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Martin Kronauer

    Flexicurity
    Kritik der auseinanderdriftenden Gesellschaft
    • In den 1970er-Jahren begann ein politischer Gegenschlag gegen soziale Rechte in Westeuropa und den USA. Das Buch untersucht die Ursachen der gesellschaftlichen Spaltung und stellt die Frage nach der gewünschten Gesellschaftsform. Es thematisiert die dringliche Notwendigkeit der Kritik angesichts des Aufstiegs nationalistischer Bewegungen.

      Kritik der auseinanderdriftenden Gesellschaft
    • Flexicurity

      • 423 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Bereitschaft und Fähigkeit, auf sich verändernde Marktbedingungen rasch zu reagieren – kurz: Flexibilität –, wird von Organisationen und Menschen in stetig zunehmendem Umfang gefordert. In der Arbeitswelt heißen dabei immer öfter »Deregulierung« und »Entsicherung« die Parolen, die Flexibilisierungsprozesse in Gang setzen sollen. Doch weder lassen sich ohne ein Mindestmaß an Sicherheit innerbetrieblich flexible, produktive Leistungen abfordern, noch kann ein dem Gemeinwohl verpflichteter Sozialstaat auf die Grundprinzipien sozialer Sicherung verzichten. Die notwendige, häufig noch unzureichende Verbindung von Flexibilität und Sicherheit (»Flexicurity«) in der Arbeit und, davon ausstrahlend, in den Lebensverhältnissen ist Gegenstand dieses Buches. Es geht sowohl den arbeits- und gesellschaftspolitisch relevanten Chancen und Risiken konkreter Flexibilisierungsmaßnahmen nach als auch den Ansprüchen von Individuen und Haushalten an Flexibilität und Sicherheit. Es diskutiert darüber hinaus die Rolle des Rechts in Flexibilisierungsprozessen sowie institutionelle Ansätze und Potentiale arbeits- und sozialpolitischer Regulierung von Flexibilität.

      Flexicurity