Iris hat es geschafft. Mit kulinarischen Kreationen bereichert ihr Catering-Service die High-Society der Großstadt. Doch während ihr die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus der Hand frisst, verliert Robert, Iris' Ehemann, zusehends den Boden unter den Füßen. Als ihr während einer Party die Nachricht von Roberts Tod überbracht wird, beginnt sie die genaueren Umstände zu recherchieren. Rasch stellt sich heraus, dass Robert seit einiger Zeit ein Doppelleben geführt hat
In seinem beeindruckenden Debütroman erzählt Peter Truschner auf schonungslose und bildkräftige Weise vom Heranwachsen in der Hölle der Provinz - eine Geschichte vom Weg ins Freie, die die „Knoten der Erinnerung“ nicht zerschlägt, sondern sie in einer teils drastischen, teils zarten Sprache auflöst. Schlangenkind - viel mehr als eine Talentprobe, ein erster, großer Roman. „Peter Truschner fügt dem Leben seine unverwechselbare Poesie hinzu.“ Peter Turrini
Iris hat es geschafft. Mit kulinarischen Kreationen bereichert ihr Catering-Service die High-Society der Großstadt. Doch während ihr die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus der Hand frisst, verliert Robert, Iris' Ehemann, zusehends den Boden unter den Füßen. Als ihr während einer Party die Nachricht von Roberts Tod überbracht wird, beginnt sie die genaueren Umstände zu recherchieren. Rasch stellt sich heraus, dass Robert seit einiger Zeit ein Doppelleben geführt hat.In seinem lange erwarteten neuen Roman zeigt uns der in Berlin lebende österreichische Schriftsteller Peter Truschner ein Paar in zwei Lebenswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Peter Truschners „Die Maske abgenommen“ ist eine Bestandsaufnahme der heiklen Beziehung von Künstler und Modell, wie es sie in dieser Präzision noch nicht gab. Der Text spannt einen Bogen von der Antike zur gegenwärtigen Augenhöhe zwischen den Geschlechtern, von Virginia Woolf und Simone de Beauvoir zu Ludwig Wittgenstein und Gerhard Richter. Als Leitfaden dient ihm dabei Jacques Rivettes Film „Die schöne Querulantin“ mit Michel Piccoli und Emmanuelle Béart. Seinen besonderen Reiz bezieht der Text aus der Tatsache, dass Peter Truschner die besonderen Umstände dieser Zusammenarbeit nicht nur reflektiert, sondern aus erster Hand kennt und zur Sprache bringt: Er ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Fotokünstler. Für sein neues Fotobuch „She stood there a Loaded Gun“ hat er mit der darstellenden Künstlerin Anna Petzer über drei Jahre lang die verschiedenen Facetten einer komplexen, weiblichen Persona ausgelotet. Peter Truschner's Die Maske abgenommen (The Mask Taken Off) is an inventory of the delicate relationship between artist and model, the like of which have never been seen before. The text spans an arc from antiquity to the current relationship between the sexes at eye level, from Virginia Woolf and Simone de Beauvoir to Ludwig Wittgenstein and Gerhard Richter. Jacques Rivette's film »La Belle Noiseuse«, starring Michel Piccoli and Emmanuelle Béart, serves as a guide. The text derives its particular charm from the fact that Peter Truschner not only reflects on the special circumstances of this collaboration, but also knows them firsthand and brings them to light: he is not only a writer, but also a photographic artist. For his new book of photographs, »She stood there a Loaded Gun,« he together with the performing artist Anna Petzer spent more than three years exploring the various facets of a complex, female persona.
Den Thirty-Somethings in Peter Truschners neuem Roman fehlt der Halt. Sie zählen zu einer Generation, die sich - inmitten von Filmen, Fernsehen und Großstadtblues - dem Älterwerden verweigert: Carsten hat es zumindest schon mal probiert, er lässt sich gerade scheiden. Alex bleibt hartnäckig dabei, das schwarze Schaf zu sein. Mit Toni konnte man immer schon saufen bis zum Umfallen, und Sabine ist viel zu lang schon verzweifelt auf der Suche - im Internet … Peter Truschner begnügt sich nicht mit der Beschreibung der coolen Oberfläche: Mit brutaler Präzision lotet er die Abgründe seiner Generation aus und legt die eigentliche Sehnsucht der Protagonisten offen: die nach stabilen Beziehungen im Leben.
Gundula Schulze Eldowy's photography captures the essence of East Berlin between 1977 and 1990, showcasing the deep scars of post-war life in the socialist sector. Her powerful images highlight unique individuals and fading environments that vanished after the fall of the Berlin Wall. The collection, originally published as "Berlin in einer Hundenacht," features her early work, now reissued with over 30 additional photographs. Schulze Eldowy, a noted photographer, studied in Leipzig and has traveled extensively, continuing to influence the art world from her bases in Berlin and Peru.
Bangkok ist ein Name, der aufgeladen ist mit Bildern von Sextourismus, Nachtmärkten und einem Bau- und High-Tech-Boom. Peter Truschner hingegen interessierte sich nicht dafür. Während seiner Aufenthalte 2011 und 2013 verbrachte er Zeit in Vierteln, in denen Händlerinnen, Handwerker und Arbeiter leben – Menschen, deren Leben von harter Arbeit geprägt ist, oft ohne Aussicht auf Wohlstand. Ihr Alltag besteht aus Arbeiten, Essen, Trinken und Schlafen, häufig ohne ein eigenes Dach über dem Kopf. Truschner stellt das Elend nicht aus, sondern zeigt den Alltag der Menschen, deren Vertrauen er gewonnen hat, und der von Millionen weltweit geteilt wird. Dieser Alltag ist, trotz der geographischen Distanz zu Europa und den USA, stark von globalen Wirtschaftszusammenhängen geprägt. In seinen Texten reflektiert Truschner, Autor von Romanen und Theaterstücken, über seine Anziehung zur Fremde und die stoische Gelassenheit, mit der die Menschen ihre unwürdigen Lebensbedingungen akzeptieren. Er beschreibt sich selbst als saturierten Westbürger, der in ein erodierendes System verstrickt ist. Trotz der offensichtlichen Armut sind die Bilder zärtlich und würdevoll, während die Texte schonungslos und konfrontativ sind. Diese Kombination schafft eine starke Erfahrung.