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Städte-Analyse: So viele Bibliotheken und Buchhandlungen gibt es in Berlin

Ab September sind wir mit unserem Book-Boten wieder in Berlin unterwegs und sammeln die bereits gelesenen Schätze der Hauptstädter:innen direkt bei ihnen zuhause ein, um den Verkauf der gebrauchten Bücher noch einfacher und bequemer zu gestalten! Aus diesem Grund haben wir uns den Buchmarkt in Berlin mal etwas genauer angeschaut und untersucht, in welchen Bezirken es die meisten Buchhandlungen und Bibliotheken gibt. Eins vorab: Die Auswahl ist riesig! In ganz Berlin gibt es mindestens 167 Buchhandlungen und 93 Bibliotheken – am Bücher-Angebot mangelt es den Berliner:innen also bestimmt nicht.

In diesen Bezirken gibt es die meisten Buchhandlungen

Die größte Auswahl an Buchhandlungen gibt es in Berlin-Mitte: 34 Geschäfte stehen dort zur Verfügung. Eine der bekanntesten Buchhandlungen ist wohl das Dussmann KulturKaufhaus an der Friedrichstraße, das mit seinem vielfältigen Angebot inmitten des Großstadttrubels zum Verweilen einlädt. Knapp hinter Mitte folgt der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit 31 Buchhandlungen. Auf dem dritten Platz des Berlin-Rankings landet Tempelhof-Schöneberg mit 21 Läden. Auf Platz vier folgt Friedrichshain-Kreuzberg mit 20 Buchhandlungen. Den fünften Platz teilen sich Steglitz-Zehlendorf und Pankow mit jeweils 15 Buchläden. Vergleichsweise wenig Buchhandlungen gibt es in Lichtenberg und Treptow-Köpenick mit acht und sieben Buchhandlungen. Den drittletzten Platz teilen sich Reinickendorf und Neukölln mit jeweils fünf Läden. Die kleinste Auswahl an Buchhandlungen haben Menschen in Spandau und Marzahn-Hellersdorf, wo es nur vier bzw. zwei Einrichtungen gibt. 

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Anzahl der Buchhandlungen steht nicht im Verhältnis zur Anzahl der Einwohner:innen

Im Deutschland-Vergleich von Bookbot war offensichtlich: In größeren Städten gibt es auch mehr Bibliotheken, Buchhandlungen und Secondhand-Buchläden. Innerhalb Berlins hängen die Größe des Stadtteils und das Angebot an literarischen Einrichtungen jedoch nicht voneinander ab: Obwohl Pankow mit über 424.000 Einwohner:innen die meisten Menschen beheimatet, ist die Anzahl der Buchhandlungen dort nicht am größten. In Relation zur Einwohnerzahl liegt Charlottenburg-Wilmersdorf im Ranking vorne: Rund neun Buchhandlungen pro 100.000 Einwohner:innen stehen den Berliner:innen in diesem Bezirk zur Verfügung. Knapp dahinter folgen Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg mit acht bzw. sieben Buchgeschäften pro 100.000 Einwohner:innen. Darauf folgen Tempelhof-Schöneberg (6), Steglitz-Zehlendorf (5), Pankow (4) und Lichtenberg (3). Den vorletzten Platz teilen sich Treptow-Köpenick, Reinickendorf, Spandau und Neukölln mit jeweils zwei Buchhandlungen pro 100.000 Einwohner:innen. Auf dem letzten Platz landet auch hier Marzahn-Hellersdorf – bei zwei Buchhandlungen für 292.000 Bürger:innen kommt der Bezirk auf weniger als ein Geschäft pro 100.000 Einwohner:innen. 

Die meisten Bibliotheken liegen in Berlin-Mitte

Auch bei der Anzahl der Bibliotheken führt Berlin-Mitte das Ranking an: 13 der 93 Bibliotheken befinden sich in diesem Bezirk. Dort ist auch die größte deutsche wissenschaftliche Universalbibliothek beheimatet: die Staatsbibliothek Unter den Linden. Auf dem zweiten Platz liegen aber keineswegs Charlottenburg oder Friedrichshain, sondern Spandau: Insgesamt zehn Bibliotheken gibt es in dem westlichen Bezirk. Den dritten Platz teilen sich Reinickendorf, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg mit jeweils neun Bibliotheken. Platz vier geht an Treptow-Köpenick mit acht Bibliotheken, dicht gefolgt von Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Charlottenburg-Wilmersdorf mit jeweils sieben Einrichtungen. Auf dem vorletzten Platz liegen Steglitz-Zehlendorf und Neukölln mit fünf Bibliotheken. Auf dem letzten Platz befindet sich Lichtenberg mit vier Einrichtungen. 

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sichert sich Spandau bei den Bibliotheken sogar den ersten Platz mit vier Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen. In Reinickendorf, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick stehen den Berliner:innen rund drei Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen zur Verfügung. Auf dem letzten Platz liegt auch hier Lichtenberg mit rund einer Bibliothek pro 100.000 Einwohner:innen – in den übrigen Bezirken sind es zwei pro 100.000 Einwohner:innen.

Marilena Himmelreich, Head of Communications von Bookbot, kommentiert die Untersuchung: „Die Berliner:innen können sich wirklich glücklich schätzen, eine so große Auswahl an Buchhandlungen und Bibliotheken zu haben. Insbesondere die vielen Bibliotheken laden dazu ein, neue Bücher für wenig Geld zu entdecken. Wer seine Bücherregale mit neuen Werken füllen möchte und dafür zunächst Platz schaffen muss, kann ab September den kostenlosen Book-Boten-Service von Bookbot in Anspruch nehmen, der gebrauchte Bücher bequem von zuhause abholt. Während wir uns dann um den Verkauf der Bücher kümmern, können Buchliebhaber:innen sich nach neuen Büchern umsehen.”