Die Welt der Wikinger
- 231 Seiten
- 9 Lesestunden
Anthologie über die Wikinger mit Textauszügen aus nordischen Sagas, Wikingergeschichten und Quellentexten.
Anthologie über die Wikinger mit Textauszügen aus nordischen Sagas, Wikingergeschichten und Quellentexten.
Der Roman spielt zur Zeit der Wikinger in Nordeuropa und erzählt von Helden, Königen, Seeräubern sowie von gewöhnlichen Menschen. Im Mittelpunkt steht Björn Hasenscharte, ein Sklave, der auf abenteuerliche Weise zu Reichtum und Ansehen gelangt.
Der Roman spielt zur Zeit der Wikinger in Nordeuropa und erzählt von Helden, Königen, Seeräubern sowie von gewöhnlichen Menschen. Im Mittelpunkt steht Björn Hasenscharte, ein Sklave, der auf abenteuerliche Weise zu Reichtum und Ansehen gelangt.
Eine hintersinnige und deftige Geschichte, voller Humor, Sex und Trauer Kwalle lebt als stellvertretender Totengräber in einer Baracke am Friedhof des Dorfes seiner Kindheit. Vernünftige Arbeit lehnt er ebenso ab wie gesellschaftliche Konventionen. Er schmarotzt, wo er kann, und läßt keine Gelegenheit zum Saufen und Vögeln aus. Er unterhält sich mit den Geistern der Toten und meißelt an seinem eigenen Grabstein. Nach und nach verärgert er auch die wenigen, die es noch gut mit ihm meinen. Und er weiß, daß seine Form der Existenz jenseits aller üblichen Regeln zur Ächtung führen muß, daß er ein Fremdkörper ist, der irgendwann ausgestoßen wird. Das Dorf, seine Hierarchien und Gesetze, seine Kaputtheit hinter der Fassade der Normalität, die Selbstgerechtigkeit seiner Bewohner, ihre Lüste, Träume, menschlichen Schwächen und Brutalitäten werden mit Anteilnahme geschildert und gleichzeitig bis zur Lächerlichkeit entlarvt. Kwalle ist der Stachel im Fleisch dieses Organismus, das verkörperte schlechte Gewissen und Gegenstand von Neid und Traum, von Lust und Haß.
Frühjahr an der Kieler Bucht. Das Eis am Ufersaum der Ostsee ist geschmolzen, und über den Salzwiesen tanzen die Zugvögel. Für den fünfzehnjährigen Hannibal Witt könnte ein ganz normaler Sommer auf dem Weg des Erwachsenwerdens folgen. Aber es ist das Jahr 1945, in dem jugendliche Entdeckungsreisen von feindlichen Tieffliegern und heulenden Sirenen unterbrochen werden. Zwar hängt das Foto des Führers noch an der Wand, doch teilt man Haus und Hof bereits mit Flüchtlingen aus dem Osten und erwartet den Feind in der Tür. Hungernde Soldaten, geschändete Frauen und rebellierende Zwangsarbeiter gehören für den Heranwachsenden längst zum alltäglichen Bild. Deshalb sind gerade in dieser Zeit, als die Grenzen von Gut und Böse aufgehoben scheinen, Liebe und Freundschaft von essentieller Bedeutung
Im Frühjahr 1945 erlebt der fünfzehnjährige Hannibal Witt an der Kieler Bucht einen außergewöhnlichen Sommer, geprägt von Krieg und der ersten Liebe. Konrad Hansen erzählt schonungslos ehrlich und komisch von der Zeit zwischen Krieg und Frieden, als Überleben und Erwachsenwerden zentrale Themen waren.