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„Wer über Böhmen gebietet, ist Herr über Europa“, sagt ein spätmittelalterliches Sprichwort. Kaiser Karl IV. leitete von Prag aus grundlegende Reichsreformen ein und gründete dort 1348 die erste deutsche Universität. Gut 200 Jahre später wurde Böhmen unter Kaiser Rudolf II. erneut zum politischen und kulturellen Zentrum des Heiligen Römischen Reiches und der Habsburgermonarchie. Böhmen war über Jahrhunderte hinweg integraler Bestandteil dieses Reiches und konnte seine Mittlerstellung zwischen Ost und West bis ins 20. Jahrhundert aufrechterhalten, was seiner geographischen Lage im Herzen Europas zu verdanken ist. Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der historischen Anfänge der Länder der böhmischen Krone, einschließlich Böhmen, Mähren und Schlesien. Es behandelt die Einbeziehung Böhmens in den karolingischen Reichsverband um 800, die Großmachtpolitik König Premysl Otokars II. im Hochmittelalter, die Hussitenkriege sowie die religiösen Strömungen an der Schwelle zur Neuzeit. Der Autor beschreibt den Kampf zwischen Ständen und der Habsburgermonarchie, den Dreißigjährigen Krieg, die Blütezeit der Barockbaukunst und die Rolle Böhmens im Kaisertum Österreich. Besonders betont wird das enge Zusammenleben von Tschechen und Deutschen bis zur Zerschlagung der CSR durch Hitler und der Zwangsumsiedlung 1945. Ein Ausblick skizziert die Entwicklung von der Gründung der Tschechoslowakischen Republik 1918 bis zur Gegenwart.
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Geschichte Böhmens, Jörg K. Hoensch
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- 2013
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