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Bookbot

Claudia Erdheim

    6. Oktober 1945
    In der Judenstadt
    So eine schöne Liebe
    Ein böses Spiel
    Ohnedies Höchstens die Hälfte
    Die Realitätenbesitzerin
    Betty, Ida und die Gräfin
    • 2020
    • 2015

      'Endlich sind die Juden weg und weg sollen sie bleiben.' Wien, Anfang 17. Jahrhundert, die jüdische Bevölkerung wird endgültig aus der Stadt vertrieben und in der 'Judenstadt' außerhalb der Stadtmauern angesiedelt. Unter ihnen ist Lena Gerstl, deren bewegtes und schweres Schicksal Claudia Erdheim fast 400 Jahre später zum Leben erweckt. Der Kampf um Rechte, Duldung und Überleben war Teil des Alltags der Wiener Juden, die nach einem Erlass des Kaisers 1624 gezwungen waren, ein neues Leben aufzubauen. 1670 wurde die 'Judenstadt' aufgelöst, die Bewohner waren wieder ohne Bleibe. Claudia Erdheim erzählt die Geschichte einer Ehefrau und Mutter, die den ständigen Anfeindungen der Christen, dem Druck der steigenden Steuern sowie Krankheit und Seuchen standzuhalten versuchte. Ein wenig beachtetes Kapitel der österreichischen Geschichte wird in diesem Text lebendig. Mit ihrem klaren und prägnanten Stil porträtiert Claudia Erdheim die Geschichte einer Verbannung und den Versuch eines Neuanfangs.

      In der Judenstadt
    • 2013

      Betty, Ida und die Gräfin

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Wien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Drei Schriftstellerinnen stehen im Zentrum dieses im besten Sinn historischen Romans. Claudia Erdheim lässt die porträtierten prominenten Persönlichkeiten wie die damalige soziale, kulturelle und politische Welt höchst eindrücklich lebendig werden. Die jüdische, gebildete Adelige Ida Fleischl, deren Gesellschafterin, die Lyrikerin Betty Paoli, und die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach verband eine enge Freundschaft. Betty Paoli, 1814 in Wien geboren, war eine außergewöhnliche Person. Die zu ihrer Zeit berühmte, hochgelobte Lyrikerin (Grillparzer bezeichnete sie als 'die erste Lyrikerin Österreichs') und frühe Vertreterin der Frauenbewegung war ledig und verdiente ihr Geld als Schriftstellerin und Übersetzerin. Ida Fleischl stammte aus einer aufgeklärten jüdischen Familie in München und lebte mit ihrem Mann und ihren vier Söhnen in Wien. Sie war eine hochintelligente und gebildete Frau, die sich lebhaft für Literatur interessierte. Ärzte, Schriftsteller und Schauspieler waren regelmäßig zu Gast, unter anderem das Ehepaar Laube, Baron Münch-Bellinghaus, Freud – und die bedeutende Erzählerin Marie von Ebner-Eschenbach. Die Dichterinnen lasen einander ihre entstehenden Werke vor, besprachen Inhalt und Stil – und rauchten dabei leidenschaftlich Zigarren. Diese Lebenswelt bildet den Hintergrund für Claudia Erdheims Roman, in dem sie den gemeinsamen Alltag, die Sommerfrischen, die politische Situation und nicht zuletzt die wichtige Rolle der Dienstboten in einer bestechenden Schärfe nachzeichnet.

      Betty, Ida und die Gräfin
    • 2010

      Zwölf Frauen und ein Mann

      Reisegeschichten

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der Band „Zwölf Frauen und ein Mann“ versammelt sieben Erzählungen, die mit scharfem Blick und ironischer Zunge Reiseerlebnisse der Autorin der vergangenen zehn Jahre aus Russland, der Ukraine, Israel sowie den USA literarisch verarbeiten. In ihrer gewohnt dialog- und temporeichen Erzählweise führt die Autorin den Leser mit dem Blick ihrer Erzählerin in ukrainische Bibliotheken und Archive ebenso wie in sibirische Holzhäuser ohne Klo. Sie lässt ihn versteckte Synagogen besuchen, Schabbatspeisen kennenlernen oder Herrenunterhosen in Jerusalems Hinterhöfen entdecken. Sie nimmt ihn mit in die Armseligkeit ukrainischer Privatquartiere ebenso wie zur protzigen Einladung eines Diamantenhändlers in Manhattan. Aus dem Interesse der Erzählerin für Alltägliches und scheinbar Unscheinbares und deren Darstellung in Form des inneren Monologs entsteht ein äußerst detailreiches und farbenprächtiges Mosaik des Fremden. Ob allein, in Gesellschaft von Freundinnen oder unverhofft als Leiterin einer auf dreizehn Personen angewachsenen Reisegruppe, immer fasziniert die Erzählerin neben der Eigentümlichkeit des Landes und seiner Bewohner auch die zwischenmenschliche Dynamik auf Reisen. Und auch hier gibt es selbstironisch und mit feinem Sinn für Komik allerlei Menschliches und Allzumenschliches zu entdecken…

      Zwölf Frauen und ein Mann
    • 2008

      Die Bilder in diesem Buch stammen aus den zwei östlichsten Kronländern der ehemaligen k. u. k. Monarchie, aus Galizien und der Bukowina. Das „Stetl“, heute Bezeichnung für den traditionellen Lebensraum der Juden in Osteuropa, ist aber, wie Margaret Mead schreibt, kein geographischer Begriff, sondern bezeichnet eine Gemeinschaft von Menschen, verbunden durch Herkunft, Sprache und Religion, nach eigenen Gesetzen lebend, ausgegrenzt von der nichtjüdischen Umgebung am selben Ort. „Stetl“ war überall in den dörflichen und städtischen Siedlungen des „Jiddischlands“ zwischen Baltikum und Schwarzem Meer. Historische Bildzeugnisse aus dem Stetl sind selten. Orthodoxe Juden dürfen kein Abbild vom Menschen machen. Photographiert zu werden oder zu photographieren war im Stetl zweifellos ein Zeichen der Emanzipation, der Lösung von der Tradition. So ließ sich Moses Hersch Erdheim, aus dem Stetl zum Erdölunternehmer aufgestiegen, um 1880 ganz nach westlichem Vorbild mit Frau und Familie photographieren, wenn auch noch in Kaftan und mit Kippa. Später photographierte Sische (Sigmund), der älteste seiner fünf Söhne, Chirurg in Wien, auf Urlauben zu Hause seine alte Heimat. Der Band enthält Fotos aus dem Familienarchiv der Familie Erdheim sowie Fotos aus privaten Sammlungen und dem Archiv des Verlages. (Claudia Erdheim)

      Das Stetl
    • 2006

      Die galizisch-jüdische Familie Erdheim zwischen 1874 bis 1945 im Spannungsfeld von Emanzipation und Isolation. Galizien, das östlichste Kronland der Monarchie. Moses Hersch und Esther haben fünf Söhne. Sie sind fromme, aber aufgeklärte Juden. In ihrer Heimatstadt Boryslaw gibt es Erdöl, es herrscht Manchester-Kapitalismus. Die Familie ist sehr wohlhabend, sie besitzt Gruben, eine Erdölraffinerie und eine Brauerei. Doch ihr Schicksal und das der nachfolgenden Generationen wird vom Lauf der Geschichte bestimmt. Drei Söhne ziehen Ende des 19. Jahrhunderts nach Wien, zwei bleiben in Galizien. Die Tochter des zweiten Sohnes ist mit einem Widerstandskämpfer liiert ist, den die Gestapo einsperrt. Eine Familie, die in Galizien geblieben ist, überlebt auf wundersame Weise, die andere verbrennt im Ghetto von Drohobycz, der Sohn kommt im Nebenlager Melk um. Die Familie in Wien überlebt und der Widerstandskämpfer wird in der provisorischen Regierung Unterstaatssekretär.

      Längst nicht mehr koscher
    • 1999
    • 1995
    • 1993