Krisenzeit
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Erweiterte Neuauflage des Titels ‚Psychotherapie nach Tschernobyl’. Die Psychotherapie schärft die Sensibilität des Menschen. Diese erhöhte Sensibilität bringt allerdings nicht mehr Glück, sondern hebt die Verdrängung auf. Der Mensch spürt die Zerstörung seiner Umwelt, seiner Mitgeschöpfe und der eigenen psychischen und leiblichen Gesundheit schärfer, schmerzlicher und unverfälschter. Er lernt aber durch die Psychotherapie auch seine natürlichen und einfacheren Bedürfnisse wieder kennen, spürt seine Lebendigkeit wieder. Viktor Chu meditiert und reflektiert in diesem Buch über die Zerstörung der Umwelt und des Selbst aus der Sicht eines Psychotherapeuten. 'Tschernobyl' steht hier als Mahnmal für das, das der Mensch sich und seiner Umwelt antut; er mahnt auch - aber nicht nur - den professionellen Berater, in bewusster Verantwortlichkeit für sein eigenes Leben seine eigene Aufgabe im Feld zu suchen und zu finden. Das Buch ruft jeden Leser auf, nur eine Kleinigkeit zu tun: Die ureigene Aufgabe, die jeder auf dieser Welt hat, zu finden und zu erfüllen. Das würde reichen - das ist Glück. Mehr braucht der Mensch nicht von sich zu verlangen. Doch diese eigene Aufgabe nicht zu finden, bedeutet ein vergeudetes Leben. Das Buch mahnt auch den professionellen Berater, in bewusster Verantwortlichkeit für sein eigenes Leben seine eigene Aufgabe im Feld zu suchen und zu finden. 'Nach Fukushima stellen wir fest, dass sich an diesen Fragestellungen nichts geändert hat und auch die Aufgaben dieselben bleiben.'