Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Éveline Goodman-Thau

    1. Januar 1934
    Nationalismus und Religion
    Kabbala und Romantik
    Zeitbruch
    Vom Jenseits
    Eine Rabbinerin in Wien
    Das Du-Denken
    • 2023

      Das Du-Denken

      Martin Buber zwischen Dialektik und Dialogik

      Das Du-Denken
    • 2019

      Nationalismus und Religion

      Hermann Cohen zum 100. Todestag

      Anlässlich des 100. Todestages von Hermann Cohen und 100 Jahre nach Erscheinen seines Spätwerkes „Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums“ behandelt dieser Band im Spannungsfeld von Philosophie und Religion die Frage des Nationalen, die im gegenwärtigen Prozess der Radikalisierung und Politisierung der religiösen und philosophischen Grundfragen von Vernunft und Ethik zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Bedingung für das Verständnis von Cohens Kantkritik ist in diesem Zusammenhang ein systematisches Zusammenlesen seiner erkenntnistheoretischen Werke mit seinen „Jüdischen Schriften“. Um dem Judentum, sowohl im Deutsch-Nationalen als auch in der „christlichen Kultur“, einen Ort einzuräumen, bricht Cohen die Begriffe des Nationalismus und der Kultur als solche auf und idealisiert sie humanistisch-universal. Den ethischen Idealismus sah Cohen gleichermaßen begründet in der Religion der Propheten, der sich die doppelsinnige Einheit von Monotheismus und Messianismus, d. h. das Ziel der einen Menschheit am Ende der Tage, verdankt. Der ursächliche Zusammenhang zwischen Monotheismus, Wahrheit, Ethik und Jurisprudenz im Judentum führt Cohen in seinem Spätwerk zu einer neuen Definition von Religion und Kultur.

      Nationalismus und Religion
    • 2018

      Vom Archiv zur Arche

      Geschichte als Zeugnis

      Im 21. Jahrhundert trägt Europa den Zeitbruch des Europäischen Judentums in sich – ein Bruch der nicht zu heilen ist, dessen Spuren noch immer als Riss ins Auge fallen. Das Ausmass dieses Verlustes hat eine Tragweite für die Europäische Kultur als Ganzes und greift bis tief in die Wurzeln dieser Kultur, als Erbe Europas, ein. Die Identität einer Gesellschaft wird jedoch nicht bestimmt durch das Geschehene selbst, sondern durch die Art und Weise wie Geschichte erinnert wird. Wir leben in einer bedingten Zeit, in einer Gegenwart, die aus einem zurückgewandten Blick in die Zukunft schaut und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im sinnstiftenden Gedächtnis eines jeden Einzelnen verbindet, wo wir aus den Archiv der Tatsachen einen Weg zur Arche der Zeugenschaft als Anfang suchen. Im Unterschied zum Archiv sind wir in der Arche als Zeugenschaft immer selbst präsent, legen durch unsere Erfahrungen die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft und bewirken durch unsere Erinnerung eine Umkehrung der Zeit und der Herzen: in Jüdischer Tradition eine messianische Zeitwende. Die Besinnung auf die Vernichtung des Europäischen Judentums, die Zerstörung seiner geistigen und lebendigen Tradition im Abendland führt uns vom Archiv zur Arche – wo in der Gestaltung der Geschichte als Zeugnis, Historie und Gedächtnis aufgehoben sind.

      Vom Archiv zur Arche
    • 2017

      Where history and biography cross is the place where true historiography begins: the historian becomes a witness to history not only by relating mere facts and collecting relevant documents, but by asking pertinent and probing questions in regard to their meaning for the present. The ethical demand inherent in this task cannot be overestimated, since it touches the very core of the search for meaning after Auschwitz, picking up the thread of life after destruction, creating historical continuity.

      Memory and morality after Auschwitz
    • 2016

      Wissen und Bildung

      Moderne jüdische Philosophie als Kulturkritik

      Es ist ein Glück für Europa, von religiöser Vielfalt geprägt zu sein, und dieser Umstand hat die Kultur auf großartige Weise bereichert. Daher gehört das Judentum nicht wegen Auschwitz zu Deutschland, sondern es gehört zu Deutschland und Europa, weil es Teil unserer kulturellen Identität und Vielfalt ist. Das Judentum zu verstehen heißt für uns Europäer immer auch, uns selbst zu verstehen. Sascha Spoun

      Wissen und Bildung
    • 2013

      Eveline Goodman-Thau Vorwort Eveline Goodman-Thau, Hans-Georg Flickinger Zur Einführung Teil I Eveline Goodman-Thau „Die Ewige Wiederkehr des Ungleichen“ Wolfdietrich Schmied-Kowarzik Lob eines Unzeitgemäßen Reiner Wiehl Vom Sein und der Ordnung der Welt – und der Suche nach dem Subjekt Teil II Silvia Richter „Light does not talk, but shines“. The vision of the face and the experience of truth in Franz Rosenzweig’s Star of Redemption Luca Bertolino Neues Denken – Neue Metaphysik. Reiner Wiehl als Rosenzweig-Interpret George Y. Kohler Keine Brücke zwischen Begriff und Welt – Orthodoxe Kritik an der Religionsphilosophie Hermann Cohens Daniel Krochmalnik „Aber wir preisen den Herrn!“ Psalm 115 im Deutschjudentum von Moses Mendelssohn bis Arnold Schönberg Hans-Georg Flickinger Grenzverschiebungen zwischen Philosophie und Kunst Christian Hamm Zu Kants Antinomie des Geschmacks und seiner Lehre von den ästhetischen Ideen Hans Friedrich Fulda Nachruf auf Reiner Wiehl, sel. A. (1929–2010) Autorenverzeichnis/Author’s Index

      Zur Aktualität des Unzeitgemäßen
    • 2008

      Arche der Unschuld

      • 116 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Frage der Sprache ist wieder da, man dachte, es schien, als hätte man sie gelöst, doch man entdeckt, dass man wieder sprachlich im Exil ist; nicht eine Sprachlosigkeit, sondern die Frage der Muttersprache, der deutschen, ist wieder da. Kann man in der Sprache sprechen oder ist sie in Auschwitz ausgelöscht worden? Still, wie die leeren Baracken, die langen Reihen der Häuser ohne Menschen. Schornsteine, aus denen kein Rauch kommt, kein Geruch von Essen, sogar der Hunger ist nicht mehr präsent, das Schreien eines Kindes ist am Bild erstarrt - was man im Sehen hört, sind die Züge, die dröhnen einem im Kopf, weil sie eine Sprache sprechen, die deutlicher ist als jede andere: Der Weg führt nach Auschwitz.

      Arche der Unschuld
    • 2007

      Das eigene Erinnern

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Erinnerung hat viele Gesichter – das Eigene Erinnern kann dieser Vielfalt ein Gesicht geben. Das Andenken gehört den Einzelnen, aber der Mensch ist durch Religion, Kultur und Geschichte in Zeit und Gesellschaft eingebunden, in der das kollektive Gedächtnis identitätsstiftend weiterwirkt. Nutzen und Nachteil der Historie bestimmen unsere Lebensbedingungen im Spannungsfeld von Annahme und Abwehr, in denen die Erfahrungen aufgehoben sind im Archiv der Zeugenschaft. Angesichts der Konjunktur von öffentlichen „Vergangenheitsbewältigungsritualen“ in Politik und Kultur zum 60. Jahrestag der Befreiung Europas lohnt es sich im Zeitalter des Vergessens, wo Erinnerung im gesellschaftlichen Alltag in Gleichgültigkeit versinkt, sich der Frage des „Eigenen Erinnerns“ zuzuwenden, die zwischen Realität und Normalität einer Verdrängung ausgesetzt ist. Mit Beiträgen von Giovanni Leghissa, Eveline Goodman-Thau, Wolfgang Müller-Funk, Ronald J. Pohoryles, Franz Martin Wimmer u. a

      Das eigene Erinnern
    • 2005

      In einer Zeit, in der traditionelle Identifikationsangebote wie Religion und Nation an Bedeutung verlieren, gewinnt die Frage der Einbettung des „Jüdischen“ in Europa an Relevanz. Die Autoren des Bandes untersuchen jüdisches Denken in Europa im Spannungsfeld von Tradition und Moderne, wobei sie Aspekte wie „Kanon“, „Gedächtnis“, „Identität“ und „Differenz“ im historischen Kontext beleuchten. Sie diskutieren Themen wie Israel, Diaspora, Erinnerungsdiskurse und die Shoa, um ein einheitliches historisches Narrativ zu entwickeln. Die Beiträge zeigen, dass das Unversöhnte durch kritische Reflexion nicht nur anerkannt, sondern auch als Ausgangspunkt für neue Begegnungen zwischen Generationen und ethnischen Gruppen dienen kann. Eveline Goodman-Thau, Professorin in Jerusalem, ist eine anerkannte Autorin zur jüdischen Philosophie und Religionsgeschichte und lehrt an der Universität Wien. Fania Oz-Salzberger, Historikerin an der Universität Haifa, hat sich mit der Aufklärung und der Geschichte des politischen Denkens beschäftigt und war Stipendiatin an renommierten Institutionen wie dem Wolfson College, Oxford und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin.

      Das jüdische Erbe Europas