Bildung von Oberflächenfehlern in Form von Rissen, wenn die zulässigen Umformgrenzen überschritten werden. Ursachen hierfür sind unter anderem eine zu starke Abkühlung des Werkstücks, ungünstige Schmiedeparameter und Werkstoffeinflüsse. Eine Literaturrecherche zeigt, dass Ansätze zur Vorhersage von Risszeitpunkten aus der Kaltumformung nicht direkt auf die Warmumformung übertragbar sind. Daher wurde eine halbempirische Methode entwickelt, die auf Stauchversuchen und numerischen Simulationen basiert, um Umformgrenzen für das Freiformschmieden zu bestimmen. Zur Ermittlung der Risszeitpunkte während des Stauchens wurde die Schallemissionsanalyse eingesetzt, die bereits erfolgreich für Aluminium angewandt wurde. Diese Methode wurde auch auf Stahlwerkstoffe in der Warmumformung übertragen, jedoch ohne Validierung in Realversuchen. Ziel der Arbeit ist es, die Umformgrenzen verschiedener legierter Stähle zu bestimmen und zu überprüfen, wobei sowohl der Gefügezustand als auch die Umformparameter berücksichtigt werden, die im industriellen Schmiedeprozess zu Rissen führen. Grundversuche werden durchgeführt, um die Versuchstechnik und die SE-Analyse anzupassen. Für die untersuchten Stähle werden Rissgrenzschaubilder erstellt, die zur Auslegung von Reckschmiedeprozessen dienen. In Laborschmiedeversuchen wird die Gültigkeit dieser Umformgrenzen erstmals für die Warmumformung überprüft.
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Ermittlung der Formänderungsgrenzen legierter Stähle in der Warmmassivumformung, Verena Schneider
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- 2008
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